Montag, 24. Februar 2025

24.02.2025 Duglas Skyrider / USS New Jork

Nach einer ausgiebigen Siesta, es war bereits schon wieder dunkel, machte ich mich gestern noch auf dem Weg, etwas auf meine Rippen zu kriegen. Ganz in der Nähe fand ich ein Thai Restaurant hier auf den Philippinen. Ich konnte mir es nicht verkneifen und bestellte ein Pad Thai. 
Noch ein Schlummertrunk und schon ergab ich mich wieder meinen Träumen.

Einen Wecker brauche ich nun schon keinen mehr. Die innere Uhr und der genügende Schlaf weckt mich bereits vor 7:00 Uhr. Ein kurzes Morgen essen, das Tauch Material vorbereiten und schon geht es ab auf die Basis.

Heute starteten wir bei windigem Wetter in die Bay zu einem im Jahr 1962 abgestürzten amerikanischen Flieger, eine Douglas Sky Rider. Bei diesem Absturz waren alle vier Crew Mitglieder ums Leben gekommen. Die Historie sagt, dass der Grund des Absturzes ein Versagen des Tankwartes war, der anstelle von Benzin, Diesel getankt hatte und so stach der Flieger bereits nach einer Flugstrecke von weniger als 500 m ins Wasser. Dies ist auch der Grund, dass er keinen Beschluss aufweist und noch in einem sehr guten Zustand auf dem Grund liegt.










Mit einem Becher Kaffee und einem eingepackten Süss-Gebäck ausgerüstet, dislozierten  wir Richtung des Wracks USS New York. Die Boots eigene Küche habe ich bis jetzt bis auf das heisse Wasser gemieden.


An der Boje, die zum Wrack führt, befestigten wir das Boot und warteten noch die obligatorische Oberflächenpause ab, bevor wir uns auf den zweiten wie auch den dritten Tauchgang an der USS New York begaben.
Die USS New York ist ein legendäres Schiff aus dem zweiten Weltkrieg, dass von den Japanern eingenommen wurde und als Gefangenen Schiffstransport für die amerikanischen Kriegsgefangenen gebraucht wurde. Bereits auf dem Transport von Manila in die Subic Bay sind 300 von den 1000 Gefangenen gestorben. Bis auf 50 Überlebenden starben dann alle in der Subic Bay durch einen Angriff der Amis. Im Internet sind Berichte von einzelnen Überlebenden nachzulesen.
Mit dieser Geschichte im Hinterkopf, der nicht ganz so guten Sicht im und um das Schiff, war eine Gänsehaut vorprogrammiert.















Bereits waren wieder 7 Stunden im Neoprenanzug vollbracht, und ich versuchte diesen, in der Basis, mit dem gestrig gekauften Shampoo auszuwaschen, um den „muffigen“ Geruch wieder einmal loszuwerden.
Nach einem Club Sandwich im Restaurant, dass an die Tauchbasis angeschlossen ist, ging es bereits zurück ins Zimmer, Fotos bearbeiten und zum Blog schreiben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen