Dienstag, 26. Januar 2010

26.01.2010 Bangkok

26.01.2010
Meine ersten Eskapaden bezüglich des Essens habe ich in der Nacht gut verdaut. Der Magen hat Überstunden gemacht und die Verdauung war übereifrig was zu einer längeren Sitzung führte.
 Erleichtert konnte ich mich dann auf das Morgenessen stürzen und den nötigen Brennstoff für meinen Tagestrip durch Bangkok tanken.
Bei dreissig Grad und Sonnenschein zog ich es vor lediglich zur nächsten Sky Train Staion zu marschieren,

was in 30 Minuten bereits ein nasses Hemd verursachte. In der Bahn fühlte ich mich dann zurückversetzt in der Schweiz. Mit einem nassen Hemd unter der idiotisch kalten Klimaanlage fror ich jämmerlich und war froh, wenigstens einmal umzusteigen und mich ein bisschen aufzuwärmen, bis ich beim Nationalstadion und dem riesigen Einkaufscenter MBK angekommen bin.
Die nächsten zwei Stunden verbrachte ich mit shoppen, resp schauen was ich dann auf der Rückreise zu shoppen habe.
Die nächste “Eisfahrt” ging zum CHAORAPARAYA RVER. Mit einer verdammt günstigen Flussfahrt mit dem öffentlichen Speed Boot

 dem River entlang gings bis zum WAT PO Tempel wo ich dem liegenden Buda einen Busch abstattete und für einen Franken ca 120 Münzen kaufte, diese dann in 120 Wohlklingenden Blechgefässen werfen durfte, wobei man für jeden Topf resp. für jeden Wurf eine Wunsch frei hat. Das braucht Konzentration um sich im wünschen nicht zu wiederholen! Ich lasse mich nun überraschen wie viele meiner wünsche nun auch in Erfüllung gehen.
Die ganze Tempelanlage lädt ein zum verweilen. Wunderschöne Gebäude, Galerien von Thai Budas und eine selten gesehenen Farbenpracht aus Gold, weisser und roter Farbe.
Der Rückweg zu Fuss, durch die Marktgassen des Chinaviertels waren dagegen schon fast schwarz weiss. Jedoch konnte ich meinen Geruchssinn wieder einmal trainieren. Ohne zu sehen wusste ich bereits von weitem welcher Marktabschnitt auf mich zukommen wird. Die strenge Unterteilung der Marktstände in getrockneten und anderen alten Fisch, Zwiebeln und Knoblauch, Blumenköpfe, Gemüse und Gewürzen halfen mir dabei.
Nach 2 h, ohne auch nur noch  einen trocken flecken an mir zu haben musste ich erschöpft aufgeben und mit Boot und Sky Train die Rückreise in angriff nehmen.
Die erlösenden Douche im Hotelzimmer und das Zwei-Stunden- Nickerchen halfen mir die Müdigkeit,  nicht aber die Blasen an den Füssen und den Muskelkater zu nehmen.
Glücklich und hungrig  ging’s ab zum Suppentopf an der Strasse und nach ein paar Bier ab ins Bett.  (Es ist eigentlich verrückt, Wenn in der Nacht die Temperatur angenehm ist und man eigentlich  nichst zu schwitzen hat, treibt einem das Essen wieder das Wasser zu allen Poren heraus.)

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