Der Lärm
der Klimaanlage konnte ich schon früh am Morgen nicht mehr ertragen, so dass ich
schon vor acht Uhr beim Frühstück, oder wie man das auch nennen mag erschien.
Das Buffet bestand aus einem leeren Tisch mit einem wässerigen Orangenjus und
einem noch dünneren Kaffee, den Rest musste man bestellen. So erhielt ich nach
der Wartezeit von über einer halben Stunde auch mein Omelett mit „Ham and Cheese“,
mehr durfte ich mir nicht bestellen, trotz der Suite die ich gebucht habe.
Schon um Neun bestieg ich ein Taxi zum Pier Nr.1, wo ich mich in der nicht endenden
Schlange einreite und mit dem Warten begann. Ich drängte mich Richtung Business Class, was
den Vorteil einer kleineren Schlange hatte und ich mir noch einen Platz auf der
Fähre von 10.40Uhr sichern konnte.
Die Zeit
vertrieb ich dann mit einem teuren aber endlich einmal guten Kaffee am Gate.
Die Überfahrt
in der „Business Class“ wäre bequem gewesen, wenn nicht die Klimaanlage auf
sibirische Kälte eingestellt gewesen wäre. Nur in Kurzen Hosten und einem leichten Hemd
fror ich mein Allerwertester ab und sehnte mich über 2 Stunden auf die
Tropische Hitze ausserhalb der Hermetisch verschlossenen Fähre.
Nach Ankunft
und dem notwendigen Auftau-Vorgang stand ich ein weiteres Mal an um auch mein
Gepäck entgegen zu nehmen und mich in der Schlange Richtung Taxistand wieder
einzureihen. Da die Taxis sehr schnell vergeben waren, und ich die Kosten einer
„Privat-Fahrt“ nicht bezahlen wollte, entschied ich mich für ein Motorbike-Taxi.
(Eine 50iger Mofa mit Seitenwagen). Der Fahrer und sein Gerät machten sich
bezüglich des Alters schon schwer Konkurrenz. Dazu kann dann noch mein Gewicht
zusammen mit der Tauchtaschen, was uns über den ganzen weg von fast einer
Stunde zum definitiven Verkehrshindernis machte. Nach der hundertsten Hupe habe
ich es dem Fahrer gleichgetan und mit grimmiger Miene einfach gerade ausgeschaut.
Bis zu
meinem Endziel dem Hidden Dream Resort an der Alona Beach waren auch meine
letzten Eiskristalle im Blut aufgelöst und ich begann auch schon wieder zu schwitzen.
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Jetzt ging
es noch darum mein Bungalow in Beschlag zu nehmen und für die nächsten 11 Tage
einzurichten.
In
militärischer Ordnung „zerlegte“ ich mein Gepäck und bereitete auch das
Tauchmaterial für dem morgigen ersten Trip vor.
Die
Tauchbasis habe ich dann ca. 500m von meinem Bungalow entfernt gefunden und
mich auch gleich angemeldet und im Materialraum eingerichtet.
Den Rest
des Nachmittages verbrachte ich dann mit Lesen, Blog schreiben, auffüllen des
Kühlschrankes und Siesta, bevor es dann nach Einbruch der Dunkelhit auf die
Suche nach etwas Essbarem ging. Um meinen
noch nicht akklimatisierten Magen zu schonen ging ich in ein Steakhouse,
verköstigte mich mit einem zu Brei geschlagenen Kottelet, trank noch ein Bier
in einer Bar vis a vis des Ressorts und liess mich schon früh in das Kissen
sinken.
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