Nach der
schon obligaten Omelette zum Frühstück, nur immer früher, da ich auch immer
früher wach werde, starteten wir einen weiteren Versuch das Wrack „MS Alma Jane“
ohne Strömung und guter Sicht zu betauchen. Durch den Sonnenschein gestaltete sich bereits der Freiwasser – Abstieg viel klarer als das letzte Mal. Auch die
Bojenleine konnten wir bereits von weitem sehen, was einen schönen Tauchgang
versprach. Berits in 15 Meter Tiefe konnten wir das Wrack unter uns ausmachen.
Es war wegen den vielen Luftblasen, von einer Horde Koreaner, nicht zu übersehen.
Das Schiff
hatte wären seiner schwimmenden Zeit sicher nie soviel Gästen an Bord gehabt
wie nun als Wrack und als Haupt-Attraktion für die Koreaner. Ich hoffte nur,
dass dieses Rudel schon genügend Nullzeit verbraucht hat und schon bald den
Rückzug antreten muss. Wir umtauchten das Wrack zuerst in Bodennähe und
hatten dann auch nach dem verabschieden des "Koreanerrudels" das Wrack für uns
alleine. Der Laderaum zu betauchen war durch die aufgewühlten Sedimente wahrscheinlich
den ganzen Tag nicht mehr betauchbar,
jedoch auf Deck konnten wir den wunderschönen Bewuchs mit Weichkorallen und den
immensen Fischreichtum in aller Ruhe und ohne Strömung geniessen. Leider ging die
Zeit viel zu schnell vorbei und auch wir mussten, Dekozeit und Luftreserve
unter Kontrolle, schin wieder den Rückweg antreten. Anstelle eines senkrechten Aufstiegs,
gestatteten wir uns, da Sicht und Strömung es zuliessen, im Freiwasser das Riff
anzusteuern um uns so die Austauchzeit massiv zu verschönern.
Durch die
Erfahrung, dass auf der gegenüber liegende Seite der Landzunge von Sabang die
Sicht besser ist und das Wasser ebenfalls ein bisschen Wärmer, liessen wir uns
vom Boot für den zweiten Tauchgang auf diese Seite chauffieren. Bereits an der
Oberfläche sah man die Strömung und es Versprach ein gemütlicher Tauchgang, bei
dem das Riff wie im Film an einem vorbeizog, zu werden.
Ich verlor
die Gruppe bereits zu beginn, da ich kurz nach dem abtauchen den
Strömungsschatten hinter einem Riffblock suchte um so abzuwarten bis alle
zappelnd ihre sieben Sachen ans richtige Ort gerückt hatten um den Tauchgang zu
beginnen.
Da die Strömung uns alle in die gleiche Richtung trug hatte ich keine Angst, die Gruppe vor mir auch wieder zu finden. So konnte ich für mich mit der Strömung spiel und das Riff so richtig geniessen. Wir überflogen 2 Tauchplätze und kamen erst beim „Hole in the Wall“ in den Sicherheits-Stopp wo ich auch wieder zur Gruppe aufschloss um nach über einer Stunde, erschöpft aber glücklich wieder auf das Boot zu Steigen.
Da die Strömung uns alle in die gleiche Richtung trug hatte ich keine Angst, die Gruppe vor mir auch wieder zu finden. So konnte ich für mich mit der Strömung spiel und das Riff so richtig geniessen. Wir überflogen 2 Tauchplätze und kamen erst beim „Hole in the Wall“ in den Sicherheits-Stopp wo ich auch wieder zur Gruppe aufschloss um nach über einer Stunde, erschöpft aber glücklich wieder auf das Boot zu Steigen.
Nach einer
kleinen Stärkung, dem Blog des Vortages, und des fast erfolglosen Suchens nach einer
funktionierenden Verbindung, legte ich mich noch kurz hin, bevor es in der
Vorbereitung zum Nachtauchgang ging. Da von den anderen Touris keiner auch nur das
kleinste Interesse Zeigte, nahm ich am Morgen die Chance wahr, mich einem
Chinesischen Paar, dass den Avenced Kurs macht anzuschliessen, um auch einmal
bei Nacht die Unterwasser Welt zu geniessen.
Nach
anfänglichen bedenken, dass ich in ein China-Chaos hineingerate, konnten wir doch
einen wunderschönen Tauchgang, bei kleiner Strömung, am Hausriff geniessen. Da
dies mein 16. Tauchgang innerhalb einer Woche war und mich mein Computer noch
nie aus der Entsättigungszeit entlassen hatte, entschied ich mich für den morgigen
Tag abzumelden, um einen tauchfreien Tag im Landesinnere zu geniessen.
Mit drei
Tauchgängen und der Suche eines Gangbaren Internets, ging nach einem kleinen Happen Essen und einem Bier auch dieser Tag zu Ende und ich fiel noch vor
Mitternacht hundemüde ins Bett.
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