Die Reise hat bereits zwei Wochen vor dem Start begonnen, indem die philippinische Regierung die Einreise aus China und eben auch Honkong untersagte.
Genau von Honkong aus wollte ich natürlich einreisen. Mehrere Mails und Telefonate später buchte ich auf Zusage der Rückvergütung des gestrichenen Fluges und aller Anschlussflüge von und nach Zürich, einen neuen Flug via Dubai. Diesen konnte ich dann auch ruhig antreten, da bereits 2 Tage vor Abflug die Rückvergütungsbestätigung des ersten Fluges eintraf und ich so wusste, dass ich ausser einer viel längeren Reisezeit und einiger Nerven keine weiteren Einbussen auf mich nehmen musste.
Mit Kurzarmhemd und dünner Jacke startete ich das Unternehmen «Malapascua» im morgendlichen Schneegestöber bei Temperaturen nahe am Gefrierpunkt.
Die erste Strecke bis Dubai durfte ich in einer A380 eine ganze Sitzreihe für mich belegen, was mich trotz des Platzangebotes nicht daran hinderte mein Hemd mit der Sauce des servierten Poulet zu bestreichen.
Die fast vier Stunden in Dubai verbrachte ich klassisch mit sitzen, stehen, gehen, hundert Mal die gleichen Auslagen betrachten und vor allem andere Fluggäste aus den verschiedensten Destinationen beobachten.
Die Zweite Teilstrecke von Dubai nach Cebu dauerte zwar über zwei Stunden länger, fühlten sich, durch einen vier stündigen Schlaf jedoch viel kürzer an. Schon vor der Landung machte ich mich an das Ausfüllen der Einreiseformulare, (Es werden immer mehr) um möglichst schnell den Flughafen Richtung Hotel verlassen zu können.
Das hätte ich mir sparen können. Das Fiebermessen, die Einreise- und Zollformalitäten dauerten über zwei Stunden.
Bis ich dann endlich im Hotel war, waren auch die Augenlieder auf Halbmast und der Tag war für mich, nach der ersten Plünderung der Minibar, auch schon gelaufen.
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