Aus Erfahrung Klug, habe ich gestern nicht versucht die
Insel von allen vollen Bierflaschen zu befreien, bin bereits vor Mitternacht
ins Bett und konnte so heute Morgen ohne irgendwelche Beschwerden bereits vor
sieben Uhr aufstehen.
Nach dem fertig packen, auschecken und mich bei der Tauchbasis zu verabschieden reichte es noch alleweil für ein Kaffee und einen Schlachtplan auszuarbeiten, wie ich das leidige Koffertragen an jüngere abgeben konnte.
Nach dem fertig packen, auschecken und mich bei der Tauchbasis zu verabschieden reichte es noch alleweil für ein Kaffee und einen Schlachtplan auszuarbeiten, wie ich das leidige Koffertragen an jüngere abgeben konnte.
Dieser Plan kostete mich zwar ganze sechs Franken bis ich
meinem letzten Träger zusehen konnte wie er das schwere Ding in mein Zimmer im
City State Hotel ablegte aber ich habe es geschafft.
Der Erste Boy engagierte ich vom Hotel, der mir den Koffer
bis zum Pier schleppte. Dies waren 500 Meter durch den Sand und er hatte sich
das Trinkgelt sehr wohl verdient.
Nach dem bezahlen der Hafengebühr und nach Eintreffen des
Schiffes, hievte mir ein weiterer „Porter“ das Ding über die schmale wackelige
Rampe auf das Boot. In Batangas angekommen musste ich nicht lange suchen um
einen weiteren freiwilligen zu finden der mir den Koffer auch wieder vom Boot
trug und sogleich einen seinen Kollegen engagierte, mir mit einem Wagen für den
langen Weg bis zum Bus behilflich war. Bis
jetzt 250 Pesos leichter, aber selber noch nie tragen müssen, sass ich nun im
Bus Richtung Manila wo ich kurz nach Mittag eintraf. Da der Flug erst um
Mitternacht geht, entschied ich kurzerhand ein Zimmer im gleichen Hotel zu
buchen wie auf der Hinreise. Natürlich war nur noch ein „Superieur“ Zimmer frei
und ich musste lange handeln und der Dame hinter der Theke klarmachen, dass ich
bereits um 20Uhr wieder auschecke und sicher kein Frühstück bezahlen möchte.
Gebucht, bezahlt und den Portier engagiert, mir den Koffer
ins Zimmer zu bringen kostete mich weitere 50 Peso, dass Ziel „schwerelos“ in Manila
anzukommen war jedoch erreicht.
Mein letzter Tag ist der erste Regentag :-)
Da ich für die kurze Zeit keinen Safe anmieten konnte, versteckte ich meine Wertsachen im Zimmer und versah die Türe als letzte Sicherheit mit der Plakette „nicht stören“ bevor ich mich in das Gewühl der Stadt wagte.
Zuerst verpflegte ich mich an einem Buffet, dass mich von der Strasse auf „ansprang“, bevor ich den Lärm und den Dreck hinter mich liess und mich im nahe gelegenen Einkaufzentrum auf Betriebstemperatur runterkühlen liess.
Einen Preisvergleich bestätigte wieder einmal, dass man eigentlich mit leeren Koffern anreisen sollte.
Nach einem Rundgang durch das Quartier, dem ausweichen und abwimmeln von hunderten von Verkäufer und Bettler, einem ruhigen Bier in einer schwedischen Bar, beendete ich dann auch mein Manila Trip und geniesse nun die Ruhe meines Zimmers (ausser der lärmigen Klimaanlage) zum Blog schreiben.
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