Die Reise beginnt. Nach
hektischer Vorbereitung, bin ich glücklich, mit Sack und Pack die Reise
antreten zu dürfen.
In Kurzarmhemd und dünner Jacke ging es frierend Richtung Flughafen.
Mit dem alljährlichem Ritual, gefühlte tausendfacher Kontrolle der Reiseunterlagen, Tickets und Pass, konnte ich auch diese Reise nicht ohne das Gefühl, etwas zu vergessen, antreten.
Am Flughafen eingetroffen, machte ich mich sofort ans einchecken und musste feststellen, dass je technischer das tauchen wird, desto länger ich in der Sicherheitskontrolle hängen bleibe. Jedes noch so kleine Kabel musste begutachtet und dessen Funktion erklärt werden.
Jetzt sitze ich im Flieger weit über den Wolken, warte auf das Essen und einen hoffentlich erholsamen Schlaf, den es jedoch infolge der Diskrepanz zwischen meiner Körpergrösse und den Sitzzwischenräumen in der Eco-Klasse eher eine Wunschdenken ist.
Wie immer habe ich als
Fluggast wieder einmal gewonnen. Es braucht schon fast mehr als Zufall, das der
Chef der Kabine direkt vor mir Platz genommen hatte. Es war ein ca 4 jähriger
Boy, der das Sagen hatte wann im Flieger geschlafen wird und wann nicht. So ein
Schreihals habe ich noch selten gesehen. Wegen all den bösen Blicke, die sich
nicht nur auf die Sitze vor mir beschränkte, musste ich mir fast „ICH BIN NICHT
DER VATER“ auf die Stirne schreiben.
Gerädert, müde und genervt. konnte
ich nach 11h den Flieger Verlassen und auch der Nähe dieses Schreihalses
entziehen.
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