Sonntag, 28. Februar 2016

28.02.2016 Drift Dive

Neuer Tag neue Erlebnisse. Was sich leider nicht geändert hat war das schlechte Wetter. Um keine Kleider nass zu machen, begab ich mich lediglich in den Badehosen zum Tauchshop.  Der Anzug wartete bereits tropfnass im Regen auf mich. Wenn ich nicht schon wach gewesen wäre, dann spätestens beim anziehen des nassen, kalten Anzuges. Immer noch viel zu früh konnte ich meinen Anzug mit der verbleibenden Körperwärme ein bisschen temperieren bevor es ins Wasser ging. Nach einer kurzen Bootsfahrt sprang ich für den ersten Tauchgang ins Wasser. Welch ein Schock! Das schlechte Wetter und die Strömung haben die Wassertemperatur bis auf 22Grad fallen lassen, was mit meinem Tropenanzug „sehr erfrischend“ war.
Auch die Sicht hatte sich verschlechtert so dass der Freiwasser-Abstieg   zum Wrack „Alma Jane“ eher ein Blindflug gegen die Strömung wurde. Auf weit über dreissig Meter Tiefe fanden wir dann das Wrack in einer Mystischen Stimmung und voll von koreanischen Taucher, die im Innern des Wracks nicht gerade für eine gute Sicht sorgten. Durch die Tiefe und der starken Strömung konnten wir uns nicht erlauben die Deko Zeit zu überschreiten und  mussten schon  nach 20 Minuten  wieder den Rückweg  gegen die Strömung antreten, was die Luftreserve im nu verbrauchte und wir uns schon nach 40 Minuten wieder an der Oberfläche vorfanden.









Trotz des schlechten Wetters liess ich mir nicht nehmen meine Omelette mit zwei Kaffees im Strandrestaurant der Ressorts zu genehmigen bevor es zum zweiten Tauchgang ging.

Wieder das „angenehme“ Gefühl in den Nassen Anzug zu steigen, Jetzt aber mit der Sicherheit, dass ich auch im Wasser frieren werde, ging es wieder auf das Boot und ab ins Wasser. Sicht, Strömung und Wassertemperatur haben sich nicht verändert, nun konnten wir uns dieses Mal mit der Strömung ziehen lassen, was für einen niedrigen Luftverbrauch förderlich war, jedoch nicht gegen das frieren.









Kaum wieder an Land entledigte ich mich meiner Ausrüstung und fand mich schon kurze Zeit später unter der warmen Dusche. Das wärmende Gefühl konnte ich leider nur so lange geniessen bis auch meine Mittaucher die Dusche fanden und ich mit Ihnen den Wasserdruck und die Wärme teilen musste.


Den Rest des Tages verbrachte ich dann mit einem Teller Spagetti, das positiv für den Wärmehaushalt beigetragen hatte, mit lesen schlafen und, nach dem ich ein funktionierendes Internet gefunden habe, mit Blog schreiben.

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