Erst um acht Uhr abgeholt zu werden war wie ausschlafen. So stand ich schon vor der Zeit an der Strasse, sah wie die ersten Geschäfte den Tag vorbereiteten und die Tuktuk Fahre sich wieder in ihre Stellungen für den Touristen-Ansturm begaben.
Leider konnte ich diesem Treiben zu lange zuschauen. Ich wurde wieder einmal nicht pünktlich abgeholt. Nach 20 Minuten schickte ich eine erste Message. Aber auch auf Diese habe ich keine Antwort erhalten. So griff ich 30 Minuten nach der Zeit zum Telefon, um festzustellen, dass die Bürolisten der Tauchbasis, mich auf ihrer Liste für das Abholen vergessen haben. Auf Kosten der Basis suchte ich mir eiligst ein Taxi, dass mich mit hoher Geschwindigkeit direkt zum Pier brachte. Das Tauchboot konnte mit dieser Aktion lediglich mit 10 Minuten Verspätung ablegen.
Bei einem Frühstück auf dem Weg nach Racha Yaj konnte ich ich mein Gemüt wieder auf Normalniveau fahren, so dass ich zwei Stunden später wieder „relaxt“ ins Wasser springen konnte. Die Sicht war lediglich die ersten zehn Minuten gut, bis eine grüne Plankton-Walze wie eine Wand auf uns zukam und mit drei Grad kälterem Wasser die Weitsicht komplett vermissen liess.
Nach einem Lunch, scharf wie immer, versuchten wir unser Glück an der Nordseite der Bay, wo wir bei auslaufender Strömung doch noch ein Bisschen bessere Sicht hatten.
Bereits beim ersten Tauchgang melde sich bei mir wieder einmal eine Gehörgangs-Endzündung an, die sich auch im zweiten Tauchgang nicht minderte und ich beschloss, der Gesundheit zu liebe auf den morgigen Tauchgang zu verzichten.
Den Abend verbrachte ich mit Essen, Ohren auswaschen und eincremen. Trotz tauchfreiem, morgigen Tag, lag ich bereits vor Mitternacht im Bett, versuchte vergeblich ein paar Seiten meine Romanes zu lesen bevor mich der Schlaf übermannte.
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