Samstag, 23. Februar 2013

23.02.2013 Bangkok II


Von einshlafen keine Spur, dafür aber an Morgen nicht aufwachen. Erst um elf Uhr kam ich wieder zu mir und verfluchte mich sogleich, da mir die Zeitverschiebung einmal mehr mein Programm zunichte machte. Ohne Frühstück und ohne Kaffee ging's los zum Schoppen. Meine, lediglich 2.5 Kg Kleider, die ich von zu Hause mitgenommen habe, galt es nun zu ergänzen. Bei brütender Hitze schleppte ich mich durch die Sukumvit. All die Marktstände mit all den billigen Shirts liess ich links liegen und besuchte das neue Einkauszenter "Terminal". (Dieses konnte ich die letzten Jahre lediglich als Baustelle fotografieren.) Jedes Stockwerk ist ein Gate, benannt nach einer Weltstadt. Es gibt nichts, was man nicht finden kann, ausser vielleicht Fondue oder Racelette.








Jedenfalls konnte ich mich mit allem was ich noch an Kleider brauchte eindecken. Glücklicherweise haben auch die Thais im Februar Ausverkauf und so konnte ich Markenware fast zu den Strassenpreisen auf dem Markt einkaufen. Die Grösse der Kleider, die man als Westler jedoch braucht, darf man nicht zu ernst nehmen. Für ein Hemd von "Camel actve" musste ich doch glatt drei mal in die Umkleidekabine steigen bis ich das richtige Mass in XXXL fand!
Die Kleidergrösse hielt mich jedoch nicht davon ab, an der nächsten Strassenküche mein Frühstück nachzuholen, bevor ich, durch den Markt schlendernd und mit Sky Train fahrend, Richtung MBK zu den Elektronikmärkten ging. Ob all den schönen Sachen, die nur einen Bruchteil gegenüber Europa kosten, braucht es jedesmal eine Überwindung nichts zu kaufen. Anderseits habe ich mit meinem Kleidereinkauf die Gewichtsgrenze meines Reisegepäcks schon genug strapaziert.
Bereits  war die Zeit wieder um und ich befand mich bei meinem Tailer zur ersten Anprobe, bevor ich mich im Hotel frisch machte. Das heisst Duschen, und wieder in die alten Kleider steigen.
Das Nachtleben musste ich meinem weiteren Reiseprogramm anpassen, nicht aber ein ausgiebiges Nachtessen in meinem Lieblingsrestaurant in einem Hinterhof an der Sukumvit in der Region von Soi 10.

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