30.01.2010
Die Zeitverschiebung ist für mich kein Thema mehr. Das Aufstehen am Morgen ist und bleibt bei dieser Herrgottsfrühe immer ein Problem. Wenn ich am Morgen meinen Kaffee von der Hotelküche trinke, (er ist zwar scheusslich, weckt jedoch.) genehmigen sich die Nachtschwärmer Ihr letztes Bier am Nebentisch.
Wieder mit massiver Verspätung wurde ich dann endlich von den Sea Fun Divers abgeholt und durfte noch 50 Minuten miterleben, wie sämtliche anderen Tauchgäste in Karon und Kata eingesammelt wurden. Endlich auf dem Boot, präparierte ich mein Material vor allen anderen, da mit dem Platz auch auf diesem Boot nicht verschwenderisch umgegangen worden ist. So konnte ich die Fahrt nach der wunderschönen Insel “Racha Jay” mit einem sehr hohen seitlichen Wellengang geniessen. Zum Glück bin ich Seesicher und so bleibt bei mir die Gesichtsfarbe eigentlich immer natürlich, was man von anderen Gästen nicht behaupten könnte. Dies hat wiederum den Vorteil, dass die Überfahrten immer sehr ruhig verlaufen und ich ungestört in meinem Buch lesen kann.
Nach dem Breafing ging’s in der Bungalo Bay ab ins Wasser. Eine wunderschöne Landschaft tat sich unter der Wasseroberfläche auf und mein Gedanke war eigentlich, dass man diesen Platz in Munggi-Bay umtaufen sollte, da er exakt den Vorstellungen vom Tauchen von Brigitte entspricht. Bei klarem Wasser, einer Sichtweite von über 20 Metern kurvten wir an dem Riff entlang, dass bereits bei 12 Metern in den Sand mündete und dieser übersäht von kleine bis grossen Riffblocks ist. Ich hätte bei jedem Block mit der Kamera eine Stunde verweilen können, wenn ich nicht mit einem Angsthasen von Tauchguide unterwegs gewesen wäre, der mich mehrmals wieder suchte und mir zu verstehen gab. Dass ich mich nicht von der Gruppe entfernen sollte. Ein klärendes Gespräch nach dem Tauchgang gab mir dann im zweiten Tauchgang die nötige Freiheit, mich mit der Kamera den Fischen so zu widmen, wie ich mir das vorstelle.
Da ich wieder mal als letzter aufs Boot zurückkam, hatte ich das Vergenügen, mich bei voller Fahrt und Wellengang umzuziehen, an das ich mich nun auch schon wieder gewöhnt habe. Nach drei Stunden Rückfahrt und verteilen der Gäste kam ich im Hotel an, wo ich mir den Salzgehalt meiner Haut im hauseigenen Massagesalon (da weis man wo sie hinlangen und nicht wie bei den vielen Salons der Strasse entlang) abmassieren liess. Noch eine Douche und schon ging es ab mit Alain zum Nachtessen und dem anschliessenden ertränken des scharfen Curry im Bier.
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