Montag, 29. Februar 2016

29.02.2016 Dry Doc

Eigentlich war Heute einen Tagesauflug nach green Island geplant. Da jedoch das Wetter in den letzten Tagen auch für die Einheimischen verrückt spielte, wurde dieser Ausflug auf den 2. März verschoben. Diesen Entscheid behielten sie jedoch für sich und so war ich wieder der Lappi, der viel zu früh, eingestrichen mit einer Schicht Sonnencreme für die Überfahrt und mit Sack und Pack an der Tauchbasis erschien. Mit den News ausgerüstet ging es wieder zurück zum Bungalow zum auspacken, Badehosen zu montieren, mir einem Kaffee zu genehmigen, um danach immer noch rechtzeitig für den Tauchgang ein zweites Mal an der Basis zu erscheinen. Das Wetter hatte sich zum Glück verbessert und so tuckerten wir mit dem Boot, bei Sonnenschein und Wind, Richtung Tauchplatz. Ich erlaubte mir nicht zu hoffen, dass sich auch unter Wasser die Situation schon verbessert hatte und wurde nicht enttäuscht. Bei, für diese Region schlechter Sicht tauchten wir im „Blindflug“ zu dem, vor Jahren gesunkenen Trocken-Dock. Fauna und Fischreichtum liessen nichts zu wünschen übrig, jedoch verunmöglichten die Schwebeteile ein fotografieren auf Distanz. Dennoch genoss ich den Tauchgang, durfte mich jedoch nicht von der Gruppe entfernen, da mein Sender von der Luftflasche zum Tauchcomputer den Dienst versagte und ich meinen Luftvorrat nicht kontrollieren konnte. Ich hatte jedoch die Erfahrung vom Vortag, dass die vier französischen Taucher Ihre Flasche schneller geleert hatten als ich, und so zählte ich auch Heute darauf, dass wenn diese auftauchen mussten ich sicher noch einen Vorrat in meiner Flasche hatte.










Ich genoss die Zeit zwischen den Tauchgängen mit Kaffee, Omelette und liess mich von der Sonne am Pool wieder aufwärmen.

Der zweite TG war ein Rifftauchgang, den wir gemütlich mit der Strömung durch eine unendliche Anzahl von Fadensterne geniessen konnten. Immer noch ohne Luftanzeige verlor ich die Gruppe und stieg sicherheitshalber bereits nach einer halben Stunde auf 6 Meter hoch. So konnte ich den Rest des TG im Sonnenlicht durchtränkten Riff herumgurken. Nach einer Stunde fand ich auch wieder die Gruppe, die bereits an der Oberfläche auf das Schiff wartete und konnte somit direkt an der Bootsleiter auftauchen, mein Tauchgerät abgeben und easy das Boot ohne jegliche Wartezeit besteigen.














Als Energiezufuhr erlaubte ich mir nach den beiden Tauchgänge einen Chef Salat mit viel Ei, Schinken und Käse und bereitete mich auf einen gemütlichen Rest des Tages auf dem eigenen Balkon vor, der wie Immer, mit lesen und Blog schreiben im nu verstrich. Beim ein dunkeln, und dem Aufkommen der Mücken verkroch ich mich ins Bungalow für eine kleine Siesta. 

Erst Spät am Abend weckte mich der Hunger und die Lust auf ein Stück Fleisch. So leistete ich mir noch nach 22 Uhr ein Filet Steak (300gr), super zart und zu einem Preis von umgerechnet 10 Franken. Satt und mit zwei Absacker oben drauf beendete ich auch diesen wunderschönen Tag um Mitternacht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen