Freitag, 10. Februar 2023

09.02.2023 Kho Racha Yaj zum Abschluss

Schon ist wieder mein letzter Tag in der Andaman Sea angebrochen.

Es ging noch einmal raus zum tauchen Richtung Rache Yaj. Lediglich 6 Taucher befanden sich auf dem Boot, dafür umso mehr Schnorchler, die sich  bei doch nicht so kleinen Wellen auf der Überfahrt zur Insel eher als Erbrecher entpuppten. 






Für viele, war diese Fahrt, wahrscheinlich ein Höllen-Ritt und eine Erleichterung als wir in der geschützten Bungalow Bay ankamen.

Ich hatte heute wieder einen neuen Guide und durfte als Einziger mit Ihm ins Wasser springen. Einmal unter Wasser sah ich leider nichts von seinen zehn Jahren Erfahrung bei dieser Tauchbasis. Es ging kreuz und Quer durch das Riff,. Ich vermutete schon bald, dass der liebe Kerl die Orientierung komplett verloren hatte. So war es auch.  Beim Auftauchen, nach über einer Stunde, mussten wir festellen, dass wir mehr als 200 Meter weit vom Ziel weg waren und uns nichts anderes übrig blieb, als an der Oberfläche schwimmend zurück zum Boot zu paddeln.







Es waren lediglich zwei Tauchgänge angesagt, was mir meine Ohren verdankten.

Tatsächlich konnte ich heute, zum Lunch auch einmal Frühlingsrollen essen, die mir nicht gleich den ganzen Mund verbrannten. Ein Nachschlag war jedoch nicht möglich, da sich alle auf diese Dinger stürzten.

Der Zweite Tauchgang wurde wegen den Wellen nicht wie vorgesehen in der „Bucht Nr. 3, sondern in der Siam Bay absolviert. Dies ist eine Bucht, die vor allem aus Sand besteht und das Touristik Büro es mit den Tauchern gut meinte, indem sie Stahl-Elefanten, Chinesische Krieger, ja sogar einen Buddhistischen Tempel versenkten. Es wurde jedoch vergessen, das Stahl im Salzwasser rostet und die Natur doch immer stärker ist als der Mensch. So ist heute, nach lediglich zehn Jahren nur noch ein Trümmerhaufen übrig, der eigentlich geborgen und entsorgt werden sollte.









Bereits auf der Rückfahrt versuchte ich mein Tauchmaterial nach dem auswaschen mit Süsswasser in irgend einer Form zu trocknen, was natürlich in einer Zeit von lediglich 1,5 Stunden Rückfahrt schlicht unmöglich war.

Zurück in der Basis verstaute ich also die noch nassen Sachen in meine Tauchtasche, liess mich zum Guesthouse chauffieren und hängte alles fein säuberlich in meinem Zimmer auf.

Es war mir bewusst, dass alles nun zwei Wochen nass, verschwitzt und schmutzig war und sich in meinem Zimmer im nu ein doch recht penetranter Geschmack entwickelte. (Ungefähr zu vergleichen mit einer Eishockey Garderobe ende der Saison)

Ich liess das Zeug vor sich hin stinken und begab mich für ein Bier und den Blog zu schreiben ins hauseigene Restaurant.


Die Nacht war bereits wieder angebrochen als ich mich endlich für eine Dusche aufraffte, wieder einmal frische Kleider anzog (in der Zwischenzeit sind endlich meine Sachen auch aus der Wäscherei gekommen) und mich auf die Suche nach einem Restaurant und einem Menü, dass ich in diesen Ferien noch nie hatte, umzusehen. Es gab dann auch einen grillierten Fisch mit Tamarin Sauce, etwas so Köstliches, dass ich es sicher nicht zum letzten Mal gegessen habe.

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