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Die Abfahrtszeiten werden immer früher. Heute reichte es nicht einmal mehr für ein Morgenessen, das ich bereits um 07.30 auf der Basis zu erscheinen hatte. So begnügte ich mich halt mit einem gruseligen Pulverkaffee von der Basis noch bevor es Richtung «Stonehedge» Einem Riff, beginnend 5 Meter unter der Wasseroberfläche ging.
Kaum abgetaucht wurde
mir die frühe Zeit auch klar. Ohne Strömung und wegen der Ebbe im richtigen
Moment, erschien das Riff in seiner vollen Pracht.
Heute wieder mit «Dan
der Lange» im Schlepptau genoss ich die Farbenpracht dieses Riffes.
Wieder zurück in der
Basis stellte ich fest, dass der zweite Tauchgang zur normalen «Mittagszeit»
stattfand, was mich veranlasste zurück im Hotel ein verspätetes, dafür reichhaltigeres
Frühstück zu mir zu nehmen. Neben der standard Omelette genoss ich gebackenen
undefinierbaren Fisch mit Reis und einer scharfen Mayonnaise die einem bereits
nach kurzer Zeit die Tränen in die Augen und der Schweiss auf die Stirn trieb.
Dabei konnte ich einem
Anlegemanöver eines grossen Transportschiffes nahe meinem Bungalow zuschauen.
Kaum angelegt wurde ein Bagger in Betrieb gesetzt und es weitete sich einen Geruch
aus, der so zwischen dem Bahnhof WC von Domodossola und dem Fischmarkt von
Neapel lag. Auf meine Anfrage bei der Serviertochter wurde mir erklärt, dass
alle Woche dieses Schiff für das abführen des Kehrichts kommt.
So war ich glücklich
mein Morgenessen zu beenden und mich wieder zum Tauchen zu begeben.
Der zweite Tauchgang führte
uns dann zur Insel Taru. Wo doch im ersten Tauchgang die Weichkorallen
überwiegten, waren es hier nun die Steinkorallen, was bei dieser Super Sicht in
den ersten 10 Meter nicht minder schön war. Kurz vor dem auftauchen, den Sicherheitsstopp
schon hinter mir, sah ich dann noch eine gebänderte Seeschlage und musste deswegen
schon wieder meine Gruppe verlassen. Ich deutete meinem italienischen Guide an,
dass ich selber auftauchen werde und liess mich wieder auf eine Tiefe von zehn
Meter fallen, wo ich noch weitere fünf Minuten zusammen mit der Schlange
verbrachte, wobei sich Diese nicht von ihrem Fressen oder Suche danach abhalten
liess.
Da ich auf dem Rückweg
von der Tauchbasis eine Wurzel im Sand mit einem Fussball verwechselte und
dabei den Zehennagel leicht lädierte, sowie des Umstandes, dass ich sowieso ein
neues Buch beginnen musste, liess ich mir im nahe gelegenen Massagesalon für
über eine Stunde die Füsse Massieren und die Zehennägel wieder in Normalform
schneiden.
Dies alles für unter
10 Franken. Die Siesta liess ich dann nach einem beruhigenden Bier auf meinem Balkon
doch nicht aus, so dass ich erst beim eindunklen an meinem Blog weiterschreiben
durfte.
Der leere Kühlschrank
wird mich auch heute Abend wieder in die Fussgängerzone zum Nachtessen und ins 7/eleven,
für den Flüssigkeitsnachschub führen.
Video zum heutigen Tauchtag (Dies ist ein Versuch)
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