Sonntag, 14. Februar 2010

13.02.2010 Letzter Tauchtag

13.02.2010
Die Zeit vergeht so schnell, dass schon wieder mein letzter Tauchtag angefangen hatte. Mit den nötigen Vorbereitungen, mein Tauchmaterial am Abend wieder zum Hotel zurück zu nehmen wartete ich auf mein Staubfresser - Taxi. Ich wollte den Tag auf dem Boot noch so richtig geniessen. Leider waren der Wellengang und das Erbrechen um mich herum zu gross um mich meinem Buch zu widmen. Einmal auf Racha Yai angekommen sprang ich mit Dani als erster ins Wasser um dem Tumult auf dem Boot zu entgehen.

Wir konnten einen gemütlichen Tauchgang mit der Strömung in die Bungalow Bucht hinein machen. Gesehen habe wir zwar nichts aussergewöhnliches doch für einen meiner Abschiedstauchgänge gerade das Richtige. Wie auf einem Spaziergang konnte ich meinen Gedanken “nachhängen”, bis die Zeit zum auftauchen viel zu früh kam. Nach einer üppigen Mahlzeit und  einem kurzen Nickerchen in der Bucht, ging’s wieder in die Wellen zum zweiten und endgültig letzten Tauchgang in diesen Ferien. Der Kapitän behauptete das es eine Nord - Süd Strömung hat, Was ich anhand der Gezeitentabelle eigentlich bezweifelte. So kam es auch, dass wir die ersten zehn Minuten gegen die Strömung schwammen. Wir hatten zwar Begleitung eines Schwarmes Gelbstreifen Barakudas, doch wurde es zu mühsam. Wir kehrten um und liessen uns von der Strömung auf eine Sandfläche treiben, wo ich das erste Mal (weil ich wieder Mal weit weg von den anderen Tauchern war) die scheuen Sandaale aus der Nähe fotografieren konnte.

Zum Glück hatten sich die Wellen ein bisschen gelegt, so dass ich auf dem Rückweg doch noch zu meiner letzten ruhigen Stunde auf der “Andaman Sea” kam. Nach dem Eintreffen auf der Basis, musste ich mich beeilen, meine Sachen zu Packen, mich zu verabschieden und im Office von Katta noch mein Geld loswerden, ohne dass sich die anderen Mitfahrenden über das lange Warten beklagen konnten. Zurück im Hotel machte ich mich daran die Sachen zum trocken aufzuhängen. Innerhalb von zehn Minuten nach dem auspacken, hatte sich der Geschmack meines Zimmers massiv verändert. (leider nicht zum Besseren) 24 Tauchgänge bei einer Lufttemperatur von über 32 Grad und einer Wassertemperatur von 30 Grad hinterlassen so seine Spuren an Anzug und Füsslingen.
Ich wollte den Abend nicht mit meinem Material im Zimmer verbringen so ging ich noch in die Massage und anschliessend zum Nachtessen, wo ich mir einen 400 grämmigen Barsch aus der eisbedeckten Auslage aussuchte und mir Diesen dann mit Reis und Thaigemüse schmecken lies. Der anschliessende Rundgang durch die Bangla Road, dieses Mal mit Fotokamera.

Beendete ich mit einem Bier in der erschreckend lauten Disco Tai Pan, wo ich noch ein Bisschen zuschaute wie die alten Knacker  junge Thaigirls aufreissen versuchten.  Meine Müdigkeit war jedoch zu Gross um mich noch mehr dem Nachtleben zu widmen, so dass ich um 01.30 Uhr todmüde ins Bett fiel und den Geruch missachtend sehr schnell einschlief.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen