Kurz nach dem Gestrigen Blog schreiben, ich wollte mich
gerade auf den Weg machen um mir was Schönes Essen zu suchen, traf ich auf den
zweiten Schweizer in diesem Resort, mit der gleichen Idee unterwegs war. So taten wir
uns zusammen, suchten im örtlichen Markt Crevetten und Tuna-Fisch aus und
brachten diese zu einem Restaurant, das mit einem Grill ausgestattet war. Alle weiteren Zutaten mussten wir natürlich
noch nachbestellen und auch das grillieren war nicht gratis. Wir wussten jedoch über die Frische des Fisches Bescheid und konnten eine köstliche Mahlzeit geniessen.
Das schöne Wetter wie auch das Schweiss nasse Bett, (ich
probiere meinen Husten ohne Klimaanlage zu kurieren) liessen mich nicht
ausschlafen. So verbrachte ich die Zeit bis zum Tauchen mit dem Versuch mein Unterwasser-Gehäuse
so trocken zu kriegen, wie es nur ging. Leider musste ich bereits beim Abtauchen
feststellen, dass die Linse bereits wieder beschlagen war und an ein
fotografieren nicht zu denken war bis sich die Temperatur im Gehäuse mit der
Wasser-Temperatur ausgeglichen hat. Da
es sich bei den Canyons jedoch um einen Strömungstauchgang handelte war es auch
nicht so schlimm, da die kleinen Sachen sowieso nur an einem „vorbeizogen“. Das
Ende des Riffs erreichten wir viel zu schnell und begaben uns bereits nach knappen
dreissig Minuten in das Freiwasser und begannen mit dem Aufstieg und des
Sicherheitstoppes.
Für den zweiten Tauchgang des Tages, Meine Kamera mit neu montierter "Silikagel Patrone" ausgestattet, war dann wieder schlendern
angesagt. Wir durften, heute einmal zu fünft, an einem wunderschön mit
Hartkorallen bewachsenem Riff entlang ziehen, einer Schildkröte beim fressen
zusehen, die sich in keiner Weise von uns stören liess. Einzig ein Hustenanfall
meinerseits wurde mit einem bösen Blick quittiert.
Ebenfalls bestaunten wir einen frischen Riff-Abbruch der
sich auf über 10 Meter erstreckte und vermutlich von dem Erdbeben, dass sich
vor zweit Tagen ereignete, (Wir waren zu der Zeit auf dem Wasser) stammt.
Kaum zurück in der Basis setzten wir unsere gestrige Idee, in
dem Hotelrestaurant eine Pizza zu bestellen, in die Tat um. Trotz meiner „Vielfrässigkeit“
ist es uns auch zu zweit nicht gelungen die ganze Pizza zu verdrücken und wir
mussten, beide übersatt, noch ein Viertel dieses Riesending wieder zurückgeben.
Wieder auf meinem
Balkon, die Sonnen-verbrannen Kopfstellen (dort wo andere Haare haben), dick
eingeschmiert, genoss ich den Rest des Nachmittages und holte ebenfalls die
Gestern verpasste Siesta nach, bevor es wieder ans Blog schreiben ging.
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