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Auch diesen Morgen
weckte mich die innere Uhr, mein Wecker war wieder einmal arbeitslos und es
ging sogleich an das minutiöse packen. Da ich auf der Hinreise bei der Air Asia
noch über dreissig Franken Aufgepäck bezahlen musste wollte ich dies nun
verhindern, indem ich mein Handgepäck mit sämtlichen scheren Gegenstände belud.
Mit einem fast leeren Tauchrucksack und einem übervollen und sauschweren
Handgepäck machte ich mich auf die Suche nach einem Taxi. Da ich, mit meinem
Aussehen, den Tourist nicht verbergen konnte, war der Pries auch schon bald geklärt.
Mit überrissenen 800 Baht führte mich ein Strassenrowdy zum Flughafen. All die riskanten
Fahrmanöver hätte er sich sparen können. Ich war über drei Stunden zu früh am
Flughafen und musste nach dem Einchecken zusehen wie etliche Maschinen Bangkok
anflogen auf die jedoch nicht mein Ticket lautete. Ausgerechnet meine Maschine
hatte über zwei Stunden Verspätung und so musste ich mir für ein 90 Minuten Flug fünf Stunden am Flughafen die Zeit totschlagen.
Endlich in Bangkok
angekommen, versuchte ich schnellstens mein Gepäck zu erhalten um mir ein
weiteres Taxi in Richtung Innenstadt zu ergattern. Dies verlief alles
reibungslos und ich war bereits eine Stunde nach der Landung im Hotel
angekommen, musste jedoch feststellen, dass mir meine Jacke, die ich im Flieger
infolge der kalten Klimaanlage noch trug und sie nach der Landung sofort auszog,
nicht mit ins Hotel gefolgt war. Und wie
kann es anders sein, wenn man Gewicht sparen will, auch die Jacke war voller
Kopfhörer und Ladekabel. So habe ich dann zusammen mit dem immer lächelnden
Personal des Hotels,über etliche Telefonate versucht meine Jacke auf dem Flughafen
ausfindig zu machen, was schlussendlich auch gelang. Der einzige Nachteil war,
dass ich wieder ein Taxi zu besteigen hatte das mich für weitere zwanzig
Franken über anderthalb Stunden wieder zum Flughafen und zurück fuhr.
Endlich wieder im
Besitz der Jacke, ich wäre sonst am Sonntag mit kurzen Ärmeln in der Schweiz eingetroffen
(wäre nicht das erste Mal), Konnte ich mich den kulinarischen Highlights der
Strassenküche von Bangkok hingeben. Knapp vor Mitternacht habe dann auch ich
genug gegessen, gesehen, meinen voyeuristischen Hunger in einer Strassen Bar
auf der Sukumvit gestillt, und bin verschwitzt und todmüde ins Bett gefallen.
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