Montag, 7. Februar 2011

07.02.11 Last Day Bangkok

Nach einem ausgiebigen Nachtessen am Vorabend und den Vorbereitungen für die Abreise, liess ich mich wieder von der harten Pritsche malträtieren, bis ich es um acht Uhr morgens aufgab. Mein Morgenessen probierte ich dieses Mal besser zu gestalten und bestellte eine Omelette, die aber ebenfalls nur bedingt genießbar war. Ich entschied mich daher, wiederum mein Thai Frühstück noch vor dem auschecken zu organisieren und checkte dann noch vor 11 Uhr aus. Mein Gepäck stellte ich im Hotel unter und machte mich auf Einkaufstour. Mit der Hochbahn gings Richtung MBK, einem Einkaufscenter in der Grösse der Shoppingmeile  von Kirchberg, nur alles unter einem Dach und klimatisiert. 




Es gibt eigentlich nichts, was man in diesem Center nicht finden kann, wenn man sich die Zeit dazu nimmt zu suchen. Gemäss meiner Butgetplanung suchte ich und fand eigentlich fast alles, nach über drei Stunden!  Nun schmerzten auch die Füsse und die Hüftgelenke fühlten sich an, als wären sie unter den Achselhöhlen angekommen. Ich fand, dass es für eine Cigarettenpause die Zeit gekommen ist und begab ich mich nach draußen, auf die Überführung zu Hochbahn. Kaum hatte ich die Zigi fertig geraucht war es aber schon vorbei mit dem Genuss. Sehr unfreundlich wurde ich von der Polizei aufgefordert sie zu Ihrem Büro zu begleiten, wo sie mir in schlechtem Englisch erklärten, dass das rauchen auf dem ganzen Gebiet der Hochbahn verboten ist und ich nun zwei Möglichkeiten hätte. Das bezahlen einer Busse von 2000 Bath in Chash ohne Quittung oder eine Aufnahme ins Register und Schwierigkeiten beim ausreisen. Es war eigentlich sonnenklar, dass diese Methode unter Korruption einzuordnen war und Sie das nur mit einem Ausländer machen können. Da mir jedoch die noch verbleibende Zeit, die Stadt zu geniessen wichtiger war als Stunden auf dem Polizeiposten zu verbringen musste ich das Spiel wohl oder übel mitmachen und meine 2000 Bath abdrücken und somit diesen “korrupten Säcken” eine Lohnaufbesserung zukommen zu lassen. Mein Budget war somit über den Haufen geworfen und ich musste noch einmal einen Bancomaten aufsuchen um für die noch geplante Fussmassage und für das leibliche Wohl “flüssig” zu sein. Den Rest des Nachmittages gestaltete ich dann trotzdem wie geplant, genoss meine letzte Nudelsuppe, schwitzte mir dabei das Hemd voll, und genoss kurz vor Abfahrt noch eine Fussmassage. 




Rechtzeitig brachte mich ein Taxi dann zum Flughafen, wo ich peinlichst genau darauf achtete, beim rauchen die rote Linie der “Smoking Aera” nicht zu übertreten.


Eine Reise geht zu Ende, die mir unglaublich viele Eindrücke und Erlebnisse gegeben hat, dass ich sie auf keinen Fall missen möchte. 


Ich bin Dankbar, dass meine Gesundheit und mein robuster Magen, mir dies alles ermöglicht.

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