Samstag, 12. März 2016

12.03.2016 Hongkong

Voller Tatendrang juckte ich recht früh aus dem Bett, verpackte meine Auslegeordnung wieder in Sack und Pack, checkte aus, liess mein Gepäck im Hotel einstellen und macht mich auf, mein geplantes Tagesprogramm „abzuarbeiten“. Einen Blick zum Himmel versprach zwar nichts Gutes. Ich hoffte jedoch wenigstens trocken über den Tag zu kommen.
Nach bereits einer Halben Stunde Fussmarsch machte sich dann auch schon das feine Essen des Vortages in Form von „zerren und reissen“ bemerkbar, was mich den ganzen Tag hindurch begleitete. Durchschnittlich alle halbe Stunde musste ich dann auch während des ganzen Stadtbummels immer wieder eine „Pause“ an einem stillen Örtchen, meistens in einem besseren Kleidergeschäft oder bei Mc Donalds aufsuchen, bis ich am Abend so entleert war, dass einer Darmspiegelung nicht mehr im Wege gestanden hätte.
Das erste Ziel war die Aussichtsplattform Sky 100, in einem Hochhaus auf 400m Höhe, das einen Überblick über die ganze Stadt versprach.  Hätte ich bei meinem Blick zum Himmel am Morgen auch das Hirn eingeschaltet, so wären mir 16 Franken mehr zum schoppen geblieben.  Die Wolkenkratzer hatten nämlich schon am Morgen die Wolkendecke durchstochen und ich fand mich nach einer schnellen (16 Fränkigen) Liftfahrt in den 100.sten Stock, mitten in der dicksten Wolkenschicht, mit null Sicht wieder.
Das Panorama musste ich von den Bildern vor den Fenstern erahnen und hatte kein einziges Gebäude mit meinem eigenen Auge erkennen können.











Mit dem Besuch des Ladymarktes, des Jademarktes und eines über 18Km langen Fussmarsches durch den Stadtteil Kowloon konnte dich trotz des Reinfalles an meinem ersten Ziel dann doch noch einen schönen und interessanten Tag in Honkong verbringen, bis mich die Zeit zwang, auf den Flughafen zu gehen, um meine letzte Etappe, wieder nach Hause, in Angriff zu nehmen.























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