05.02.2010
Nächster Tag gleiches Ritual. Das aufstehen wird immer schlimmer, trotzdem die Nächte immer länger werden. Ebenfalls die gleiche Verspätung des Transfers. Mit einem Unterschied, dass ich dieses mal die Videokamera mit mir habe und ein bisschen bewegte Bilder schiessen wollte. Dies gelang mir genau bis zum auslaufen des Bootes. Anschliessend war die Batterie leer und das Ladegerät fristete sein Dasein im Hotelzimmer. Was soll’s. Es soll ja auch nicht meine letzte Fahrt zu den Pi Pi Islands sein. Ungefähr in der Mitte des Weges machten wir einen Tauch-Stopp bei der Insel Koh Dok Mai wo ich das Seepferdchen
wie auch die Geisterpfeifenfische,
nicht aber den Anglerfisch, der im Breaving beschrieben wurde, gefunden habe. Für die Gruppe, mit der ich ins Wasser stieg, war der Tauchgang infolge Luftmangels bereits nach 30 Minuten zu ende und ich verabschiedete mich zu einem wunderschönen solo Tauchgang. Nach weiteren 35 Minuten war es auch an der Zeit, meine Aufstieg in Angriff zu nehmen. Nach einem Sicherheitshalt im blauen Wasser kam ich ziemlich weit abgetrieben an der Oberfläche auf und durfte weitere 20 Min warten bis ich überhaupt das Boot gesehen habe. Es brauchte einige Energie mit der Strömungsboje zu winken, bis auch das Boot mich erkannte und mich holen kam.
Nach dem Mittagessen , dass wir auf der Weiterfahrt nach Pi Pi gab, bereiteten wir uns bereits für den zweiten Tauchgang an der Insel Koh Bida Noi vor, wo ich von Anfang an meinen Tauchgang alleine bestritt. (Für mich etwas vom schönsten, genau das zu machen und in der Geschwindigkeit wie ich es will.) So hatte ich auch wieder Mal Zeit die Blaupunktrochen zu Fotografieren, bevor die anderen Turis, Diese verjagt haben.
Auch am dritten Tauchgang nahm ich mir gar nicht mehr die Mühe, mich der Gruppe anzuschliessen, da mir diese viel zu schnell unterwegs waren. Kaum abgestiegen entdeckte ich auf 8 Meter die erste Schildkröte, die für mich ein wunderbares Fotosujet abgab. Das ganze Riff, wie ich dann noch feststellen durfte, war voller Schildkröten, die sich (wenn einmal nicht fünf oder mehr Taucher um sie herum sind) bei ihrer Fressenssuche nicht stören liessen.
Wieder auf dem Boot ging es sofort zurück um die drei stündige Fahrt von Pi Pi nach Chalong noch möglichst weit bei Tageslicht zu absolvieren und den wunderschönen Sonnenuntergang zu geniessen.
Da die Rückkehr zum Hotel erst um 21.00 Uhr erfolgte, war eigentlich auch der Abend schon gelaufen. Müde aber vollauf zufrieden ging’s unter die Douche, zum essen und nach einem Schlummertrunk ab in die Träume.
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