Ausgerüstet mit Kamera, Lampe, Sonnenbrille und Sonnenschutz gings schon vor acht Uhr zur Tauchbasis. Wieder stellte ich fest, dass ich neben den Amis, Dänen und vor allem Holländer wieder der einzige Pünktliche war. Um nicht wieder eine Stunde in voller Montur zu warten bereitete ich meine Ausrüstung vor und begab mich noch in die Bar zu einem Kaffee. Es hätte sogar für Zwei gereicht, bis der letzte „Schlufi“ sich in seinen Anzug gezwängt hatte, seine Bleigurt gefunden und sein Computer von Nitrox wieder auf Normalluft umgestellt hatte. Neun Uhr war vorbei, als wir endlich Richtung Isola Verde (grüne Insel) aufbrechen konnten.
Nach 1.5 Stündiger Fahrt liessen wir uns an der nördlichen Spitze der Insel ins Wasser fallen und tauchten ab in eine wahrhaftige Fischsuppe. Noch nie habe ich in meinen Tauchgängen so viele Fische auf einmal gesehen. Alles was man fotografierte war mit unscharfen Fischen, die ungefragt vor der Linse herumschwammen übersäht.
Die versprochene Strömung kam leider nicht auf, was die Aussicht auf Grossfischen dann auch zu Nichte machte. Man hatte jedoch an dem wunderbaren Hart-Korallenriff genügend zu sehen, dass auch dieser Tauchgang viel zu schnell zu Ende ging.
Die Zeit zwischen den Tauchgängen verbrachten wir mit dem „absetzen der Küchen-Crew auf der Insel und einer Zwischenverpflegung aus Bananen und Mango.
Wieder Zurück an der Nordseite der Insel suchten wir die Strömung auf der Gegenseite was jedoch auch von einem Misserfolg gekrönt wurde. Die Natur kann man halt nicht bestellen und so tauchten wir mit Millionen von Fischen zusammen gemütlich durch das Riff. Schon bald hatte ich die Gruppe verloren und ich konnte mir die Zeit nehmen die ich wollte um zu gaffen und fotografieren.
Da der Tauchgang auf 50 Minuten angesagt wurde und ich (nun auch einmal meine Verspätung einzog) nach einer Stunden den Kopf zum Waser herausstreckte, wurde ich bereits erwartet und konnte mich nach dem einsteigen ins Boot gleich fertigmachen zum Pick Nik auf der Insel.
Das Wetter hatte sich in der Zwischenzeit auch zum besseren gewendet und wir konnten, immer noch im Tauchanzug, bei Sonnenschein gegrillte Hühner, verkohltes Brot und vertrocknete Grillkartoffel mit Reis und Salat ohne Sauce geniessen. Ebenfalls war für die Amis genügend Bier vorhanden, so dass auch eines für mich herausschaute und somit auch ich satt wurde.
Das Wetter hatte sich in der Zwischenzeit auch zum besseren gewendet und wir konnten, immer noch im Tauchanzug, bei Sonnenschein gegrillte Hühner, verkohltes Brot und vertrocknete Grillkartoffel mit Reis und Salat ohne Sauce geniessen. Ebenfalls war für die Amis genügend Bier vorhanden, so dass auch eines für mich herausschaute und somit auch ich satt wurde.
Einen dritten Tauchgang hätte ich dem Bier vorgezogen. Mit dieser Idee war ich jedoch der Einzige, so dass wir nach 6 bis 8 Bier der Amis und einem von mir die Rückreise nach Mindoro antraten.
Die Wellen hatten sich gelegt und meine Befürchtung dass nicht alle ihr Bier selber mit nach Hause nahmen, traf zum Glück nicht ein und ich konnte bereits um Vier Uhr mit meiner Siesta, meinem neunen Buch und dem Blog schreiben beginnen.
Nach einem ausgiebigen Nickerchen, dass mich weit in den Abend hinein festhielt, treib mich der Hunger nach „Unverbranntem „ noch einmal in die Kleider und Richtung Strand. Mit „Fried Rice“ Scampi und Spiegelei on the Top, beendete ich den kulinarischen Teil des Abend und mit „San Miguel Light“ den Flüssigen Teil.
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