Montag, 1. Februar 2010

01.02.2010 Day Off

01.02.2010
Wie schön doch ausschlafen sein kann! Nach meinem anfänglichen Schrecken um neun Uhr, dass ich zu spät für das Tauchen bin, realisierte ich erst, dass dieser Tag ja ein Tauchfreier sein soll.
Dies bewegte mich sogleich, den Kopf wieder abzulegen und noch eine weitere Runde zu dösen.
Der knurrende Magen weckte mich dann kurz vor 11 Uhr. Nach einer ausgiebigen Douche und dem zweimaligen “abwimmeln” des Zimmerpersonals, das meinen Raum machen wollte ging’s auf die Suche nach etwas Essbarem. Dies ist hier in Patong kein schwieriges Unterfangen. Wenn man nicht im Hotel essen will, hat man lediglich 10 Meter zu laufen und schon fangen die Imbisbuden an. Das schwierigere ist dann nur die Wahl des richtigen Essens, das bei dieser Hitze der Verdauung nicht zu Überreaktionen verhilft. Ich entschied mich für eine klare Reissuppe mit Gemüse und Hünerstreifen , wobei letzteres Minimum 10000 Flugstunden auf dem Buckel hatte. Noch den ganzen Nachmittag konnte ich an den Resten zwischen den Zähnen wiederkauen. Den Nachmittag verbrachte ich nach nun mehreren Trips nach Patong zum ersten Mal wie ein allgemeinter Tourist. Ich schlenderte einfach Ziellos durch die Strassen, erfreute mich ab all den Gerüchen und verneinte jedes Angebot mich massieren zu lassen, mir eine neue Bekleidung zu Nähen, noch mehr T.Shirts zu kaufen oder mich bereits in diesen frühen Stunden zu besaufen.  Diese Angebote waren nicht wenige. Wie eine defekte Schallplatte kam alle vier schritte ein entschiedenes NO aus meinem Munde.  Gegen den spätern Nachmittag konnte ich dann zuschauen wie die Restaurants Ihre Auslagen  für den Abend präparierten. Ich glaube, dass ich fast mehr verschiedene Fische gesehen habe als beim tauchen.

Müde und verschwitzt genehmigte ich mir, auch wie alle anderen Touristen, den ersten richtigen Kaffee, der auch seinen Namen verdiente, im Starbuks Cafe. Diese internationale Kette hat doch die Frechheit in Thailand für ein Espresso 160 Bath (4,8CHF) zu verlangen! Ich werde in Zukunft auf diesen Dienst verzichten.
Den Abend verbrachte ich dann mit meiner Suche nach einem Reiseleiter für einen Kurztrip in den Norden von Thailand. Angebote hätte ich zuhauf, jedoch sind sie entweder unseriös oder es hapert mit der englischen Sprache. Ich bin mir jedoch sicher, dass ich noch zum Ziel kommen werde.
Nach ein paar Bieren  und einem weiteren “Klötzlispiel”  ging es bereits früh ab in die Federn.  Mein Körper hat sich nun richtig auf die Ferien eingestimmt und verlangt zu jeder Tageszeit seine Portion Schlaf.

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