Samstag, 10. März 2018

10.03.2018 Wieder Zuhause

Nach zwei langweiligen Flüge sitze ich nun im Zug nach Bern. Kopf und Seele voller neuer Erlebnisse. In der Bronchie haben noch einige der Viecher die Reise auch überlebt, sind jedoch sehr stark dezimiert worden. Lediglich die Nasenschleimhaut ist noch in voller Produktion aber das wird sicher auch bald wieder.

Dankbar, ein weiteres Mal eine solche Reise ohne grössere Zwischenfälle erleben zu dürfen, schwelge ich schon jetzt in den Erinnerungen. Ich sehe Bilder vor mir, die ich Lange nicht vergessen werde und von denen ich, in noch so mancher Stresssituation, zehren kann.

Natürlich hoffe ich, dass ich, mit meinen Ausführungen in diesem Blog, auch die Leser ein Bisschen mit auf die Reise genommen habe.
Es gilt hier somit noch zu erwähnen, dass ich alle Texte frei von der Leber geschrieben habe ohne jegliches Korrekturlesen oder eines Hinterfragens über Sinn und Inhalt.
(Somit entschuldige ich mich für all die Fehler die nicht mehr korrigiert werden)

Für mich wird dieser Blog in Zukunft, wie alle Vorhergehenden, als Tagebuch dienen um meine Erinnerungen immer wieder aufzufrischen.

Ich hoffe noch auf viele solche Erlebnisse die ich in bester Gesundheit geniessen kann


Freitag, 9. März 2018

09.03.2018 Rückreise


Aus Erfahrung Klug, habe ich gestern nicht versucht die Insel von allen vollen Bierflaschen zu befreien, bin bereits vor Mitternacht ins Bett und konnte so heute Morgen ohne irgendwelche Beschwerden bereits vor sieben Uhr aufstehen.
Nach dem fertig packen, auschecken und mich bei der Tauchbasis zu verabschieden reichte es noch alleweil für ein Kaffee und einen Schlachtplan auszuarbeiten, wie ich das leidige Koffertragen an jüngere abgeben konnte.
Dieser Plan kostete mich zwar ganze sechs Franken bis ich meinem letzten Träger zusehen konnte wie er das schwere Ding in mein Zimmer im City State Hotel ablegte aber ich habe es geschafft.
Der Erste Boy engagierte ich vom Hotel, der mir den Koffer bis zum Pier schleppte. Dies waren 500 Meter durch den Sand und er hatte sich das Trinkgelt sehr wohl verdient.
Nach dem bezahlen der Hafengebühr und nach Eintreffen des Schiffes, hievte mir ein weiterer „Porter“ das Ding über die schmale wackelige Rampe auf das Boot. In Batangas angekommen musste ich nicht lange suchen um einen weiteren freiwilligen zu finden der mir den Koffer auch wieder vom Boot trug und sogleich einen seinen Kollegen engagierte, mir mit einem Wagen für den langen Weg bis zum Bus behilflich war.  Bis jetzt 250 Pesos leichter, aber selber noch nie tragen müssen, sass ich nun im Bus Richtung Manila wo ich kurz nach Mittag eintraf. Da der Flug erst um Mitternacht geht, entschied ich kurzerhand ein Zimmer im gleichen Hotel zu buchen wie auf der Hinreise. Natürlich war nur noch ein „Superieur“ Zimmer frei und ich musste lange handeln und der Dame hinter der Theke klarmachen, dass ich bereits um 20Uhr wieder auschecke und sicher kein Frühstück bezahlen möchte.
Gebucht, bezahlt und den Portier engagiert, mir den Koffer ins Zimmer zu bringen kostete mich weitere 50 Peso, dass Ziel „schwerelos“ in Manila anzukommen war jedoch erreicht.

 









  Mein letzter Tag ist der erste Regentag :-)




Da ich für die kurze Zeit keinen Safe anmieten konnte, versteckte ich meine Wertsachen im Zimmer und versah die Türe als letzte Sicherheit mit der Plakette „nicht stören“ bevor ich mich in das Gewühl der Stadt wagte.
Zuerst verpflegte ich mich an einem Buffet, dass mich von der Strasse auf „ansprang“, bevor ich den Lärm und den Dreck hinter mich liess und mich im nahe gelegenen Einkaufzentrum auf Betriebstemperatur runterkühlen liess.
Einen Preisvergleich bestätigte wieder einmal, dass man eigentlich mit leeren Koffern anreisen sollte.
Nach einem Rundgang durch das Quartier, dem ausweichen und abwimmeln von hunderten von Verkäufer und Bettler, einem ruhigen Bier in einer schwedischen Bar, beendete ich dann auch mein Manila Trip und geniesse nun die Ruhe meines Zimmers (ausser der lärmigen Klimaanlage) zum Blog schreiben.









Bereits in einer Stunde wird es nun meine letzte Taxifahrt zum Flughafen geben (mal schauen wer mir dieses Mal den Koffer trägt) und in gut 26 Stunden sollte ich in Zürich landen.

Donnerstag, 8. März 2018

08.03.2018 Drying Day

Mein letzter Tag auf der Insel MINDORO

Der gestrige Abend beendete ich mit einer Kalbshaxe auf Philippinischer Art im Restaurant „Captain Greck“ was mir sehr mundete. Der Wein, der mir dazu einfiel, verschob ich dann doch auf meine Rückkehr in die Schweiz. Ich genoss dafür meine Cola Light und durfte am Nebentisch einer Guppe Deutsche belauschen, ohne mich als Sprachkundig zu erkennen zu geben. Es ist doch immer wieder Lustig den Schauermärchen zuzuhören, wie viele „beinahe Todesfälle“ die alle beim Tauchen schon erlebt haben und wie Gross so ein Kleiner Riffbarsch werden kann. J


Der Heutige Tag verbrachte ich eher gemütlich. An ein ausschlafen war, nach so vielen Stunden Schlaf in den letzten zwei Wochen, natürlich nicht zu denken. So präparierte ich bereits vor acht Uhr mein Tauchmaterial an der Sonne zum Trocknen, genehmigte mir einen Instant Kaffee im Restaurant bevor ich noch einmal, mit einer grossen Toblerone, den Doktor aufsuchte, um meine letzten Penicillin Tabletten abzuholen und für die Hilfe zu Danken. Durch ihr sofortiges Erkennen und den richtigen Gegenmaßnahmen konnte ich ja schon nach einem Tag wieder tauchen.
Nach einem weiteren "wenden" meiner Ausrüstung die immer noch tropfnass war, entschied ich mich kurzerhand für einen kleinen Ausflug in das Landesinnere.
I heuerte ein Motorbike Taxi für drei Stunden, liess mich ins Zentrum von Puerto Galera bringen, versicherte mich mit einem Trinkgeld, dass der Fahrer auch auf mich wartete und machte einen ausgiebigen Spaziergang durch das Städtchen.
Mit einem kleinen Imbiss stärkte ich mich für die doch sehr holperige Rückfahrt und versuchte Erfolglos in einem Ital. Restaurant einen Espresso zu erhalten der seinen Namen auch verdient. So beendete ich den Trip mit einer weiteren undefinierbaren schwarz bräunlich gefärbten Brühe, deren Geschmack nirgends zugeordnet werden konnte.






















Wieder zurück im Bungalow ging es nun ans einpacken der halbwegs trockenen Sachen.
Ich Checkte mich für den Flug in die Schweiz online ein und konnte natürlich den Boardingpass nicht auf mein Handy laden, was dann auch noch einige Zeit beanspruchte, bis ich von der Rezeption ein ausgedrucktes Exemplar in der Hand hielt.




--> Jetzt, zum Blog schreiben genehmige ich mir ein Bier und werde mich anschliessend noch für meine letzte Mahlzeit am Strand des „Südchinesischen Meeres“ frisch machen.