In der Hoffnung an der Nordspitze von Rache Noi wieder einmal Mantas zu sehen, begann ich mit meiner Tour heute mit Transfer zum Boot und fast drei Stunden Bootsfahrt. Die Zeit gut genutzt mit Rührei und undefinierbarem Toastbrot, machten wir uns für den ersten Tauchgang fertig.
Schon wieder wurde ich einer neuen Gruppe eingeteilt, die nichts Gutes erahnen liess. Wir hatten ein 200 Kg Mann in unserer Gruppe, der bereits mehr Blei an den Füssen montierte, resp. montieren liess als ich im Gesamte brauche. Ich organisierte bereits an der Oberfläche ein schwedischer Master Diver als meinen Buddy,
Die Ahnung, dass dieser Fleischmocken keine 20 Minuten mit einer 10 Liter Flasche auskommt, bewahrheitete sich leider auch. Der Schwede und ich verabschiedeten uns gemeinsam von dieser Gruppe um alleine die Riffe von Racha Noi zu betauchen.
Für den zweiten und dritten Tauchgang dieses Tages weigerte ich mich schlicht, mit diesem Fleischberg von Taucher in der gleichen Gruppe zu tauchen und so hängten sich der Schwede und ich einfach mit genügendem Abstand einer deutschen Gruppe an, wo die Luft auch reichlich für eine Stunde Tauchzeit reichte.
Die Mantas zeigten sich heute nicht. Auch das Riff zeigte sich eher von einer schlechten Seite. Mir wurde im Nachhinein erklärt, dass durch die Position und Ausrichtung der Insel, in letzter Zeit viele Stürme durch diese Gegend fegten. Leider habe ich jedoch den Verdacht, dass nicht die „vielen Stürme“ sondern die vielen Taucher der Grund der abgeschlagenen Korallen auf dem, für mich doch einzigartigen Felsen sind.
Auf dem Rückweg hatte ich genügend Zeit mein Material im Schiffsrumpf zu verstauen. Da ich mir vorgenommen habe, mir am nächsten Tag eine Tauchpause zu genehmigen wollte ich nicht, dass mein Tauchmaterial all den Tauchchaoten zur freien Verfügung stand.
Erst weit nach dem eindunklen, das Nachtleben war auf allen Strassen schon voll im Gange, kam ich in meinem Guesthouse an. "retablierte" mich persönlich, suchte wie die anderen tausenden Touristen ebenfalls ein Seefood - Restaurant und genoss von Kokos-Suppe über Shrimps-Cocktail bis zu scharf gebratenen Schweinefleische ausgiebig die Thailändische Küche.
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