In der
Zwischenzeit bin ich mit all meiner Siesta Zeit soweit ausgeschlafen dass ich
keinen Wecker mehr benötige und trotzdem blieb mir die Zeit vor dem ersten
Tauchgang, mich mit einem Kaffee munter zu machen, um dann zu warten bis die
Franzosen sich auf den Weg in die Tauchbasis machten. So reichte mir die Zeit
noch alleweil, als erster bereit zu sein.
Mein Tauchcomputer
habe ich in der Zwischenzeit wieder zurückgesetzt und neu mit dem Sender
verbunden, dass auch ich wieder meinen Luftvorrat kontrollieren konnte, was mir
erlaubte, mich unter Wasser von der Gruppe zu verabschieden und mir meinen
eigenen Weg zu suchen.
Nachdem
alle Ihre sieben Sachen gefunden hatten, fuhren wir mit dem Boot um die
Landzunge herum zu einer Steilwand, die zwar in der Strömung lag, die Sicht
jedoch um Klassen besser war als am Riff vor dem Ressort.
Der Fotoapparat,
mit einer Menge Silikagel-Patronen wieder trocken gelegt, konnte ich bis auf
eine kleine Störung während des ganzen Tauchganges nach Herzenslust
fotografieren.
Bei der
Rückkehr zu Ressort waren auch die Koreaner erwacht und machten sich auf den
Weg zum tauchen. Die Neopren-Mode ist bei den koreanischen Frauen fast so
wichtig wie die Abendkleider.
Nach der
obligaten Stärkung und dem geniessen der wärmenden Sonnenstrahlen am Pool machte
ich mich auch schon wieder für den zweiten Tauchgang auf den Weg. Die Wassertemperatur
erholt sich langsam wieder und wir durften bei stolzen 24Grad einen gemütlichen
Tauchgang absolvieren.
Da ich
tiefer als meine Gruppe tauchte und mir einige Minuten Dekompressionszeit
auflud, war es mir vergönnt, trotz Sichtweite, mit der Gruppe aufzutauchen und
es bleib dem Bootsfahrer nicht anderes übrig, als mich bei dem abfeiern meiner
Deko-Zeit in der Strömung zu begleiten, so konnte auch ich ohne Anstrengung
direkt unter der Leiter auftauchen und mich an Bord befördern lassen.
Endlich
hatte auch ich auf meinem Balkon eine Internet Verbindung und konnte gemütlich meine
Fotos und Blog hochladen, ohne wieder eine WIFI-Bar aufzusuchen.
Leider
hatte das Wetter schon wieder umgeschlagen und die Sonne schien in Strömen was
mich veranlasste, von jeglichen Spaziergängen abzusehen und dafür die Ruhe
meines Balkons, mit einem guten Buch und einer Büchse Bier aus der Minibar zu
geniessen.
Auch ein
Nickerchen durfte natürlich nicht fehlen, bevor es zum Nachtessen mit den
Franzosen und dem anschliessenden Fachsimpeln über GoPro Kameras und deren
Unterwasserfilter. Einig wurden wir erst nach einer Menge Bier, was mich
veranlasste früh zu Bett zu gehen um den morgen geplanten Tagestrip nach Green
Island nicht zu verpassen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen