Dienstag, 28. Februar 2017

28.02.2017 Balicasag Island

Das morgendliche Ritual mit früh aufstehen, Omelette zum Frühstück und warten auf die Abfahrt hat sich bereits gefestigt. 





Bei herrlichem Sonnenschein sind wir Richtung Balicasag Island losgefahren und durften in diesem, von der Umweltbehörde geschützten, es gilt auch eine „Fee“ zu bezahlen, unsere Köpfe drei Mal ins Wasser strecken.   Das, was wir in unseren drei Tauchgängen sahen, hatte es in sich. Eine wunderschöne Riff Landschaft mit Fischschwärmen und Schildkröten soweit das Auge reichte. Glücklicherweise war ich in einer kleinen Gruppe mit „Photographen“ was mir somit ein Entfernen und das alleine zu tauchen erspart blieb, da sowieso jeder nur durch seine Linse schaute und sich von den restlichen Tauchern nicht im Geringsten ablenken lies

Die Pausen zwischen den Tauchgängen verbrachten wir bei immer stärker werdenden Wind mehrheitlich im Stehen, um so der Seekrankheit entgegen zu wirken, was letztlich nicht allen gelang. Die Rückfahrt gab bezüglich der Wellen dann noch einmal alles, so dass auch die letzten trockenen Fetzen am T-Shirt ihr Salzwasser abbekamen.




Wieder Zurück an der Basis wusste ich bereits, dass die Zeit, bis auch das Material eintraf alleweil reichte, sich ein Bier auf einen wunderschönen Tauchtag zu gönnen.



Mit dem aussortieren der Fotos und dem Blog schreiben ging nun auch schon ein herrlicher Tag zu Ende und es wurde Zeit auch für das leibliche Wohl zu sorgen. So suchte ich mir ein ruhiges Restaurant, abseits der Touristen-Ströme, die wegen den Chinesischen Neujahrs immer noch vorwiegend aus Chinesen bestehen, und genoss ein Wunderbares Beef Adobo (Fleisch mit dem Vorschlaghammer zerlegt stärker als ein Lastwagen Pneu, undefinierbare Sauce und Reis). 

Gesättigt und zufrieden konnte ich endlich wieder einmal einige Kapitel meines Buches lesen, die nur noch durch das nachfüllen des selbst gemachten Gin Tonic unterbrochen wurden.

Montag, 27. Februar 2017

27.02.2017 Pamilacan

Ich stand fast früher auf als wenn ich zur Arbeit fahre. So konnte ich meine Sachen kontrollieren, einpacken und noch in einem Store Essen und Trinken für den heutigen Tagesausflug um die Nachbarsinsel „PAMILACAN“ besorgen. Ebenfalls reichte es noch für ein Kaffee und eine stärkende Omelette im benachbarten Restaurant, bevor wir 3 Iren 4 Chinese 1 Ami und 2 Schweizer vom Trailer abgeholt und zu unserem Tauchboot geführt wurden, dass ca. 150m vor dem Strand an der Boje auf uns wartete.
Leider spielte das Wetter nicht wie gewünscht mit und die Sonne versteckte sich während der ganzen überfahrt hinter den Wolken und nahm dort auch den Platz für den Rest des Tages ein.
Trotzdem stiegen wir frohen Mutes zu unserem ersten Tauchgang hinunter in eine steife Strömung, die das Fotografieren fast verunmöglichte und es für unseren Guide recht schwer war die Gruppe kleine Gruppe von 4 Tauchern auch nur annähernd zusammen zu halten. Schon nach 40 Minuten ging dem ersten Taucher die Luft aus und wir tauchten gemeinsam wieder auf.
Nach einer kurzen Pause starteten wir dann im Strömungsschatten zu einem weiteren Gemütlichen Tauchgang, der uns an einem wunderschönen Hartkorallenriff vorbeiführt und wir alle Zeit der Welt hatten, dass letzte aus unseren Kameras herauszuholen.
Auch der Letzte Tauchgang, den wir schon bald nach der Mittagspause und noch vor der Siesta absolvierte, erfüllte in Sachen wie Unterwasser Landschaft und „Geviecher“ seine Erwartungen vollends.






Die Siesta musste noch warten bis das Boot wieder entladen wurde, wir unsere sieben Sachen gewaschen hatten und uns für den morgigen Tauchtag, der wieder mit drei Tauchgängen bestückt ist eintragen konnten.

Ebenfalls erledigte ich noch das Blog schreiben und vor allem das Hochladen der Fotos, dass mit dieser schlechten Internet Verbindung eine Ewigkeit dauert, bevor ich mir kurz vor dem ein dunkeln mit dem Buch kurz aufs Bett legte. Das Buch diente jedoch lediglich für den Lichtschutz auf meinem Gesicht und ich erwachte, wahrscheinlich des Hungers wegen erst nach neun Uhr. Die Salzkruste noch nicht abgespült, musste ich zuerst noch das lange Prozedere „duschen“, (das heisst mit vier einzelnen Wasserstrahlen, vollkommen drucklos, mein massiger Körper einseifen und zu versuchen wieder abzuwaschen) bevor ich mir eine Schüssel Reis mit einem Fisch in undefinierbarer Sause gönnen konnte.  
Nach zwei darauffolgenden Bieren war es schon Mitternacht und höchste Zeit meinem Körper die Ruhe zu gönnen die es für den morgigen Tauch-Tag braucht.

Sonntag, 26. Februar 2017

26.02.2017 Erster Tauch Tag

Gespannt wie eine Feder und noch Hundemüde bin ich schon vor acht Uhr aufgestanden, packte meine sieben Sachen und begab mich zur Tauchbasis. Da ich wie immer zu Früh war, trank ich im angelegten Restaurant noch ein Kaffee, jedenfalls stand es so auf der Karte, vergass zu zahlen und machte mich auf für den ersten Tauchgang. Die Basis liess sich nicht lumpen und stellte mir einen persönlichen Guide zur Verfügung. Zu zweit fuhren wir dann mit einem kleinen Boot dem Haus Riff entlang, bis wir uns ins Wasser gleiten liessen. Nach dem Check des Gewichts ging es auch schon runter in ein Paradies voller Klein Viecher.
Sehr schnell merkte auch der Guide, dass ich in den Ferien bin und nicht auf der Flucht so passte er auch sein Tempo dem Meinen an und wir konnten einen wunderschönen TG geniessen, der uns auf über dreissig Meter führte.





Das Relaxen am Strand, natürlich erst nachdem ich meinen Kaffee nachbezahlt hatte. Genoss ich bei ca. dreissig Grad in vollen Zügen, bevor ich mich wieder in meinen nassen Anzug drängte und mich für den zweiten Tauchgang vorbereitete.
Bei zunehmenden Wolken, die leider auch Unterwasser dem Riff die Farben nahmen, stiegen wir wieder ins Wasser und ich genoss meinen geführten Tauchgang. Geführt von einem findigen Guide, der mir viele Viecher zeigte, die ich selber nicht gesehen hätte.
Die Stunde war im Nu zu Ende. Die leichte Strömung hatte uns aber so weit abgetrieben, das wir geschlagene 10 Minuten an der Wasseroberfläche warten mussten, bis uns das Boot wiedergefunden hatte.



Zurück in der Basis Wusch ich meine Sachen aus, regelte die Abfahrtszeiten für den morgigen Tag und kehrte Müde und zufrieden in den Bungalow zu einer wohlverdienten Siesta zurück. Aus der Siesta wurde dann auch ein ausgiebiger Mittagsschlaf, der nach über zwei Stunden endlich von einer WhatsApp Nachricht meiner Liebsten unterbrochen wurde.
Den ganzen Tag noch nichts gegessen, machte sich ein grosses Loch in meinem Bauch bemerkbar, dass ich mir sogleich mit einem Hamburger-Teller stopfte.


Da es nun schon Abend war, bändigte ich meine Reiselust, und verbrachte den ganzen Abend mit Blog schreiben, lesen und der leeren des Kühlschrankes, dass schon wieder ein Einkaufsbummel auf dem Programm steht.

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In der Zwischenzeit konnten sich auch alle Batterien für den morgigen Tagestripp aufladen und Sack und Pack wieder vorbereiten, um am Morgen nicht in Hektik zu geraten.

Samstag, 25. Februar 2017

25.02.2017 Cebu – Bohol

Der Lärm der Klimaanlage konnte ich schon früh am Morgen nicht mehr ertragen, so dass ich schon vor acht Uhr beim Frühstück, oder wie man das auch nennen mag erschien. Das Buffet bestand aus einem leeren Tisch mit einem wässerigen Orangenjus und einem noch dünneren Kaffee, den Rest musste man bestellen. So erhielt ich nach der Wartezeit von über einer halben Stunde auch mein Omelett mit „Ham and Cheese“, mehr durfte ich mir nicht bestellen, trotz der Suite die ich gebucht habe.
Schon um Neun bestieg ich ein Taxi zum Pier Nr.1, wo ich mich in der nicht endenden Schlange einreite und mit dem Warten begann.  Ich drängte mich Richtung Business Class, was den Vorteil einer kleineren Schlange hatte und ich mir noch einen Platz auf der Fähre von 10.40Uhr sichern konnte.
Die Zeit vertrieb ich dann mit einem teuren aber endlich einmal guten Kaffee am Gate.




Die Überfahrt in der „Business Class“ wäre bequem gewesen, wenn nicht die Klimaanlage auf sibirische Kälte eingestellt gewesen wäre.  Nur in Kurzen Hosten und einem leichten Hemd fror ich mein Allerwertester ab und sehnte mich über 2 Stunden auf die Tropische Hitze ausserhalb der Hermetisch verschlossenen Fähre.





Nach Ankunft und dem notwendigen Auftau-Vorgang stand ich ein weiteres Mal an um auch mein Gepäck entgegen zu nehmen und mich in der Schlange Richtung Taxistand wieder einzureihen. Da die Taxis sehr schnell vergeben waren, und ich die Kosten einer „Privat-Fahrt“ nicht bezahlen wollte, entschied ich mich für ein Motorbike-Taxi. (Eine 50iger Mofa mit Seitenwagen). Der Fahrer und sein Gerät machten sich bezüglich des Alters schon schwer Konkurrenz. Dazu kann dann noch mein Gewicht zusammen mit der Tauchtaschen, was uns über den ganzen weg von fast einer Stunde zum definitiven Verkehrshindernis machte. Nach der hundertsten Hupe habe ich es dem Fahrer gleichgetan und mit grimmiger Miene einfach gerade ausgeschaut.





Bis zu meinem Endziel dem Hidden Dream Resort an der Alona Beach waren auch meine letzten Eiskristalle im Blut aufgelöst und ich begann auch schon wieder zu schwitzen.

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Jetzt ging es noch darum mein Bungalow in Beschlag zu nehmen und für die nächsten 11 Tage einzurichten.





In militärischer Ordnung „zerlegte“ ich mein Gepäck und bereitete auch das Tauchmaterial für dem morgigen ersten Trip vor.
Die Tauchbasis habe ich dann ca. 500m von meinem Bungalow entfernt gefunden und mich auch gleich angemeldet und im Materialraum eingerichtet.
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Den Rest des Nachmittages verbrachte ich dann mit Lesen, Blog schreiben, auffüllen des Kühlschrankes und Siesta, bevor es dann nach Einbruch der Dunkelhit auf die Suche nach etwas Essbarem ging.  Um meinen noch nicht akklimatisierten Magen zu schonen ging ich in ein Steakhouse, verköstigte mich mit einem zu Brei geschlagenen Kottelet, trank noch ein Bier in einer Bar vis a vis des Ressorts und liess mich schon früh in das Kissen sinken.