An ein
durchschlafen ist definitiv noch nicht zu denken. Trotzdem stand ich schon früh
auf um meine Sachen für den heutigen Tauchtag vorzubereiten. Ein Blick Richtung
Tauchbasis verriet mir, dass ich heute nicht alleiniger Tauchgast bin und ich
mein Wille, ohne Dive-Buddy zu tauchen, wieder durchsetzen muss. Das gelang mir
dann auch prima, da es sich um zwei Amis handelte, wovon der eine aus Kalifornien
kam, bei dem jedes zweite Wort mit Fu.... anfing und der Andere bereits seit
über 20 Jahren in China lebt. Die zwei hatten sich genug zu erzählen, dass ich
meine Ruhe auf dem Boot wie auch Unterwasser geniessen konnte.
Wie der
Wetter Bericht voraussagte, fehlte leider Heute bei beiden Tauchgängen die
Sonne, Was sich zum Glück nicht auf die Temperatur auswirkte, die Sicht und
Farbenpracht jedoch einschränkte.
Kaum
abgetaucht, begegnete ich bereits wieder einer Schildkröte, die auf mich zu
schwamm und sich auch nicht von meiner ausgestreckten Kamera irritieren liess.
Im Gegenteil, Sie benutze meine Kamera zum Abstossen, als wäre es irgendeine
Koralle. Dies war natürlich nicht förderlich war um scharfe Aufnahmen zu
machen. Der Rest der Unterwasserzeit widmete ich den, an beiden Plätzen grossen
Vorkommen von Nacktkiemen Schnecken.
Zwischen
den Tauchgängen machte ich meinen zweiten Versuch mit Kaffee und bestellte mir
einen „instant Kaffee“. Von geniessbar konnte auch hier keine Rede sein, er war
jedoch um ein Vielfaches besser als die gestrige Brühe uns könnte auch in den folgenden
Tagen ihren Zweck als Gegenmittel für meinen Kaffee Entzug die Lösung sein.
Nach dem
tauchen und noch bevor ich mich mit genügen Cola Light auf dem Balkon
niederliess, verabreichte ich meinem Magen eine Spagetti Carbonara (jedenfalls
stand es so auf der Speisekarte). Der Geschmack hatte zwar nicht viel mit Carbonara
zu tun und dennoch schmeckte es mir vorzüglich, dass ich die Riesenportion im
nu verschlang, was ich bei der darauffolgenden Siesta auch gleich wieder
bereute, da mich der volle Magen kaum ruhig liegen liess.
Nach dem
Blog schreiben, den ich schon wieder erst in der Dämmerung begann um mich von
den Moskitos zu „zerfleischen“, werde ich noch meine Salzkruste abspülen um
dann auf die Suche nach einem Restaurant mit einheimischer Küche zu machen. Die
Mengen und der Geschmack des Touristen Food habe ich nun genug versucht.
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