Dienstag, 16. Februar 2010

16.02.2010 Bangkok

16.02.2010
Das Aufstehen bereitete mir etliche Mühe. Ich schleppte mich zum Massagesalon und lies mich mit Tiegerbalsam so richtig durchkneten. Das liegen wie auch die Massage vertrug ich einwandfrei. Nur das stehen und das gehen bereitete mir erhebliche Mühe, so dass ich mich entschied mich für einen Arzt durchzufragen der etwas von Chiropraktik versteht. Schnell erhielt ich eine Adresse ganz in der Nähe und es wurde auch für mich gleich einen Termin ausgemacht. Dieser Arztbesuch hatte ungefähr die gleiche Wirkung wie die Massage mit dem Unterschied, dass ich so richtig abgezokt worden bin, und ich auch gleich danach einen Bankomaten aufsuchen musste. Den Nachmittag verbrachte ich dann mit Marschierend in den verschiedenen Märkten im Chinaviertel


 bis ich verschwitzt und schmutzig bei dem Shopingscenter MBK angekommen bin. Nach einer kleine Stärkung in Form von Nudeln, fuhr ich mit dem SkyTrain wieder zurück zum Hotel wo ich den grössten Teil des Abends dann wieder liegend verbrachte.

Montag, 15. Februar 2010

15.02.2010 Abreise

15.02.2010
Der Tag meiner Abreise ist gekommen und ich packte meine Sachen. Nicht dass ich einen Kater von meiner letzten Nacht in Phuket hatte und trotzdem stimmte mit meinem Rücken etwas nicht. Nach meinen altbekannte Turnübungen und ein nochmaliges abliegen veränderte die Situation lediglich zum schlechteren. So hatte ich nun ein massives Problem ,was ich mit meinem Gepäck machen sollte, da ich ohne stechende Schmerzen nicht einmal mein Handgepäck tragen konnte. Wärend der ganzen Reise bis ins Hotel in Bangkok brauchte ich nun “Gepäckträger”  was natürlich in Asien mit viel Trinkgeld einhergeht.

Nach einer Hororfahrt mit einem Taxi vom Flughafen Bangkok zum Hotel, mit einem Fahrer der mich an jeder Kreuzung bescheissen wollte, um so die Fahrt zu verlängern und somit Sein Verdienst  zu vergrössern, liess ich mich als erstes einmal im Hoteleigenen Massagesalon massieren und bestellte für die nächste Massage auch gleich Tigerbasalm. Den abend habe ich dann liegend in meiner Zimmer verbracht, was eigentlich nicht der Sinn meines Zwischenhaltes in Bangkok war.

Sonntag, 14. Februar 2010

14.02.2010 Tag des trocknen

14.02.2010
Dieser Tag ist schnell erzählt. Nach einem ausgiebigen Ausschlafen habe ich mir zum ersten Mal im Hotel ein Morgenessen genommen. Nach drei Wochen schon am Morgen Reis oder Nudeln taten ihres dazu, dass mir der Preis egal war und ich wieder Mal in ein Stück Brot beissen wollte, was sich dann lediglich in zwei dünnen Toastscheiben  realisieren liess. Da es doch schon Nachmittag war, wollte ich noch meine vorgenommenen Einkäufe tätigen. Der von meiner Frau gewünschte Buda konnte ich schnell kaufen, da wahrscheinlich meine erste Ansage des Preises beim märten zu hoch war und die gute Dame schmunzelnd sehr rasch einwilligte.

Für meine Polo T-Shirs brauchte ich dann doch länger und musste zwei Nachbargeschäfte untereinander ausspielen. Dieses Verhandeln gab Durst und ich begab mich in “meine” Bar wo ich sonst  am Abend meine Biers getrunken habe und bin auch viel zu lange sitzen was mich schlussendlich gleich viel gekostet hat wie der schöne Buda. Der Abend und das Nachtessen genoss ich dann noch zum letzten Mal mit Alain von der einen Bierbar zur anderen. Eigentlich wollten wir zusammen noch die Banglaroad unsicher machen, doch der Pegel und die fortgeschrittene Zeit verhinderte einen weiteren Ausflug zu den Ladyboys

13.02.2010 Letzter Tauchtag

13.02.2010
Die Zeit vergeht so schnell, dass schon wieder mein letzter Tauchtag angefangen hatte. Mit den nötigen Vorbereitungen, mein Tauchmaterial am Abend wieder zum Hotel zurück zu nehmen wartete ich auf mein Staubfresser - Taxi. Ich wollte den Tag auf dem Boot noch so richtig geniessen. Leider waren der Wellengang und das Erbrechen um mich herum zu gross um mich meinem Buch zu widmen. Einmal auf Racha Yai angekommen sprang ich mit Dani als erster ins Wasser um dem Tumult auf dem Boot zu entgehen.

Wir konnten einen gemütlichen Tauchgang mit der Strömung in die Bungalow Bucht hinein machen. Gesehen habe wir zwar nichts aussergewöhnliches doch für einen meiner Abschiedstauchgänge gerade das Richtige. Wie auf einem Spaziergang konnte ich meinen Gedanken “nachhängen”, bis die Zeit zum auftauchen viel zu früh kam. Nach einer üppigen Mahlzeit und  einem kurzen Nickerchen in der Bucht, ging’s wieder in die Wellen zum zweiten und endgültig letzten Tauchgang in diesen Ferien. Der Kapitän behauptete das es eine Nord - Süd Strömung hat, Was ich anhand der Gezeitentabelle eigentlich bezweifelte. So kam es auch, dass wir die ersten zehn Minuten gegen die Strömung schwammen. Wir hatten zwar Begleitung eines Schwarmes Gelbstreifen Barakudas, doch wurde es zu mühsam. Wir kehrten um und liessen uns von der Strömung auf eine Sandfläche treiben, wo ich das erste Mal (weil ich wieder Mal weit weg von den anderen Tauchern war) die scheuen Sandaale aus der Nähe fotografieren konnte.

Zum Glück hatten sich die Wellen ein bisschen gelegt, so dass ich auf dem Rückweg doch noch zu meiner letzten ruhigen Stunde auf der “Andaman Sea” kam. Nach dem Eintreffen auf der Basis, musste ich mich beeilen, meine Sachen zu Packen, mich zu verabschieden und im Office von Katta noch mein Geld loswerden, ohne dass sich die anderen Mitfahrenden über das lange Warten beklagen konnten. Zurück im Hotel machte ich mich daran die Sachen zum trocken aufzuhängen. Innerhalb von zehn Minuten nach dem auspacken, hatte sich der Geschmack meines Zimmers massiv verändert. (leider nicht zum Besseren) 24 Tauchgänge bei einer Lufttemperatur von über 32 Grad und einer Wassertemperatur von 30 Grad hinterlassen so seine Spuren an Anzug und Füsslingen.
Ich wollte den Abend nicht mit meinem Material im Zimmer verbringen so ging ich noch in die Massage und anschliessend zum Nachtessen, wo ich mir einen 400 grämmigen Barsch aus der eisbedeckten Auslage aussuchte und mir Diesen dann mit Reis und Thaigemüse schmecken lies. Der anschliessende Rundgang durch die Bangla Road, dieses Mal mit Fotokamera.

Beendete ich mit einem Bier in der erschreckend lauten Disco Tai Pan, wo ich noch ein Bisschen zuschaute wie die alten Knacker  junge Thaigirls aufreissen versuchten.  Meine Müdigkeit war jedoch zu Gross um mich noch mehr dem Nachtleben zu widmen, so dass ich um 01.30 Uhr todmüde ins Bett fiel und den Geruch missachtend sehr schnell einschlief.

Samstag, 13. Februar 2010

12.02.2010 wieder beim tauchen

12.02.2010
Gespannt ob meine Reservierung vor über einer Woche noch seine Gültigkeit hatte, wartete ich bereits vor acht Uhr auf mein Transport zur Tauchbasis. Wie immer, mit Verspätung wurde ich abgeholt und via Tauchbasis auf das Schiff chauffiert. Da in der Zwischenzeit die Mondphase gewechselt hat, konnte ich trotz anlaufen der gleichen Inseln wie vor einer Woche komplett neue Tauchgänge erleben. Mit schwerem Herzen stellte ich fest das dies bereits wieder meine letzte Reise in die Richtung von Phi Phi, Koh Dok Mai, Koh Bida Nok und Koh Bida Noi ist und ich probierte all die schönen Sachen in mich und in meine Kamera aufzusaugen.  Die Seeschlange kam mir da noch gelegen.

Ich hatte das erste mal die Möglichkeit mich diesem Viech bis auf einen Halben Meter zu nähern so das sogar die Schuppen fotografieren konnte. Ebenfalls probierte ich ein Filmchen mit Schwarz-Spitz-Haien zu drehen die ich mehr als fünf Minuten verfolgen konnte. Lieder kommen diese Viecher selten   näher als 5 Meter, was für Filmaufnahmen bei dieser Sicht eher zu Weit ist. Wieder auf dem  Boot, es war schon nach fünf Uhr, ging’s auf die drei Stündige Rückfahrt nach Chalong, zurück zur Basis und weiter zum Hotel. Für den kleinen Rest des Abends blieb lediglich ein kurzer Gang zu den Otop Bars für ein paar Bierchen und schon rief die Vernunft nach wenigstens noch 7 Stunden Schlaf.

Donnerstag, 11. Februar 2010

11.02.2010 Back to Phuket

11.02.2010
An diesem Morgen hate die halbe Stunde Reserve nicht gereicht und wir konnten erst um 11 Uhr die Stadt besichtigen. Ebenfalls mein Ziel die Orchideen - Ausstellung zu besichtigen viel ins Wasser da diese ohne Begründung vor einer Woche bis auf weiteres geschlossen hat. Jedenfalls wurde dies mir von Pia so mitgeteilt. Ich konnte es ja nicht kontrollieren. So zogen wir los, die Strassen von der Innenstadt unsicher zu machen.

Immer mit einem Auge auf der Uhr, da es auch darum galt den Flieger nicht zu verpassen. Man konnte ja nicht mit der Thaiverspätung rechnen. Die Stadt zu besichtigen um die Mittagszeit war vielleicht nicht die beste Idee. Ohne Wind wie im Süden ist es brütend heiss und bereits nach einer Stunde sah ich aus wie einer, der ins Wasser gefallen war. Zur Abkühlung genehmigte ich mit ein teures Kaffee in einem klimatisierten Raum, der sich vom Gefühl her innert kurzer Zeit in ein Kühlschrank verwandelte und der Aufenthalt mit den nassen Kleider mit Sicherheit nicht das beste für die Gesundheit war. So entschied ich mich das Mittagessen im Freien nach Thai Style einzunehmen.  Pia suchte sich die traurigste Baracke aus, was sich dann aber als sehr gute Küche herausstellte. Für mich gab es wieder einmal Reis mit Gummiadler und einer nussigen Sauce die super schmeckte und für einmal nicht zu scharf war.  Nach dem Essen lag nur noch ein kleiner Gang weiter durch die Ladenstrasse, wenn man diesem Wirrwarr überhaupt so sagen kann.  Nachdem meine Zeit in Nordthailand abgelaufen war, blieb nur noch  die Fahrt mit einem Motorrad Tuk Tuk zum Flughafen, wo wir nach langer Warterei endlich zum einchecken an der Reihe waren. Einmal eingecheckt, die Kontrollen passiert, stellte ich fest dass der Flieger über eine Stunde Verspätung hatte. Um Gewicht zu sparen, hatte  ich mein Buch in Phuket gelassen, so dass ich nun über zwei Stunden nur dumm dasitzen konnte. Nach einem ruhigen Flug und einem Transfer mit dem Taxi die 45 Kilometer nach Patong, war es bereits nach 21. Uhr und es blieb lediglich mein Zimmer zu beziehen, das Tauchmaterial für den nächsten Tag vorzubereiten und den Staub und  Durst mit Bier loszuwerden.

Mittwoch, 10. Februar 2010

10.02.2010 Dinosaurier

10.02.2010
Gerädert von der harten Pritsche bin ich viel zu früh erwacht. Mir schmerzten alle Knochen, so dass ich den dritten Tag meiner Reise in den Norden mit einem “Frühturnen” begann . Nach einer ausgiebigen Dusche, wobei ich mir an der viel zu niedrigen Türen den Kopf wieder einmal blutig geschlagen habe, und dem niederschreiben des gestrigen Tages in mein Netbook versuchte ich meinen Fahrer zu wecken. Dieser war schon frisch und bereit, so dass wir aufbrechen konnten, Pia bei ihrer Familie abzuholen. Dort angekommen, sah ich den auch noch den Coiffeur Salon ihres Schwiegerbruders, wenn man einem Stuhl aus den Zeiten vom Vietnamkrieg und einem blinden Spiegel von einem Coiffeursalon sprechen kann.

Das Angebot mir zum Preis eines Einheimischen (CHF 0.30) ebenfalls eine neue Frisur zu verpassen lehnte ich dankend ab. Die Kampfhähne, der ganze Stolz der männlichen Familienmitglieder zu besichtigen und zu rühmen, durfte ich jedoch nicht ablehnen. Die Verabschiedungs- Zeremonie war dann etwas einmalig fremdes. Kein Hände schütteln, kein winken, keine Umarmung, nichts dergleichen. Einfach mitten im Satz in das Auto eingestiegen und losgefahren. Erst eine viertel Stunde später erklärte Pia, dass Sie schon ein bisschen Traurig sei die Familie schon wieder zu verlassen. Wir hatten jedoch noch eine tolle Strecke vor uns, die dieser frühe Abschied nötig machte. Es ging wieder durch Prärie und Dörfer mit dem unterschiedlichsten Standart bis wir mit einem Zwischenhalt bei einer Tankstelle, wo ich wieder für Benzin und Kaffee aufkommen durfte, an einen riesigen See gelangten der den einheimischen als Naheholungsgebiet dient. Wie die Thais mit allem irgend wie probieren Geld zu machen ist einfach erstaunlich. Wenn am Strand von Phuket die Liegestühle zu einem horrenden Betrag vermietet werden, konnte man an diesem See für wenig Geld einen Schwimmring in Form eines bemalten alten Schlauchs eines Autoreifen mieten.
Auch der Service begann bereits bei der Ankunft. Wir wurden von einer freundlichen Dame angewiesen wo wir parkieren konnten. Diese Dame begleitete uns das auch die 300 Meter bis zu See, wo Sie für und die Bastmatte ausbreitete und sogleich die Bestellung der Getränke und des Essens entgegennahm. Das Morgenessen musste ich mir ja wie immer ans Bein streichen, so freute ich mich, etwas zwischen die Zähne zu kriegen.  Und was ich zwischen die Zähne kriegte! Angefangen , mit einem Cocktail aus Ameisen, Termiten, Fliegen und andere undefinierbaren Insekten an einer Sause aus Zitronengras. Dann kam die Tom Jam Suppe, die für westliche Mägen verboten sein sollte und ein gegrillter Süsswasserfisch den ich der Spur  nach als Karpfen erkennen konnte. Er sah scheisse aus und schmeckte auch so,  vor allem weil ich den verdacht hatte, dass das Eingeweide mit gegrillt wurden, Jedenfalls war das Fleisch im vorderen Teil des Fischen ein bräunlich gelber Matsch gewesen, von dem ich mich fern hielt.

Nach diesem “Diner” und dem Herunterspülen, des nicht über alle Zweifel erhabenen Geschmackes, mit einem Bier, ging es weiter Richtung eines Dinosaurierparkes, der sich als Museum mit  der Geschichte der Evolution und den Funden aus der Gegend entpuppte. Von einem Park war nicht viel zu sehen. Das Museum war recht interessant, jedoch im Park fuhr man mit dem Auto keine 5 Minuten an etwas sieben Dinosaurier aus Plastik, halb zerfallen, vorbei und das war es dann auch schon. Es war nun bereit 4 Uhr und wir hatten noch über 150 Kilometer nicht unbedingt gute Strasse vor uns und somit machten wir uns auf den Weg Richtung Udoonothani um wieder einmal auf Hotelsuche zu gehen. Der Fahrer erwies sich da als grosse Hilfe. Wahrscheinlich wollte  er uns möglichst schnell loswerden, sein Geld kassieren und Feierabend machen. Es war schon Dunkel als wir die Zimmer bezogen . (Kosten für zwei Zimmer CHF 21) . Nach einer Dusche und einer Stunde Ruhe in schlafender Position trafen wir uns wieder für das Nachtessen und das Nachtleben was sich als Karaoke - Abend herausstellte, wobei mir einen Auftritt zum Glück erspart blieb. Kurz vor Mitternacht und todmüde verabschiedeten wir uns bis zum nächsten Morgen um 10 Uhr. (Mein Ziel war somit 10.30)

Dienstag, 9. Februar 2010

09.02.2010 But Kao

09.02.2010
Die Vorfreude, durch die ursprüngliche Landschaft von Nord Thailand zu fahren, schreckte mich schon vor acht Uhr aus den Federn. Wir hatten erst um halb Zehn abgemacht und Pia sollte in der Zwischenzeit einen Fahrer mit Auto organisiert haben. Der Fahrer kam “pünktlich” um Zehn Uhr und ich hatte mein Ziel erreicht. (Ich kenne die Thais nun schon). Es ging nun in östlicher Richtung durch die Stadt Udon, wobei ich feststellen musste das die Architektur die gleiche wie im Süden ist. Der einzige Unterschied besteht eigentlich nur darin, dass die Häuser im Süden kurz vor dem Zerfall und im Norden am zerfallen sind. Mit jedem Kilometer weiter wurden die Gebäude immer karger aber eigentlich schöner. Landschaftlich tat sich vor mir eine riesige landwirtschaftliche Fläche mit Reisfeldern und Gemüseanbau auf. Mit Zwischenstopps zum tanken, wo natürlich der Fahrgast den Geldbeutel zücken muss, für die Pneus aufzupumpen, weil man wahrscheinlich nicht mit einem so dicken Sack wie mich gerechnet hat, einem Pipihalt und einem erdenklich guten Mittagessen (das Wasser spritzte mir aus allen Poren),

sind wir gegen 15 Uhr bei der Familie von Pia eingetroffen.
Erlebnis pur! Das man einfach leben kann war mir bis Heute bewusst. Was ich da jedoch gesehen habe, überstieg bei allem meine Vorstellungen. Von der ganzen Sippschaft besass lediglich eine Tochter ein Haus, was man als solches betiteln kann, wobei auch dieses Haus den Standart einer europäischen Garage bis auf den gekachelten Boden nicht übersteigt. Alles andere waren Holzverschläge die wir bei uns hinter jedem Bauernhof zum trocknen des Holzes finden. Ich wurde jedoch sehr herzlich empfangen, durfte mit auf die Pritsche unter einen Baum sitzen und mir wurde Wasser und frische Papaya Frucht serviert. Innerhalb einer Stunde durfte ich die ganze Familie, und das waren nicht wenige begrüssen, da die meisten von ihnen noch nie einen Falang gesehen haben.  Zu der Zeit wusste ich noch nicht dass all diese “Zoobesucher”, da ich ja der Affe war, zur Familie gehörte, Erst als ich Pia sagte, dass ich gern ihre Familie zu einem Essen einladen wolle, stellte sich heraus, dass das alles Familienangehörige sind. Bis zu dem Zeitpunkt wurde ich ja auch noch nicht aufgeklärt, da Pia jedem einzelnen alles über mich (wie alt, wie gross, woher usw.) erzählen musste. Ich blieb jedoch bei meiner Einladung, auch wenn es mir ein bisschen Kopfschmerzen bereitete.
Pia machte mir dann voller Stolz das Angebot, die Farm Ihrer Familie zu besichtigen, die etwa 2 Km.  von den Häusern weg ist. Dieses Angebot nahm ich trotz der brütenden Hitze sehr gern entgegen, da ich mich von meinem Schaufensterpuppen Dasein befreien konnte. In der Obhut aller Buben und Hunde wanderten wir dann auch durch die Prärie bis zu Ihrer Farm, die sich als ein riesiges Landstück mit Reisfeldern  und anderen Anpflanzungen, jedoch mit lediglich einem weiter noch traurigeren Holzverschlag entpuppte.

In diesem, wurde mir erklärt, schlafen die Männer während der Erntezeit des Reises, die infolge Wassermangel in diesem Gebiet lediglich einmal im Jahr (November, Dezember) stattfindet. Nach einer ausgiebigen Besichtigung und Erklärung wo Pia in Ihrer Kindheit die Die Kühe und Büffel gehütet hat, wanderten wir wieder zurück zu dem Familienclan. Da es nun schon nach 17 Uhr war machte ich mir langsam Sorgen wo ich schlaffen konnte. Ich hatte auch keinen Flecken trockene Kleidung an mir und sehnte mich nach einer Dusche. Meine Sorge stieg dann noch, als Pia meinte, sie sei nicht sicher aber im Nachbardorf  habe eis wahrscheinlich ein Hotel und so müsse ich nicht mit dem Fahrer zusammen im Auto übernachten. Auf mein drängen hin sind wir dann zu einem Hotel gefahren, was sich als sauberes kleines Motel entpuppte und ich aus Freude sogar unserem Fahrer die Zimmerkosten von CHF 9.00 übernommen habe.

Nach einer ausgiebigen Dusche sind der Fahrer und ich dann zum Vereinbarten Treffpunkt für meine Einladung gefahren und siehe da, die Familie ist noch grösser geworden. Die Tische waren bereits vorbereitet, die Holzkohlengrill’s auf dem Tisch und es musste nur noch den “Mongolenhut” aufgesetzt werden und schon konnte das allgemeine  Fressgelage beginnen. Bei etwa 50% konnte ich mithalten, während ich bei den anderen aus gaumentechnischen Gründen passen musste.

Ich hätte nie gedacht, dass man auch Kutteln grillieren kann! Ebenfalls das Schweinefleisch erinnerte mich zu stark an die Bratwurst vom Vorabend und so hielt ich mich dann auch an die Fische und Crevetten, dem Reis und der Nudelsuppe, die mit Bouillon und  dem herunter laufenden Fett von Fleisch und Fisch, geschmacklich gar nicht schlecht war.
Die schönste Überraschung war dann die Bezahlung. Die ganze Fresserei, jeder so viel er in sich brachte, kostete mich mit Bier, Cola und Wasser keine  50 Franken. So konnte ich mich erleichtert von der Familie  verabschieden und mit dem Fahrer zurück zum Motel fahren. Nach einer weiteren Dusche fiel ich todmüde  aber Glücklich ob dem erlebten ins steinharte Bett und schlief sofort ein.

Montag, 8. Februar 2010

08.02.2010 Udonthani

08.02.2010
Obschon das Taxi erst um 11.30 bestellt war, war ich schon früh auf den Beinen und wollte noch möglichst viel Informationen von der Region um Udontani aus dem Internet herausholen. Um 11Uhr konnte ich dann mein Hotelzimmer abgeben, das restliche Gepäck, das auf den Ausflug nicht mitkam deponieren und mich vom Schrcken erholen über die Preise der Geertränke im Hotel und aus der Minibar. Ich meinte, dass diese etwa 10-20% höher lagen als auf der Strasse.  (wer Meint der......) Ich habe in den 12 Nächten im Hotel, über einen Durchschnittslohn eines Angestellten versoffen.
Damit war auch der Zeitpung der Abfahrt gekommen, nicht aber das Taxi. Nach langem hin und her wurde ich dann beruhigt, dass das Taxi in 10 Minuten da sein wird, was mir dan nach 20 Minuten noch einmal bestätigt wurde und ich mir  nach  30 Minuten keine weitere Bestätigung einholen liess sondern das nächste zur Verfügung stehende Taxi genommen Habe. (Dies zum Missfallen meiner Reisebeglietung jedoch zu Gunsten des rechtzeitigen Eincheckens am Flughafen.)
Einmal am Flughafen, wieder das bekannte Warten und wider mit Thailändischer Pünktlichkeit startete der Flieger eine Halbe Stunde Nach Flugplan. Nach der Landung in Udon sollte uns eine Bekannte abholen. Es stellte sich jedoch heraus, dass auch die Thailänder ihre eigene Zeit nicht kennen und die gute Frau ist angeblich zehn Minuten nach Solllandung wieder von dannen gezogen und da standen wir nun. Nach etlichen Telefonaten meiner Reiseleiterin “Pia” wurden wir dann in ein bereits übervollen Minibus gesteckt, der uns mit massiven umwegen zu einem Riesen Bunker von Hotel brachte. Meine Befürchtung, das dies nun teuer wird waren vergebens. Ich bezahlte für die beiden Zimmer lediglich die Hälfte als für ein Zimmer in Phuket. Da es nun doch schon gegen da eindunkel zuging, lud ich Pia zum Nachtessen in ein Typisches Thai Restaurant ein. Doch vorher wollte ich meinen Durst mit einem Bier stillen. Den weg machten wir lediglich bis zur ersten Fahrrad- Rischka zu Fuss. Danach musste sich ein für meine Begriffe sehr alter Mann mit einen Kilos klar kommen, was im sichtlich Mühe und nach der Bezahlung und meinem Trinkgeld (alles zusammen CHF 1.50) sichtlich Freude bereitete.

Nach dem Bier, dass wir zusammen mit tausenden von Moskitos “genossen” haben ging’s dann motorisiert zum essen. In einem super Lokal direkt an einem See mit dezenter Live Musik genoss ich ein wunderbares essen, wobei ich nicht bei der Hlfte wusse was es sein könnte. Ebenfalls die Bratwurst die es dazu gab, hatte eine sehr fremden Geschmack. Eigentlich auch verständlich, wenn man betrachte, was die Thais so alles von einem Schwein essen, kann nicht mehr vieles in einer Wurst verwendet werden. Jedenfalls hat es z.T. Recht happig zwischen den Zähnen geknackt.
Nach dem Essen und einem Spatziergang um den See, Wo ich mir eine Weitere Geschichte des Budas anhören durfte, wobei ich nur die hälfte verstanden habe; leistet ich mir noch eine Fussmassage mitten auf dem Gehsteig. Diese tat ihr letztes für einen tiefen Schlaf.

07.02.2010 ein weiterer Tauchtag

07.02.2010
Früher als die thailändischen Hühner ging es wieder aus den Federn. Die Reise, dieses Mal mit voller Batterie in der Videokamera, ging zu den gleichen Inseln wie vor zwei Tagen. Lediglich die Tauchplätze waren verschieden, was das Ganze nicht eintönig macht. Ich habe mich mittlerweile bei der Dive Asia einen Namen gemacht, dass ich ein nicht all zu schlechtes Auge habe für die kleinen Dinger zu finden. Ich wurde bereits beim Eintreffen in der Basis von Sandra, einer Jungen Tauchlehrerin gefragt, ob Sie Heute, an Ihrem freien Tag mit mir tauchen kommen könnte. Also waren wir zu zweit mit Fotoausrüstung  die drei Tauchgänge, vor Koh Doc Mai, Koh Bida Noi und Koh Bida Nok, unterwegs. Der erste Tauchgang könnte man als Schneckentauchgang betiteln. Nicht dass wir so langsam wie Schnecken unterwegs waren, nein wir sahen Schnecken an diesem Riff zu Hauff.

Irgend ein Fisch hat seinen Laich in kleine “Rosetten” an die Korallen geklebt, wo sich nun alle Schnecken der Region daran satt essen. Man kann nur hoffen, dass die Schnecken vor dem aussterben einer Rasse satt werden. Der zweite Tauchgang absolvierten wir, auf der Suche nach den Geisterpfeifenfische  und der ScharzSpitzHaie in dem Riff von Koh Bid Noi, wobei die Sicht im unteren Teil durch eine Kaltwasserströmung stark beeinträchtigt wurde, so dass auch die im Breafing  versprochenen SchwarzSpitzHaie nicht zu sehen waren. Trotzdem konnten wir den Tauchgang geniessen und in einem Tempo, dass nicht der Hälfte jedes anderen Touristen entspricht, durch das Riff gleiten.

Der Letzte Tauchgang sollte eigentlich einem schwarzen Seepferdchen und den LeopardenHaie gewidmet werden, wobei wir lediglich das Seepferdchen nicht aber die Haie gesichtet haben.

Trotzdem hat sich der Tag wieder einmal vollends gelohnt nid ich hatte schon ein Bisschen das Gefühl, dass ich in den nächsten Tagen als “Landreisender” etwas verpassen werde.
Nach der ewig langen Rückreise, (bis 21 Uhr ) ging’s ans packen für die nächsten vier Tage. Das Hotelzimmer  galt es zu räumen und ein Minimum an Kleidung in das Handgepäck zu verstauen. Nach einem letzten Bier  und dem leider schon letzten Schluck aus meiner Caol Ila Whisky Flasche ging’s ab in die Träume.

Sonntag, 7. Februar 2010

06.02.2010 ein "freier" Tag

06.02.2010
Dieser Tag ist, da es sich um einen tauchfreien Tag handelt, schnell erzählt. Schlafen, essen, schlafen, essen, trinken und schlafen. Dazwischen habe ich mich lediglich um meine Reise in den norden von Thailand gekümmert, ein bisschen gelesen und probiert, mich von der Sonne fern zu halten, da trotz dem hohen Sonnenschutzfaktor mir auf der Glatze die Haut in Schuppen abfällt. Ebenfalls dachte ich, wenn ich schon nicht tauchen gehe werde ich auch wieder mal etwas westliches Essen zu mir nehmen, was ich besser nicht gemacht hätte. Das Clubsandwich mit den Pommes Frites  war mit Sicherheit die Ursache meines heutigen  Dranges immer in der Nähe einer Toilette zu sein.  Meine Reise in den Norden konnte ich soweit vorbereiten, das ich für den Flug, die Organisation eines Fahrers für drei Tage und mit Sicherheit für den ersten Tag eine “Reiseleitung” haben werde. Für den Rest der Reise werde ich mich halt vor Ort durchschlagen. Die Internet - Recherchen die ich neben dem schlafen gemacht haben waren recht erfolgreich  und ich habe mir einen ganzen Spickzettel mit Sehenswürdigkeiten zusammengestellt. Da ich den ganzen Tag immer wieder geschlafen habe, verlangte es mein Körper auch am Abend. So bin ich nach einem letzten Bier bereits um 22 Uhr “untergetaucht” .

Samstag, 6. Februar 2010

05.02.2010 Pi Pi

05.02.2010
Nächster Tag gleiches Ritual. Das aufstehen wird immer schlimmer, trotzdem die Nächte immer länger werden. Ebenfalls die gleiche Verspätung des Transfers. Mit einem Unterschied, dass ich dieses mal die Videokamera mit mir habe und ein bisschen bewegte Bilder schiessen wollte. Dies gelang mir genau bis zum auslaufen des Bootes. Anschliessend war die Batterie leer und das Ladegerät fristete sein Dasein im Hotelzimmer. Was soll’s. Es soll ja auch nicht meine letzte Fahrt zu den Pi Pi Islands sein. Ungefähr in der Mitte des Weges machten wir einen Tauch-Stopp bei der Insel Koh Dok Mai wo ich das Seepferdchen

 wie auch die Geisterpfeifenfische,

nicht aber den Anglerfisch, der im Breaving beschrieben wurde, gefunden habe. Für die Gruppe, mit der ich ins Wasser stieg, war der Tauchgang infolge Luftmangels bereits nach 30 Minuten zu ende und ich verabschiedete mich zu einem wunderschönen solo Tauchgang. Nach weiteren 35 Minuten war es auch an der Zeit, meine Aufstieg in Angriff zu nehmen. Nach einem Sicherheitshalt im blauen Wasser kam ich ziemlich weit abgetrieben an der Oberfläche auf und durfte weitere 20 Min warten bis ich überhaupt das Boot gesehen habe. Es brauchte einige Energie mit der Strömungsboje zu winken, bis auch das Boot mich erkannte und mich holen kam.
Nach dem Mittagessen , dass wir auf der Weiterfahrt nach Pi Pi gab, bereiteten wir uns bereits für den zweiten Tauchgang an der Insel Koh Bida Noi vor, wo ich von Anfang an meinen Tauchgang alleine bestritt. (Für mich etwas vom schönsten, genau das zu machen und in der Geschwindigkeit wie ich es will.) So hatte ich auch wieder Mal Zeit die Blaupunktrochen zu Fotografieren, bevor die anderen Turis, Diese verjagt haben.

 Auch am dritten Tauchgang nahm ich mir gar nicht mehr die Mühe, mich der Gruppe anzuschliessen, da mir diese viel zu schnell unterwegs waren. Kaum abgestiegen entdeckte ich auf 8 Meter die erste Schildkröte, die für mich ein wunderbares Fotosujet abgab. Das ganze Riff, wie ich dann noch feststellen durfte, war voller Schildkröten, die sich (wenn einmal nicht fünf oder mehr Taucher um sie herum sind) bei ihrer Fressenssuche nicht stören liessen.

Wieder auf dem Boot ging es sofort zurück um die drei stündige Fahrt von  Pi Pi nach Chalong noch möglichst weit bei Tageslicht zu absolvieren und den wunderschönen Sonnenuntergang zu geniessen.

Da die Rückkehr zum Hotel erst um 21.00 Uhr erfolgte, war eigentlich auch der Abend schon gelaufen. Müde aber vollauf zufrieden ging’s unter die Douche, zum essen und nach einem Schlummertrunk ab in die Träume.

Donnerstag, 4. Februar 2010

04.02.2010 Wo sind die Mantas

04.02.2010
Wäre es Gestern doch nur bei den Bieren geblieben und hätte keinen Whisky getrunken. Ich hätte weniger Mühe gehabt aufzustehen.
Beim dritten Anlauf gelang es mir endlich und ich war nach dem morgendlichen einschmieren noch zur rechten Zeit vor dem Hotel um pünktlich abgeholt zu werden. Ich weis nicht, warum ich es immer wieder versuche pünktlich zu sein, da sich mein Taxi mit thailändischer Sicherheit um mindestens 15 Minuten verspätet. Es war dann auch so und ich konnte mir noch in Ruhe ein schwarzes Gebräu, hier nennt man das Kaffe, trinken.
Das Boot war lediglich zu einem Viertel gefüllt, was mir gefällt aber sicher nicht dem Inhaber. Ich bin jedoch überzeugt, dass dies nicht von dem Unfall vor einem Jahr kommt, sondern von den, für die hiesigen Verhältnisse, völlig übertriebenen Preisen. Für mich kostet der Tauchtag z.B. 3 Mal soviel wie das Hotel. Auf dem Hinweg probierte ich noch ein bisschen zu schlafen, was bei dem Wellengang zwischen den Inseln ein eher schwieriges unterfangen war. Der erste Tauchgang machten wir wegen den selben Wellen in der Bungalo Bay  wo wir dieses Mal von Norden her in die Bucht hineintauchten. Ein gemütlicher Tauchgang, dieses Mal mit der Strömung im Rücken was den Tauchgang und den Tauchplatz sofort viel attraktiver machte. Die weiterfahrt nach Racha Noi an die Südspitze dauerte dann auch wieder über eine Stunde. Dieser Platz jedoch sollte “Mantasicher” sein. Ich rechnete mit starker Strömung, was dann auch eintraf. Zu meinen Leidwesen hatte uns der Kapitän auch noch falsch springen lassen, so dass es einige Kraft brauchte bis wir das Riff auf 14 Meter erreichten. Meine beiden Kumpanen waren sich jedoch zu Stolz, sich am Riff zu halten, was tödlich für einen langen Tauchgang ist. Endlich vorne an der Riffkante angekommen, warteten bereits etwa 10 Taucher auf die Mantas, zu denen wir uns dann auch gesellten und die  Maske und den Lungenautomat mit der Hand vor der Strömung schützend ins Blaue starrten. Es war interessant zuzusehen wie einem nach dem anderen die Luft ausging und sie, sobald sie das Riff losgelassen hatten, wie Stofffetzen vom Riff wegflogen. Bei 40 Minuten war auch meine Zeit gekommen und ich versuchte Quer zur Strömung auf die Westseite des Riffs zu kommen. Der Entscheid war der Richtige. Leide habe ich hinten keine Augen und sah nicht, dass ein Manta sich  mir von Hinten näherte und in sehr kurzer Distanz über mich hinweg flog. Bis ich die Kamera bereitgemacht hatte war die ganze Herrlichkeit auch schon wieder vorbei und ich konnte lediglich ein Schemenhaftes Foto schon mehr als Beweis denn als Erinnerung schiessen.

 Der Dritte Tauchgang an diesem Tag machten wier in der Banana Bay der Insel Racha Noi. Auf den ersten Blick  dachte ich an einen Sand - Tauchgang, was sich jedoch als sehr schöner und interessanter Tauchplatz erwies. Eines der Highlight war die Russkopfmuräne die entweder durch eine Missbildung oder durch einen “Kampf “ in jungen Jahren, eine Zahnstellung hatte, die in keiner weise der Natur entsprach.

Die drei Stunden Rückfahrt verbrachte ich dann mit essen und schlafen bis ich die wunderschöne Abendstimmung beim einlaufen in den Hafen geniessen konnte. Nach dem mühsamen verteilen der Gäste in die diversen Hotels, wo ich wie immer einer der Letzten bin der abgeladen wird, war es bereits 20.30 Uhr und ich genehmigte mir noch eine Massage, ein PadTai  Gai  (Glasnudeln mit Huhn, Soja und irgend etwas Nussiges), 2-3 Bierchen und kurz vor dem ins Bett gehen noch ein paar gegrillte Fleischstreifen von einem fahrbaren  Grill, wobei man nur das Huhn zerkauen konnte. Das Rindfleisch  konnte locker als Kaugummi durchgehen.

Mittwoch, 3. Februar 2010

03.02.2010 Shark Point

03.02.2010
Die Erholung fängt an zu wirken. Es wird immer schwerer um 7.00 Uhr aufzustehen, trotz des immer längeren Schlafes.  Nach einer Kontrolle des Materials und das einpacken der Kamera in das wasserfeste Gehäuse wurde ich auch schon abgeholt und durfte die staubfressende Strecke bis zum Sammelplatz wie üblich bei Dive Asia, auf der Ladefläche eines PicUp’s miterleben.  Einmal auf dem Boot, war dann alles wieder OK und ich konnte Viele alte BekanntebBegrüssen und mich über die News der letzten Zeit mit Dive Asia wieder Updaten. Nach dem Unfall  vor einem Jahr hatten die Boys und Girls eine recht miese Zeit hinter sich. Da ein Boot fehlte und somit eine Crew zu viel war, wurde auch das Personal massiv reduziert. So massiv, dass die verbleibenden nun fast keinen freien Tag mehr haben und eigentlich “auf dem Zahnfleisch” laufen. Dies tat jedoch meiner Freude auf die bevorstehenden Tauchgänge nichts ab. Lediglich das Studium der Gezeitentabelle versprach nichts Gutes. Meine Prognose bezüglich der Sicht und der Strömung traten leider vollumfänglich ein. (Der Mond meinte es nicht so gut mit mir.) Im ersten Tauchgang betrug die Sicht lediglich 5 Meter und nur im 5 Meter Bereich konnte man die Herrlichkeit der Riffe geniessen. Ebenfalls habe ich für meinen Geschmack zu viele Fische von hinten gesehen, was gleich bedeutend ist wie gegen die Strömung zu schwimmen. Trotz des Namens “Shark Point” blieb mir  die Sicht auf irgend einen Hai verwehrt.

Der zweiter Tauchgang am Anemonenriff verlief dann schon bedeutend besser und ich durfte das Higlight einer grossen Muränenfamilie erleben.

Jede, nicht grösser als 40cm und bis zu 10Stück in einem Loch gaffte dich an, schwammen um die Beine, wenn  man die Geschwister fotografieren wollte. Das zählen habe ich bei über 50 Stück aufgegeben. Die zwei Stunden Rückweg mit dem Schiff und der anschliessende Transfer wurde natürlich wieder genutzt um sich gegenseitig gemäss Taucherlatein “anzulügen” ohne das ich auch nur einen Blick mit mein spannendes Buch zu werfen konnte. Was ich nun noch vor den Abendessen nachholen werde. Der Abend steht mir noch bevor, jedoch bin ich mir schon jetzt sicher, dass auch dieser wie viele andere Abende mit einem Kai-Pat-Gai (Reis mit Gummiadler, Gemüse und viel Paprika), sowie den Bieren, (wobei ich de Menge in diesem Blog nicht veröffentlichen werde), endet.

Dienstag, 2. Februar 2010

02.02.2010 verpasster Tauchtag

02.02.2010
Der Tag ist schnell erzählt, da er auch schnell vorüber gegangen ist. Nach einer kurzen Tagwache für die Organisation eines Halbtagestrip zum tauchen vor dem 3Km langen Sandstrand von Patong, ging’s gleich wieder ab zu den Träumen im klimatisierten Zimmer, bis mich um 11Uhr die schlechte Nachricht ereilte, dass sich zuwenig Taucher angemeldet haben und mein Unterfangen ins Wasser fällt. Auf mein intervenieren, dass ich auch gerne alleine gehen würde und diesen Stabmixer von Boot auch bezahlen würde, ist man nicht eingegangen. So blieb mir nichts anderes übrig als mein zweites Ziel, das buchen der folgenden Tage bei Dive Asia in Angriff zu nehmen. Ein kurzes “anpiepsen” mit Skype und ein Telefonat genügte, und ich hatte die nächsten 10 Tauchgänge auf Sicher. Somit blieb noch sehr viel Zeit am Strand im Schatten der Bäume ein Buch zu lesen und die grillierten Touristen, die trotz Verbrennungen zweiten Grades noch nicht genug hatten und meinen, dass es Bier mit Sonnenschutzfaktor gebe, zu beobachten. Nach 2 Liter Wasser “sauffen” und gleich wieder ausschwitzen machte ich mich an die Planung einer gröberen Nordthailandreise. Reiseleiter habe ich noch keinen, dies kommt erst in zwei Tagen aus, trotzdem habe ich einen Flug am 08.02 von Phuket nach Udon, (nordöstlichster Flughafen an der Grenze zu Lao) und am 11.02. zurück gebucht. Somit liegt ein Ziel nun fest, das ich jetzt mit Google Maps und Internet zu verfeinern habe.  Dies sparte ich mir jedoch für die folgenden Abenden auf. Der Magen wollte noch seine tägliche Portion Thaifood, dass ich dann mit Bier zum schwimmen brachte, bis die Zeit reif war und meine Träume wieder auf mich warteten. Um halb Elf war ich schon in den Federn, da es auch Früh wieder raus ging.

Montag, 1. Februar 2010

01.02.2010 Day Off

01.02.2010
Wie schön doch ausschlafen sein kann! Nach meinem anfänglichen Schrecken um neun Uhr, dass ich zu spät für das Tauchen bin, realisierte ich erst, dass dieser Tag ja ein Tauchfreier sein soll.
Dies bewegte mich sogleich, den Kopf wieder abzulegen und noch eine weitere Runde zu dösen.
Der knurrende Magen weckte mich dann kurz vor 11 Uhr. Nach einer ausgiebigen Douche und dem zweimaligen “abwimmeln” des Zimmerpersonals, das meinen Raum machen wollte ging’s auf die Suche nach etwas Essbarem. Dies ist hier in Patong kein schwieriges Unterfangen. Wenn man nicht im Hotel essen will, hat man lediglich 10 Meter zu laufen und schon fangen die Imbisbuden an. Das schwierigere ist dann nur die Wahl des richtigen Essens, das bei dieser Hitze der Verdauung nicht zu Überreaktionen verhilft. Ich entschied mich für eine klare Reissuppe mit Gemüse und Hünerstreifen , wobei letzteres Minimum 10000 Flugstunden auf dem Buckel hatte. Noch den ganzen Nachmittag konnte ich an den Resten zwischen den Zähnen wiederkauen. Den Nachmittag verbrachte ich nach nun mehreren Trips nach Patong zum ersten Mal wie ein allgemeinter Tourist. Ich schlenderte einfach Ziellos durch die Strassen, erfreute mich ab all den Gerüchen und verneinte jedes Angebot mich massieren zu lassen, mir eine neue Bekleidung zu Nähen, noch mehr T.Shirts zu kaufen oder mich bereits in diesen frühen Stunden zu besaufen.  Diese Angebote waren nicht wenige. Wie eine defekte Schallplatte kam alle vier schritte ein entschiedenes NO aus meinem Munde.  Gegen den spätern Nachmittag konnte ich dann zuschauen wie die Restaurants Ihre Auslagen  für den Abend präparierten. Ich glaube, dass ich fast mehr verschiedene Fische gesehen habe als beim tauchen.

Müde und verschwitzt genehmigte ich mir, auch wie alle anderen Touristen, den ersten richtigen Kaffee, der auch seinen Namen verdiente, im Starbuks Cafe. Diese internationale Kette hat doch die Frechheit in Thailand für ein Espresso 160 Bath (4,8CHF) zu verlangen! Ich werde in Zukunft auf diesen Dienst verzichten.
Den Abend verbrachte ich dann mit meiner Suche nach einem Reiseleiter für einen Kurztrip in den Norden von Thailand. Angebote hätte ich zuhauf, jedoch sind sie entweder unseriös oder es hapert mit der englischen Sprache. Ich bin mir jedoch sicher, dass ich noch zum Ziel kommen werde.
Nach ein paar Bieren  und einem weiteren “Klötzlispiel”  ging es bereits früh ab in die Federn.  Mein Körper hat sich nun richtig auf die Ferien eingestimmt und verlangt zu jeder Tageszeit seine Portion Schlaf.