Sonntag, 10. März 2019

09.03.2019 Rückreise BKK – ZRH


Den letzten Abend habe ich nach all den Packversuchen und Abschätzungen der Gewichte, noch gemütlich in der Sukumvot Road und in den angrenzenden Sois verbracht. Ich liess mich von den kulinarischen gelüsten von Stand zu Stand treiben bis ich mich übervoll in einer der Strassenbars nahe dem Vergnügungsviertel Nana niederliess und dem emsigen Treiben nieder, wo es in erster Linie darum geht die Touristen auszunehmen. Ich lehnte all die Angebote, die in aufdringlicher Weise, vom Schuhputzer Tätowierer über Uhren Kopien bis hin zu sexistischen Angeboten aus, genoss mein Bier und verabschiedete mich noch vor Mitternacht zurück in mein Zimmer.












Die Klimaanlage nun wieder auf normal Temperatur, die Erkältung hatte ich ja schon, genoss ich eine ausgiebige Nacht vor der Rückreise.
Diese Rückreise startete für mich mit einem Morgenessen im Hotel, einer letzten Schoppingtour, einer kurzen Siesta um die Körpertemperatur wieder auf Normal- Stand zu bringen, dem Auschecken und der Fahrt auf den Flughafen, wo das lange Warten wiederbegann.

Die Reise als solches verlief ohne grösseren Zwischenfälle, abgesehen das mein Sitznachbar, mir seinen Mageninhalt noch vor der Landung in Doha, auf meinen Jeans verteilte, so dass ich vor dem effektiven Transfer noch einen Reinigung-Stop in der Toilette hinlegen musste.





Nun sitze ich bereits wieder im Zug Richtung Bern mit der Vorfreude auf das nach Hause kommen. Einer Dusche, wo die Anzahl der Wasserstrahlen nicht mehr zählbar sind. Nach einem WC Papier, das schon von Anfang an vierfach gefaltet ist und das Resultat garantiert nicht auf der Hand liegt. Nach einem Kaffee, der sein Name auch verdient und nach Klamotten, die sich trocken anfühlen.
Ich bin glücklich, dass ich diese Reise ohne Zwischenfälle bei bester Gesundheit geniessen durfte.
Die vielen Erinnerungen werden nicht zuletzt durch diesen Blog auch für mich noch Jahre lang in Erinnerung bleiben.

Freitag, 8. März 2019

08.03.2019 Bangkok


Nach über 9 Stunden Schlaf, dies dummerweise bei laufender Klimaanlage bin ich hustend uns Sniffend aufgewacht. Eigentlich sollte ich es besser wissen. Die drückende Hitze von Gestern Abend hat mich jedoch veranlasst, die Klimaanlage für eine kurze Zeit auf 20 Grad runter zu schrauben und dann bei dieser wohligen Kälte auch eingeschlafen.

Mein heutiger Tag bestand dann auch mit Nastüchern bewaffnet in einer Shopping-Tour durch die riesige Shopping Mall MBK. Die Beine einmal bis zu den Achselhöhlen eingestampft, gönnte ich mir eine Auszeit noch im klimatisierten Shoppingcenter bevor es durch die Sukumvit Richtung meinen Schneider ging wo ich den, vor zwei Wochen bestellten, Massanzug abholen konnte. 









Es ist also kein erhebliches Gefühl, wenn man so verschwitzt, wie ein Tourist in Bangkok nur sein kann, in ein Nigel Nagel neuen Anzug steigen soll. Der Anzug passte und ich entledigte ihn sofort wieder und stieg erneut in meine verschwitzten Strassen Klamotten.


Den Weg zurück ins Hotel erledigte ich dann ohne weiteren Unterbruch und legte mich nach einer erfrischenden Dusche für eine kleine Siesta hin. Daraus wurde dann ein stündiger Tiefschlaf, bevor ich mich an das Schreiben der Blogs beim Hoteleigenen Schwimmbad auf der Dachterrasse machte.





Der Rest des Tages werde ich sicher noch mit den Rückreise-Vorbereitungen und mit einem letzten Foodway auf der Sukumvit beenden.

07.03.2019 Phuket to Bangkok


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Auch diesen Morgen weckte mich die innere Uhr, mein Wecker war wieder einmal arbeitslos und es ging sogleich an das minutiöse packen. Da ich auf der Hinreise bei der Air Asia noch über dreissig Franken Aufgepäck bezahlen musste wollte ich dies nun verhindern, indem ich mein Handgepäck mit sämtlichen scheren Gegenstände belud. Mit einem fast leeren Tauchrucksack und einem übervollen und sauschweren Handgepäck machte ich mich auf die Suche nach einem Taxi. Da ich, mit meinem Aussehen, den Tourist nicht verbergen konnte, war der Pries auch schon bald geklärt. Mit überrissenen 800 Baht führte mich ein Strassenrowdy zum Flughafen. All die riskanten Fahrmanöver hätte er sich sparen können. Ich war über drei Stunden zu früh am Flughafen und musste nach dem Einchecken zusehen wie etliche Maschinen Bangkok anflogen auf die jedoch nicht mein Ticket lautete. Ausgerechnet meine Maschine hatte über zwei Stunden Verspätung und so musste ich mir für ein 90 Minuten Flug fünf Stunden am Flughafen die Zeit totschlagen.




Endlich in Bangkok angekommen, versuchte ich schnellstens mein Gepäck zu erhalten um mir ein weiteres Taxi in Richtung Innenstadt zu ergattern. Dies verlief alles reibungslos und ich war bereits eine Stunde nach der Landung im Hotel angekommen, musste jedoch feststellen, dass mir meine Jacke, die ich im Flieger infolge der kalten Klimaanlage noch trug und sie nach der Landung sofort auszog, nicht mit ins Hotel gefolgt war.  Und wie kann es anders sein, wenn man Gewicht sparen will, auch die Jacke war voller Kopfhörer und Ladekabel. So habe ich dann zusammen mit dem immer lächelnden Personal des Hotels,über etliche Telefonate versucht meine Jacke auf dem Flughafen ausfindig zu machen, was schlussendlich auch gelang. Der einzige Nachteil war, dass ich wieder ein Taxi zu besteigen hatte das mich für weitere zwanzig Franken über anderthalb Stunden wieder zum Flughafen und zurück fuhr.








Endlich wieder im Besitz der Jacke, ich wäre sonst am Sonntag mit kurzen Ärmeln in der Schweiz eingetroffen (wäre nicht das erste Mal), Konnte ich mich den kulinarischen Highlights der Strassenküche von Bangkok hingeben. Knapp vor Mitternacht habe dann auch ich genug gegessen, gesehen, meinen voyeuristischen Hunger in einer Strassen Bar auf der Sukumvit gestillt, und bin verschwitzt und todmüde ins Bett gefallen.