Fast alles hatte ich richtig
gemacht. Ich habe meinen letzten Seebarsch, der auf der Insel hoch geschrieben
wird gegessen, war noch für zwei schauderhafte Thai Whiskys in einer Strandbar
und bin früh ins Bett gegangen. Der einzige Fehler war, dass ich bereits um
sechs Uhr wach war und nicht wusste wie ich mir die Zeit totzuschlagen hatte.
Auch die See war spiegelglatt, was eigentlich eine ruhige Fahrt zurück nach
Phuket bedeutete. Bei dieser See hätte ich ruhig noch zwei Whiskys mehr nehmen
können. Da ich mein Ticket bereits zwei Tage im Voraus gekauft habe, konnte ich
mir auch diesen Gang ersparen und war noch vor der Öffnungszeit der Rezeption dort
und musste bereits für das auschecken warten.
Einmal ausgecheckt ging
es dann mit dem «Taxi» Richtung Anlegestelle, wobei ich die Letzten 200 Meter
durch den Sand mit meinem Geschleppe alleine war. Auch dort war ich zu früh und
musste meine Zeit mit einem Kaffee ähnlichen Schwarztee totschlagen.
Ich konnte zuschauen,
wie sie mit zehn Stühlen im Sand den Warteraum markierten, in vier
Himmelsrichtungen die Tafeln für vier verschiedene Destinationen in den Sand
rammten und schon war das Checking eröffnet.
Die Fahrt verlief dann
im Gegensatz zur Hinfahrt sehr ruhig und entspannt. Ich habe auf der ganzen
Fahrt nicht eine volle Kotztüte gesehen. Nach drei Stunden gab es den obligaten
Zwischenhalt auf Koh Lanta wo auch ich mein Hintern, der nach drei Stunden auf
diesen Plastikbänken dem eines Pavian glich, auslüften und gönnte mir zur Feier
des Tages noch ein «Pat Tai Gai»
(Reisnudeln mit Huhn) bevor es wieder weiter Richtung Koh Pipi und
schlussendlich nach Phuket ging.
Endlich angekommen, das
Tauchgepäck wieder in Empfang genommen, versuchte ich verzweifelt mein Minibus zum
Hotel zu finden. Nach einer Stunde erfolgloser Suche und warten, auf dem
Parkplatz war in der Zwischenzeit gähnende Leere, musst auch ich feststellen,
dass ich bei der Agentur in Koh Lipe versetzt wurde. Obschon ich den Preis
inkl. des Transfers bezahlt habe, wurde mir lediglich ein Ticket ohne Transfer
ausgestellt, was ich auch mit auch mit all meinen Telefonaten und dem Einsatz
meiner Stimmbänder nicht mehr rückgängig gemacht werden konnte. Es blieb mir
also nichts anderes übrig als noch einmal ein Taxi zum Hotel zu bezahlen und
das natürlich mit dem obligaten Touristen Aufschlag.
Endlich (nach 9 Stunden) im Hotel
angekommen schwemmte ich mir, bevor ich das Zimmer bezog, meinen Frust mit
einem Bier runter.
Nach einer ausgiebigen
Dusche, für eine Siesta reichte es nicht mehr und einem weiteren Versuch meine
Tauchsachen doch noch trocken zu kriegen, setzte ich mich in die Lobby, wo
bereits die Lichter für die Nacht eingeschaltet wurden, zum Blog schreiben.
Den Abend werde ich mit
Sicherheit im Markt- und Bar- Viertel, dem «Otom» von Patong verbringen, mich
den Leckereien der Thailändischen Strassenküche hingeben und die Letzten Vorbereitungen,
der nun hoffentlich trockenen Ware, für die Weiterreiche nach Bangkok noch vor
dem schlafen gehen abzuschliessen.
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