Eigentlich
war Heute einen Tagesauflug nach green Island geplant. Da jedoch das Wetter in
den letzten Tagen auch für die Einheimischen verrückt spielte, wurde dieser
Ausflug auf den 2. März verschoben. Diesen Entscheid behielten sie jedoch für
sich und so war ich wieder der Lappi, der viel zu früh, eingestrichen mit einer
Schicht Sonnencreme für die Überfahrt und mit Sack und Pack an der Tauchbasis
erschien. Mit den News ausgerüstet ging es wieder zurück zum Bungalow zum
auspacken, Badehosen zu montieren, mir einem Kaffee zu genehmigen, um danach
immer noch rechtzeitig für den Tauchgang ein zweites Mal an der Basis zu
erscheinen. Das Wetter hatte sich zum Glück verbessert und so tuckerten wir mit
dem Boot, bei Sonnenschein und Wind, Richtung Tauchplatz. Ich erlaubte mir
nicht zu hoffen, dass sich auch unter Wasser die Situation schon verbessert
hatte und wurde nicht enttäuscht. Bei, für diese Region schlechter Sicht
tauchten wir im „Blindflug“ zu dem, vor Jahren gesunkenen Trocken-Dock. Fauna
und Fischreichtum liessen nichts zu wünschen übrig, jedoch verunmöglichten die
Schwebeteile ein fotografieren auf Distanz. Dennoch genoss ich den Tauchgang,
durfte mich jedoch nicht von der Gruppe entfernen, da mein Sender von der
Luftflasche zum Tauchcomputer den Dienst versagte und ich meinen Luftvorrat
nicht kontrollieren konnte. Ich hatte jedoch die Erfahrung vom Vortag, dass die
vier französischen Taucher Ihre Flasche schneller geleert hatten als ich, und
so zählte ich auch Heute darauf, dass wenn diese auftauchen mussten ich sicher
noch einen Vorrat in meiner Flasche hatte.
Ich genoss
die Zeit zwischen den Tauchgängen mit Kaffee, Omelette und liess mich von der
Sonne am Pool wieder aufwärmen.
Der zweite
TG war ein Rifftauchgang, den wir gemütlich mit der Strömung durch eine
unendliche Anzahl von Fadensterne geniessen konnten. Immer noch ohne
Luftanzeige verlor ich die Gruppe und stieg sicherheitshalber bereits nach einer
halben Stunde auf 6 Meter hoch. So konnte ich den Rest des TG im Sonnenlicht
durchtränkten Riff herumgurken. Nach einer Stunde fand ich auch wieder die
Gruppe, die bereits an der Oberfläche auf das Schiff wartete und konnte somit
direkt an der Bootsleiter auftauchen, mein Tauchgerät abgeben und easy das Boot
ohne jegliche Wartezeit besteigen.
Als
Energiezufuhr erlaubte ich mir nach den beiden Tauchgänge einen Chef Salat mit
viel Ei, Schinken und Käse und bereitete mich auf einen gemütlichen Rest des
Tages auf dem eigenen Balkon vor, der wie Immer, mit lesen und Blog schreiben
im nu verstrich. Beim ein dunkeln, und dem Aufkommen der Mücken verkroch ich
mich ins Bungalow für eine kleine Siesta.
Erst Spät am Abend weckte mich der
Hunger und die Lust auf ein Stück Fleisch. So leistete ich mir noch nach 22 Uhr
ein Filet Steak (300gr), super zart und zu einem Preis von umgerechnet 10
Franken. Satt und mit zwei Absacker oben drauf beendete ich auch diesen
wunderschönen Tag um Mitternacht.
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