Bis ich auch Gestern mein alltägliches Ritual durchgespielt
hatte war es bereits wieder dunkel und ich machte mich noch für einen kurzen
Spaziergang mit Halt im Restaurant „Eddies Place“ auf. Ich bestellte mir, was
ich eigentlich den ganzen Tag unter Wasser sehe. Dass jedoch gut angebraten, an
einer scharfen Sauce, mit weissem Reis.
Über den Sinn, Freude an der Unterwasserwelt zu haben und
sie dennoch zu essen, kann ich mir dann ein anderes Mal Gedanken machen.
Jedenfalls genoss ich dieses Essen, rundete es mit einem Kaffee, der seinen
Namen jedoch nicht verdiente ab, bevor ich mich auf die Suche nach einer lauschigen
Bar mit Meersicht machte. Am Ende des Dorfes fand ich dann auch eine Bar die
zwar nur Plastik Stühle aufwies, dafür aber nicht übervoll von lärmenden
Koreaner war. Dort beendete ich dann
auch mit zwei Jack Daniels meinen Abend.
Mein Letzter Tauchtag ist nun auch schon wieder Tatsache.
Wie bei meinem ersten Tauchtag war ich der einzige Gast an der Tauchbasis und
konnte mir somit noch zwei wunderschöne Platze aussuchen. So ging es am Morgen
Richtung Hafenmündung von Puerto Galera wo wir mitten in der Bucht ins Wasser
sprangen, uns auf zwanzig Meter Tiefe fallen liessen und einen wunderschönen „Sandtauchgang“
genossen. Da zum einen meine Kamera keine Makro Einstellungen zulässt und zum
anderen ich wieder einmal Probleme mit „Grünstich“ habe, konnte ich das meiste
nicht selber fotografieren, durfte jedoch meine Sujet-Wünsche an den Guide
durchgeben, der dann das fotografische für mich durchführte, was insbesondere
bei den Makro-Aufnahmen frappante Resultate hervorbrachte.
Für den zweiten Tauchgang und somit mein letzter in diesen
Ferien wünschte ich mir noch einmal Monkey Beach zu betauchen. Ein
Riffabschnitt ganz in der Nähe des Resorts, dass für meine Begriffe eines der
am schönsten bewachsenen Riffs dieser Erde ist. Bei leichter Strömung, mit
leider nicht der besten Sicht, liessen wir uns über eine Stunde einfach
gemütlich durch das Riff treiben und genossen ein letztes Mal die Ruhe und
Stille unter Wasser.
Der Rest des Tages
war dann auch wieder ausgefüllt mit Ausrüstung waschen und der Suche nach einer
trockenen, windigen Stelle zum Aufhänger der Sachen, umso zu versuchen die
ganze Ausrüstung wieder trocken zu kriegen. Denn nur bei einer trockenen
Ausrüstung werde ich die Gewichts-Limits von Emirates knapp unterschreiten.
Da ich Morgen, neben dem zuschauen wie mein Zeugs trocknet,
keine weiteren Aufgaben habe, werde ich sicher heute Abend noch einen Platz finden
wo ich mir das eine oder andere Feierabend Bier gönnen kann.
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