Neuer Tag
neue Erlebnisse. Was sich leider nicht geändert hat war das schlechte Wetter.
Um keine Kleider nass zu machen, begab ich mich lediglich in den Badehosen zum
Tauchshop. Der Anzug wartete bereits
tropfnass im Regen auf mich. Wenn ich nicht schon wach gewesen wäre, dann
spätestens beim anziehen des nassen, kalten Anzuges. Immer noch viel zu früh
konnte ich meinen Anzug mit der verbleibenden Körperwärme ein bisschen
temperieren bevor es ins Wasser ging. Nach einer kurzen Bootsfahrt sprang ich
für den ersten Tauchgang ins Wasser. Welch ein Schock! Das schlechte Wetter und
die Strömung haben die Wassertemperatur bis auf 22Grad fallen lassen, was mit
meinem Tropenanzug „sehr erfrischend“ war.
Auch die
Sicht hatte sich verschlechtert so dass der Freiwasser-Abstieg zum
Wrack „Alma Jane“ eher ein Blindflug gegen die Strömung wurde. Auf weit über
dreissig Meter Tiefe fanden wir dann das Wrack in einer Mystischen Stimmung und
voll von koreanischen Taucher, die im Innern des Wracks nicht gerade für eine
gute Sicht sorgten. Durch die Tiefe und der starken Strömung konnten wir uns
nicht erlauben die Deko Zeit zu überschreiten und mussten schon
nach 20 Minuten wieder den
Rückweg gegen die Strömung antreten, was
die Luftreserve im nu verbrauchte und wir uns schon nach 40 Minuten wieder an
der Oberfläche vorfanden.
Trotz des
schlechten Wetters liess ich mir nicht nehmen meine Omelette mit zwei Kaffees
im Strandrestaurant der Ressorts zu genehmigen bevor es zum zweiten Tauchgang ging.
Wieder das „angenehme“
Gefühl in den Nassen Anzug zu steigen, Jetzt aber mit der Sicherheit, dass ich
auch im Wasser frieren werde, ging es wieder auf das Boot und ab ins Wasser.
Sicht, Strömung und Wassertemperatur haben sich nicht verändert, nun konnten
wir uns dieses Mal mit der Strömung ziehen lassen, was für einen niedrigen
Luftverbrauch förderlich war, jedoch nicht gegen das frieren.
Kaum wieder
an Land entledigte ich mich meiner Ausrüstung und fand mich schon kurze Zeit
später unter der warmen Dusche. Das wärmende Gefühl konnte ich leider nur so
lange geniessen bis auch meine Mittaucher die Dusche fanden und ich mit Ihnen
den Wasserdruck und die Wärme teilen musste.
Den Rest
des Tages verbrachte ich dann mit einem Teller Spagetti, das positiv für den
Wärmehaushalt beigetragen hatte, mit lesen schlafen und, nach dem ich ein
funktionierendes Internet gefunden habe, mit Blog schreiben.
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