Sonntag, 23. Februar 2025

23.02.2025 F-4 Phantom Fighter Jet

Da das gestrige Nachtessen meine letzte Mahlzeit war, knurrte mein Magen schon weit vor der Essenszeit. Anstelle zu warten, begab ich mich auf die Strasse und suchte die erstbeste Strassenküche aus. Ein Blick in die Küche verlieh eigentlich nichts Gutes. Ich bestellte trotzdem ein "Pancit Bihon" und bekam eines der besten Essen der letzten Zeit auf den Philippinen.




Mit vollem Magen versuchte dich dann noch an der Sonne mein Buch weiterzulesen. Nach dem dritten Mal den gleichen Abschnitt gelesen und trotzdem immer noch nicht verstanden, beschloss ich eine ausgiebige Siesta zu machen. Erst am Abend spät erwachte ich, zwang mich noch einmal in die Kleider um einen kleinen Schlummertrunk, in einer der nahe gelegenen Bars und da gibt es wirklich viele, zu nehmen. Schon früh ging es wieder Richtung Bett da Morgen ab 7:00 Uhr der nächste Tauchtag auf mich wartete.

Mit voller Ladung, sprich acht Personen, starteten wir dann mit einer halben Stunde Verspätung durch die Bucht auf das offene Meer hinaus, wo ein Phantom Fighter Jet, von den Vietnamesen während eines Luftkampfes im Vietnamkrieg angeschossen und vor der Subic Bay abgestürzt ist. Dieses Wrack konnten wir auf einer Tiefe von 45 m in folgende Dekozeit leider nur kurz besuchen. Die eindrückliche Maschine präsentierte sich noch nach 80 Jahren immer noch in einem guten Zustand und es ist mystisch, diese Flugzeug in der Dämmerung auf dieser Tiefe umrunden und betrachten zu können.










Im zweiten Tauchgang besuchten wir ein japanisches Patrouillenboot, das in den Jahren 1944 oder 1945 durch eine Explosion in einer Nebenbucht der Subic Bay gesunken ist. Man vermutet, dass dies durch ein amerikanisches Torpedo verursacht wurde.









Auch im dritten Tauchgang konnten wir bei geringer Tiefe ein japanisches Landungs-Boot betrachten. Durch die geringe Tiefe und die gute Lichteinstrahlung bildete sich am Boot über die Jahre eine eigene Korallenlandschaft die leider in den meisten Fällen von den vielen Tauchern abgeschlagen oder zumindest verletzt ist.






Wie es auf diesem Boot so üblich ist, hat man nicht viel von trockenen Kleidern und so ging es Patsch nass zurück Richtung Tauchbasis. Erst nach 7 Stunden im nassen Tauchanzug konnte ich dann wieder auf trockene Kleider wechseln. Schon nach dem zweiten Tauchtag hatte sich so ein gewisser Geruch in meinem Anzug entwickelt, dass ich noch heute das nächste 7-Eleven aufsuchen werde, um mir Waschmittel kaufen zu können.

Die wenige Zeit, die mir bis zum ein Dunkeln heute noch bleibt, werde ich auf der Hotel Terrasse mit einem guten Bier den Block schreiben geniessen. 

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