10.03.2016 letzter Tag
auf Mindoro
Auch wenn kein tauchen
mehr angesagt war, weckte mich meine innere Uhr bereits vor acht Uhr. Ich legte meine, noch immer pitschnasse
Ausrüstung am Pool auf den immer freien Liegestühle aus, erarbeitete mir einen Plan,
wie ich das ganze wieder einzupacken habe, dass die Gewichtsverteilung zwischen
Handgepäck und Fluggepäck.
Schon früh machte ich
mich dann auf, meinen ersten Kaffee des Tages zu genießen. Beobachtete das Ankommen der anderen Taucher
und genoss die Sonne und die Wärme.
Gegen elf Uhr könnte ich
dann auch noch die Abrechnung meiner Konsumation im Ressort erledigen. Bei dieser Gelegenheit suchte ich auch gleich
nach dem Flughafen in Manila, dass in den Reiseunterlagen hiess, dass Ankunft
und Abflug an verschiedenen Flughafen stattfinden wird.
Mit Schrecken musste ich
feststellen, dass sich dieser Flughafen im Norden von Luzon befand und diesen
am nächsten Tag zu erreichen ein Ding der Unmöglichkeit war. Kurz entschlossen, packte ich meine noch
nassen Sachen zusammen und fand mich eine Stunde später, verschwitzt auf der
letzten Fähre nach Batangas wieder.
In Batangas
angekommen, hatten alle anderen irgendeinen Weitertransport, nur ich stand da
mit meinem Pack nasser Wäsche und suchte nach einer Möglichkeit weiter zu
kommen.
In Manila zu übernachten interessierte
mich weniger, so probierte ich mich noch an diesem Tag bis nach Angeles Manalapan
Clark, einem Stützpunkt der US Air Force durch zu schlagen. Mit einem Motorrad Taxi ginge erstmals cum Busbahnhof,
von dort dann nach über einer Stunde Wartezeit, bis der Bus auch voll war und sich
die Fahrt rentiert, bis Manila. In der Zwischenzeit
war es dunkel und ich hatte noch keine Ahnung wie ich weiterkommen sollte. Nach langem durchfragen wurde mir dann
endlich die Busfirma „Victoryliner“ empfohlen.
Zu Fuss mit Sack und Pack, den Erklärungen folgend, hetzte ich durch die
nächtlichen Strassen von Manila, kam kurz in ein Gerangel so dass ich meinen
Tauchsack festhalten musste und ehe ich mich versah, war die Aussentasche
meines Rucksackes offen und leer.
Das wars dann auch, meine
Blogs auch weiterhin rechtzeitig ins Netz zu stellen, da unter Anderem auch
mein Laptop mit all den Fotos (Originale) in der Aussentasche war.
Scheisswütend fand ich
endlich meinen Busbahnhof und konnte mir ein Ticket beschaffen. Erst nach 22 Uhr kam ich dann in die Nähe des
Flughafens und musste mir nur noch ein Bett in einem möglichst abschließbaren
Zimmer zu finden. Wieder mit einem
Motorrad Taxi und genügend Schmiergeld fand ich schließlich auch ein passendes
Hotel wo ich mich mit einem Bier aus dem Automat, Hundemüde auf mein steinhartes
Bett sinken ließ.
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