Trotz des tauchfreien Tages konnte ich nicht länger als bis 8 Uhr schlafen und machte mich nach einer kurzen Dusche auf den Weg zum Frühstück. Danach genoss ich die Zeit in der Sonne mit Blick auf Strand und Meer, bevor ich meine letzten Sachen aus der Tauchbasis holte, meine letzten 15 Tauchgänge bezahlte und alles im Zimmer und auf dem Balkon zum Trocknen ausbreitete.
Jetzt hiess es warten und die Ausrüstung trocknen. Diese Zeit verbrachte ich. In dem ich mich mit einem „MotoBike Taxi“, in Thailand würde man TukTuk sagen, in Richtung Olongapo begab, um mich dort in der modernen SM Mall zu verpflegen, sowie vor allem auch für einen ausgiebigen Bummel über den publik Market der Stadt.
Mit vielen Eindrücken sowohl visueller als auch geschmacklicher Natur kehrte ich am späten Nachmittag ins Hotel zurück, um ein letztes Mal eine ausgiebige Siesta an der Subic Bay zu geniessen, wenn auch diesmal mit dem für Taucher bekannten Geschmack einer nassen Tauchausrüstung, die schließlich auch in meinem Gepäck verstaut wurde.
Da ich den Strassenlärm, der letzten zehn Tage auch bis in mein Zimmer drang, satt hatte, verbrachte ich den Abend gemütlich in der hoteleigenen Bar mit Blick auf den Pool und einem guten Buch in der Hand. Bald ging es für mich ins Bett für die letzte Nacht vor der Weiterreise nach Manila.
Nach dem Frühstück und dem CheckOut versuchte ich beim Portier des Hotels ein MotoBike Taxi zu „bestellen“, das mit meiner Größe und dem doch nicht so kleinen Tauchgepäck mithalten konnte. Nach nicht einmal zwei Minuten hatte er eines herbeigerufen, das mit Sicherheit zu den kleinsten seiner Art gehörte, die hier auf den Straßen unterwegs waren.
Da es keinen Gepäckträger gab, musste die Tauchtasche mit Gurten auf dem Dach befestigt werden, und ich quetschte mich in die viel zu kleine „Passagierzelle“ Jeden überfahrenen Stein spürte ich nicht nur am Hintern, sondern auch am Kopf, da ich nur wie ein Schweizer Taschenmesser zusammengeklappt hinein passte.
Nach einer kurzen Wartezeit am Busterminal konnte ich meine fast vierstündige Fahrt nach Manila antreten.
Mit Hilfe von Google Maps versuchte ich in Manila die nächste Haltestelle zu meinem Hotel zu finden.
Für das letzte Stück nahm ich mir ein Taxi, das mich durch die verwinkelsten Gassen Manilas zu meinem Hotel brachte.
Nachdem ich mein Zimmer bezogen und eine erfrischende Dusche genommen hatte, öffnete ich die Vorhänge, um einen ersten Blick auf die Stadt zu werfen. Erst jetzt bemerkte ich, dass die Fenster nicht nur gestrichen, sondern komplett zugemauert waren!
Aber was soll's. Es ist ja nur für eine Nacht und so habe ich garantiert weniger Straßenlärm.