Das ewige drehen, um
möglichst alle Knochen gleichmäßig zu schinden, beendete ich bereits früh. Ich nahm mir dann nach dem ersten Kaffee auch
noch die Zeit, die ganze hektische Packerei vom Vortag noch einmal zu wiederholen. Ich war danach immer noch viel zu Früh um auf
den Flugplatz zu gehen, was mich veranlasste mir im Hotel eigenen Restaurant ein
Omelett zu bestellen, die sage und schreibe fast eine Stunde bräuchte, bis sie
bei mir angekommen war. Durch die
schlechte Erfahrung vom Vortag wollte ich mein Gepäck nicht mehr
unbeaufsichtigt lassen und beschränkte mich auf die nähere Umgebung des Hotels.
Schon viel zu Früh
bestellte ich die einzige Möglichkeit, einen Minivan zu einem Preis von mehr
als zwei Tagelöhne eines einfachen Philippines, um zum Flughafen zu
kommen. Die Flughafen Gebühr war dann
auch noch einmal den gleichen Betrag. Auch
nach der Passkontrolle waren die Ausgaben noch nicht abgeschlossen. Wollte man den Räucherraum benutzen, kostete
das noch einmal einen Tagelohn oder umgerechnet 6 Päckchen Zigaretten.
Einmal in Hongkong
angekommen, Probierte ich mit der Schnellbahn möglichst nahe an das Hotel zu
kommen um die letzte Strecke mit dem Taxi zurückzulegen.
Wieder mit Sack und Pack
stieg ich somit drei Mal um und fand mich mitten in Hongkong an einer ziemlich
belebten Kreuzung wieder.
Nach einer Kurzen Pause
hielt ich Ausschau nach einem Taxi, was auch recht schnell an meiner Seite
abhielt. Leider hat der Fahrer weder die mündliche Erklärung der Adresse, noch die
schriftliche Adresse verstanden, da diese nicht in Chinesisch geschrieben war,
winkte ab und fuhr einfach wieder davon. Dieses Spiel wiederholte sich mehrere
Male bis ich von einem Passanten aufmerksam gemacht wurde, dass es zwei
Strassen weiter einen Taxistand gibt. Nach nochmaligem schleppen meines
Gepäckes bin ich dann an diesem Taxistand von Taxi zu Taxi gewandert bis sich
ein Fahrer bemühte, per Funk mit der Zentrale mein Hotel ausfindig zu machen
und ich endliche einsteigen durfte.
Das Zimmer einmal
bezogen, mich unter einer herrlichen Dusche wieder frisch gemacht, machte ich
mich auf den Weg, den Nacht-Markt in der Nähe des Hotels zu suchen, mich an den
Gerüchen und dem Essen zu erfreuen und legte mich dann kurz vor Mitternacht „schachmatt“
ins Bett.
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