Ich beeilte mich zur Tauchbasis zu kommen und als Abschluss, mir noch einmal einen Tauchgang auf dem Wrack „M/V Alma Jane“ zu wünschen. Diesem Wunsch wurde entsprochen und es schliessten sich auch noch vier andere Taucher an. So stiegen wir bereits kurz nach neun Uhr am Bojen-Seil runter auf dreissig Meter zum Wrack wo ich mich noch einmal, mit Fotos und Videos, so richtig austoben konnte. Bald war ich alleine und ich hatte den ganzen Fledermaus-Fischschwarm und des Wrack für mich.
Die Dekompressionszeit war meine einzige Grenze. Als dann die Aufstiegszeit 18 Minuten errichte, ich keinen Tauchpartner und auch keine Reserveflasche irgendwo hängen hatte, musste auch ich den Aufstieg antreten um meine Deko-Phasen an zu treten.
Nach dem Tauchgang liess ich mir das Morgenessen mit Speck, Eier und Reis, eine Gewohnheit, die ich mir wieder abgewöhnen muss, schmecken.
Der zweite Tauchgang, mein Letzter in diesem Urlaub, startete wegen meiner langen Deko Zeit am Wrack um eine halbe Stunde später, und wir „gurkten“ noch einmal gemütlich vor der Sabang Bay durch das Riff. Die Zeit ging viel zu schnell vorbei und ich musste wieder einmal von meinen geliebten Fischen Abschied nehmen.
Ein grosser Teil des restlichen Nachmittages verbrachte ich dann mit dem zerlegen und dem ständigen Platzwechsels meines „Trocknungsplatzes“ um ja jeden Sonnenstrahl zur Trocknung des Anzuges aus zu nutzen.
Der Hunger trieb mich bereits früh zum Nachtessen, wobei ich mich entschied, wieder einmal im Resort zu essen, jedoch ohne all den Speisen die nur so Im Kokosnuss-Oel schwammen. So vertilgte ich einen, zu den Philippinen unpassenden Griechischen Salat mit Knoblauchbrot.
Wieder zurück im Zimmer und nach einem „Kassensturz“ stellte ich fest, dass ich so oder so noch Geld wechseln musste und somit ein weiterer Streifzug durch die Bar’s von Sabang auch keine Rolle mehr spielte. Erst nach Mitternacht hatte ich meinen Voyeurismus gestillt und ich fiel todmüde in mein Bett.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen