Dienstag, 6. März 2018

06.03.2018 Canyon / West Escarceo


Die Abendstimmung während des Blog Schreibens animierte mich kurzerhand mit dem Handy aufzubrechen und diese Stimmung am Stand vor dem Resort einzufangen. Die Batterien konnten auch ohne meine Hilfe laden und so setzte ich mich auf die Dachterrasse des Restaurants und genoss eine wunderschöne Stimmung. Das hektische Treiben das über den ganzen Tag von den vielen Tauchbasen verursacht wird, wich einer eigenartiger Stille.






Heute bin ich wieder einmal ohne die nachbarschaftlichen, koreanischen Geräusche erwacht, konnte in aller Ruhe meine sieben Sachen packen und war Pünktlich um neun Uhr im Anzug bereit für den Tauchgang. Die weiteren Ausrüstungen wiesen darauf hin, dass wir heute zu viert tauchen werden. Neben Bunny, dem Guide war jedoch nirgends eine Person zu sehen. Auch die Erste Suche in dem Bungalow der beiden Holländer war erfolglos. So machten wir uns halt, fünfzehn Minuten später, zu zweit auf den Weg. Und siehe da, der erste kam uns vom Restaurant entgegen, in der Absicht ebenfalls noch tauchen zu wollen.
Der zweite Holländer sass noch gemütlich hinter seinem Rührei, machte jedoch Anstalten, dass auch er noch mitkommen wollte.  Bis die Zwei sich dann endlich umgezogen hatten, verpasste mir die Sonne auf dem Boot, trotz Sonnencreme Faktor 50 einen weiteren Sonnenbrand.
Endlich ging es runter in das kühle Nass und in die Strömungen der Canyons. Das ausgiebige Morgenessen der Holländer hatte auch unter Wasser seine Wirkung. Bereits nach knapp über 30 Minuten meldete der Erste „Flasche leer“ und wir mussten aus Sicherheitsgründen (Die Strömung trieb und direkt ins offene Meer) gemeinsam mit dem Auftauchen im „blauen” beginnen.
Anstelle die eigenen Luftblasen zu beobachten, die strömungsbedingt zum Teil nach unten zogen, und sich selber danach zu richten, probierten beide krampfhaft die 5m Tiefe für den Sicherheitshalt einzuhalten, was Ihnen der letzte Rest der Luft nahm und ich einem veritablen Notaufstieg zusehen konnte.
Der Zweite Tauchgang konnten wir nach einer, den Turbulenzen angepasster Pause, in einer kleinen Strömung geniessen. Der Luftverbrauch der Beiden änderte sich jedoch nicht. Die Sicherheit erlaubte es mir dieses Mal jedoch, mich zu verabschieden um für mich alleine über eine halbe Stunde im Riff „herum zu gurken“. Jetzt hatten auch die Zwei Ihre Wartezeit auf dem Boot und ich konnte ihnen mit Genugtuung meinen Sonnenbrand vom Morgen „zurückzahlen“.














Ich hatte seit Langem wieder einmal Appetit etwas zu essen und so setzte ich mich gleich nach dem Tauchen und nach einer ausgiebigen Dusche ins Restaurant für ein „Fried Rice“ mit zwei Eggs on the top. Was ich dann nach einer langen Wartezeit vorgesetzt bekam, war wieder vollends übertrieben. Nur die Zwei Eier waren meinem Hunger angepasst. Der Reis reichte für mindestens fünf Personen. Weit über die Hälfte musste ich in der Hoffnung zurückgeben, dass es wenigstens noch als Fischfutter verwendet werden konnte.
Für den Rest des Tages liess ich es mir gut gehen. Ich pflegte meinen Sonnenbrand, trank literweise Wasser und vergrub mich ein weiteres Mal in mein Buch, bis es Zeit wurde mit dem Blog schreiben zu beginnen. Auch für den Rest des Tages habe ich mir nichts vorgenommen, was sich jedoch immer durch einen spontanen Einfall ändern kann.

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