Sonntag, 6. März 2016

06.03.2016 Canyons

Es war wieder einmal ein Strömungstauchgang angesagt. Nur zusammen mit dem Dive Guide und den 4 Franzosen, die alle mit einem Strömungs-Hacken ausgerüstet, wieder einmal zu Spät bei der Basis erschienen, versprach ich mir doch einiges von diesem Tauchgang.
Ich machte jedoch die Rechnung ohne die Koreaner die Horden weise nach uns ins Wasser steigen und in einem wilde Chaos über uns hingezogen. Jedes Mal, wenn wieder ein Rudel im Anmarsch war, mussten wir uns hinter Riffblocks festhalten und warten bis diese Stresstaucher über uns hinweg zappelten. Als endlich Ruhe unter Wasser eintrat, war jedoch auch bei einigen von uns der Luftvorrat zu neige und wir mussten aus über dreissig Meter Tiefe das Riff „loslassen“ um im Freiwasser den Aufstieg durch zu führen.











Zwischen den Tauchgängen reichte es gerade für einen Kaffee und schon mussten wir uns wieder in die nassen Anzüge quetschen um einen weiteren Versuch eines Strömungstauchganges im „Manila Channel“ zu unternehmen.
Dick eingeschmiert mit Sonnencreme genoss ich schwitzend die halb stündige Fahrt zu diesem Kanal und war froh, mit einem Sprung ins Wasser meinen schwarzen Anzug um mich wieder abzukühlen.  Strömung fanden wir keine, jedoch jede Menge Schwebeteile, die die Sicht auf weniger als zehn Meter reduzierte. Es blieb uns somit nichts anderes übrig als das Beste aus diesem Tauchgang zu machen und so gurkten wir auf dem Kanalgrund im Sand von Korallenblock zu Korallenblock, suchten das Kleingetiere und versuchten das eine oder andere schöne Foto zu schiessen.









Der Rest des Nachmittag bot sich an eine ausgiebige Ruhepause einzulegen, den Blog vom erlebnisreichen Vortag zu schreiben und wie schon fast normal, ein funktionierender Anschluss zum Internet zu finden.
Auch so wurde es viel zu früh wieder Abend und es folgte das Ritual der Körperpflege, Ernährungsaufnahme und das verhindern einer durstigen Nacht. Müde vom lärmigen Restaurant und Bar zog ich mich schon früh zurück in mein Zimmer mit der Absicht, auf dem Bett liegend noch einige Seiten meines Buches zu lesen.  Nach nur wenigen Seiten erwachte ich dann Morgens um drei Uhr, noch immer angezogen auf dem Bett

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