Samstag, 18. Februar 2023

18.02.2023 Reise Ende „zurück in der Schweiz“

Dankbar diese Reise bei bester Gesundheit geniessen zu dürfen sitze ich nun, nach 12 Stunde Flug bereits wieder im Zug Richtung Sugiez.


Die vielen Erlebnisse und Eindrücke, die ich nach zwei Jahren Covid Pause, nun wieder sammeln durfte, stimmen mich Glücklich. Nicht alles ist immer so schön wie auf den Fotos. Trotzdem zählt für mit das Gesamtbild einer Reise und das fiel dieses Jahr wieder sehr positiv aus. Dieser Blog wird mir nach Jahren noch all die Erlebnisse wieder in die Erinnerung rufen.

Nach nun schon 13 Jahren und über 250 Posts erhält dieser Blog für mich ein immer grösseren Erinnerungswert.
Die Erinnerungen bleiben auch trotz fehlendem Lektor und Korrektur der Texte.







Freitag, 17. Februar 2023

17.02.2023 Letzter Tag in Bangkok

Gerädert von der steinharten Matratze, die man eigentlich Brett nennen sollte, erwachte ich recht Früh. Das Aufstehen war mir jedoch noch nicht genehm, so trappierte ich meine drei Kissen zu einem Sofa auf dem Bett und vertiefte mich noch eine Stunde in mein Buch.


Nach einer ausgiebige Morgentoilette begab ich in ein Restaurant unweit des Hotels und bestellte mir Fried Rice mit Huhn. Da mein Darm wieder oder immer noch „Gabriolen“ vollführte dacht ich mir, dass diese Stärkung vor meiner letzten Strassenwanderung durch Bangkok beruhigend auf den Darm auswirkte. Das Gegenteil war der Fall und so absolvierte meine heutige Kilometer hauptsächlich in den Shopping Centern wo ich immer diesen bekannten Wegweiser vor Augen hatte.









Der immer nährkommende Abend und somit auch meine letzte Zeit in Bangkok verbrachte ich noch mit einem Bier als Voieur, in einer Strassen-Bar nähe des „Erotik-Tempels“ Nana. (Man könnte stundenlang diesem Treiben zusehen)




Beim eindunkeln ging es auch schon wieder zurück ins Hotel zum einpacken, Blog schreiben und meine Abreise vorzubereiten.

16.02.2023 Khlong Ban Luang

Meine Hotelwahl in Bangkok traf wieder einmal auf ein Hotel, dass nach Covid noch nicht alle Annehmlichkeiten wieder hochgefahren hat, was vor allem auch das Restaurant betraf. So musste ich für ein Frühstück in das nahe gelegene Hotel Ibis gehen, dass für wenig Geld ein „all you can eat“ Breakfast anbot, von dem ich gehörig profitierte.

Vollgegessen machte ich mich auf den Weg zurück ins Hotel wo ich nach kurzem Blogschreiben, mich mit einer dicken Schicht Sonnencreme für meinen Trip zu dem Floating Market Klon Bang Luna aufmachte.

Die erste Strecke zu Fuss durch die Sukhumvit brachte mich schon wieder soweit zum schwitzen, dass ich anschließend in der klimatisierten Metro Station fröstelte. 

Die Metro führte mich bis auf ca. 2 Km. an den Floating Market heran. Der Rest durfte ich durch ein sehr interessantes Quartier von Bangkok laufen, dass weit ab der Hochhäuser noch die ursprüngliche Lebensweise von Bangkok zeigte.







Einmal angekommen musste ich feststellen, dass dieser Markt lediglich aus Restaurants und Souvenir Shops bestand, jedoch zu einem doch recht anständigen Preis eine Sightseeing Tour durch die Kanäle von Bangkok anbot. Ohne lange zu überlegen nahm ich das Angebot an, wartete dann aber eine halbe Stunde, bis sich drei junge Japaner auch für dieses Abendteuer entschieden haben, und so ging es mit 4 Personen in einem „Long Tail Boot“ los auf die Kanäle.

Wahrscheinlich wegen meines Gewichtes platzierte man mich alleine zuvorderst in die Mitte. Eines der wenigen Situationen wo sich mein Übergewicht zum Vorteil herausstellte.

Mit staunenden Augen und offenem Mund, genoss ich eine wunderschöne Bootsfahrt durch die Kanäle von Bangkok.















Nach fast einer Stunde kamen wir wieder am Markt an, wo ich meine steifen Knochen und mein schmerzendes Hintern, von dieser harten Holzpritsche die als Sitzbank diente, aus dem Boot hievte und mir erst einmal ein kaltes Shweppess gönnte. 

Wieder zu Fuss suchte ich die nächst gelegene Metro Station, die mich wieder in die Region meines Hotels bringen sollte. Kurz vor der Station genoss ich noch eine Nudelsuppe von einer Strassenküche, die wahrscheinlich auch der Auslöser für meine doch recht anstrengende Rückreise war.





Schon auf der Treppe zur Metro spürte ich ein Zerren und Reissen, suchte jedoch vergebens eine Toilette. In der Metro gibt es sowas schon gar nicht und auch an meiner Ziel-Station Sukhumvit suchte ich vergebens. In der erst besten Bar bestellt ich, noch im stehen, ein Bier und lies mir mit verzerrtem Gesicht und Muskelkater am Hintern das stille Örtchen zeigen.

Erleichtert genoss ich mein Bier, machte mich durch die wenigen Marktständer (leider nicht mehr so viele wie noch vor Jahren) auf dem Weg zurück zum Hotel.



Für ein weiteres Unterfangen war es nun schon zu Spät, so dass ich mich nach einer Runde Blog schreiben für eine Siesta in meinem „normall“ gekühlten Zimmer entschied. 

Da ich wegen der Sonne alle Jalousien zugezogen habe, merkte ich die Tageszeit nicht mehr und erwachte erst nach drei Stunden zu einer Zeit wo alle normalen Menschen ihr Nachtessen schon hinter sich hatten.

Frisch geduscht machte auch ich mich auf den Weg für mein leibliches Wohl zu sorgen.

Um Mitternacht war es dann auch Zeit für mich, mein Bett aufzusuchen. Die viel zu lange Siesta führte jedoch dazu, dass ich die halbe Nacht wach im Bett lag.

Donnerstag, 16. Februar 2023

15.02.2023 Reisetag HKT - BKK

Ich habe mir vorgenommen auch den Transfer von Khaolak zum Airport mit meiner neuen App zu organisieren. Somit hatte ich beim aufstehen eigentlich noch keine Ahnung wie ich zum Flughafen kommen werde, was mich veranlasste, eine Stunde früher aufzubrechen als für diese Strecke notwendig wäre.

Kaum hatte ich jedoch die Suche nach einem Fahrer gestartet, habe ich schon zwei sehr interessante Angebote erhalten. Ich wählte das günstigere heraus und schon nach 15 Minuten stand, dieses Mal eine Fahrerin vor meinem Resort und ich durfte mich im Fonds dieses neuen Toyotas niederlassen.




Das Resultat daraus war, dass ich anstelle der zwei Stunden nun drei Stunden am Flughafen die Zeit „totschlagen“ musste.
Diese verbrachte ich wie immer mit essen und trinken. Ebenfalls die halb stündige Verspätung kostete mich noch ein weiters Kaffee bevor der Flieger Richtung Bangkok abhob.


Einmal gelandet, Musste ich mich in einer langen Schlange anstehen bevor auch ich ein Taxi Richtung Innenstadt nehmen konnte. Da ich nun die neuen Preise der Strecke zu meinem Hotel an der Sukumvit wusste, war der Streit mit dem Fahrer, ob Taximeter oder Festpreis bald erledigt und ich wählte den Festpreis.

Zum Nachteil des Fahrers und zu meinem Vorteil. Um diese Tageszeit gab es in der Innenstadt nur noch einen Stau und ich verbrachte weit über eine Stunde, anstelle der Normale 30 Minuten, in diesem Taxi. Für mich hatte das nun preislich keinen Einfluss mehr.




Im Hotel angekommen wiederholte sich die Prozedur des aufhängens meines  Tauchmaterials, da die Zeit in Khaolak nicht gereicht hat, alles zu trocknen. 


Eine kurze Siesta, eine Dusche und frische Kleider waren meine Vorbereitungen, mich in das Nachtleben von Bangkok zu stürzen. 

Nach etlichen Strassen-Küchen und einige Biere, fiel ich um Mitternacht erschöpft in den Tiefschlaf.

14.02.2023 Kho Bon & Kho Tachai

Zwei Inseln, die in einem Naturschutzgebiet integriert sind, und nur gegen Bezahlung einer Fee betaucht werden Können, habe es in sich. An keinem Platz der letzten Tage habe ich diese Vielfalt erlebt.

Die Anreise mit dem Speed Boot, die über 1,5 Stunden bei ordentlichem Wellengang dauerte, war für mich jedoch eine Tortur. Die Schläge auf den Rücken zwangen mich schon nach 20 Minuten aufzustehen und die ganze Fahrt im Heck, jede Welle mit den Knien ausbalancierend abzufedern.

Endlich angekommen probierten sich 14 Taucher auf kleinstem Raum umzuziehen und in ihr Tauchtset zu steigen. Welch ein Chaos!

Zum Glück war ich in der ersten Gruppe, durfte somit schnell dieses Chaos verlassen und in die Stille der Andaman Sea abtauchen.


Bei super Sicht tauchten wir an einer der schönsten Felslandschaft, die ich bis jetzt in Thailand gesehen habe. Einigen Personen der Gruppe ging lediglich schnell die Luft aus und ich konnte mich zum Glück der letzten Gruppe, die ins Wasser sprang, anschliessen und so einen Tauchgang von über einer Stunde geniessen.











Nach einer 30 Minuten Überfahrt zur Insel Klo Tachai ankerten wir in einer stillen Bucht und „genossen“ einen weiteren Mittags Lunch aus der Plastiktüte.

Für den zweiten Tauchgang  wechselte ich von Beginn an die Gruppe und durfte meinen letzten Tauchgang dieser Ferien mit all seinen Freiheiten geniessen. Durch Zufall fand ich meine Gruppe, nach einer Stunde wieder und wir konnten gemeinsam den Sicherheitsstop auf fünf Meter absolvieren und auftauchen.









Die Wellen hatten sich in der Zwischenzeit ein bisschen gelegt, so dass auch ich die meiste Zeit der Rückfahrt sitzend verbringen konnte.

Wieder am Pier angekommen verstaute ich meine Sachen in den Tauchsack und wurde von einer 8er Gruppe als Erster zu meinem Resort gebracht.


Alles Material wurde sofort zum trocknen aufgehängt, noch bevor ich mir zu Abschluss meiner Taucherei ein Bier auf der Terrasse gönnte.

Während des zusehen, wie mein Material nicht trocknen wollte, schrieb ich an meinem Blog und genoss die Ruhe in diesem Resort.



Bereits stock Dunkel verfrachtete ich meine sieben Sachen in das, von der Aircon herunter gekühlte und getrocknete Bungalow, Packte meine viel zu vielen Kleinteile zusammen und bereitete alles so vor, dass ich am nächsten morgen keine Zeit mehr für die Rückreise nach Bangkok  verlieren sollte.

Erst danach ging es zum Nachtessen noch einmal raus.