Einen Weckdienst, der seinen Namen verdient. Zuerst klopfen an der Türe, (30Min vor der abgemachten Zeit), dann automatisches Tel. (15 Min vor der Zeit ), noch einmal klopfen an der Türe (5 Min vor der Zeit) und Schlussendlich noch ein Tel von der Rezeption. (Dieses genau auf die Zeit) Wer da nicht Wach wird ist schon lange gestorben.
Blick aus dem Zimmer
Keine 15 Minuten später sass ich bereits in einem Bus, der den Namen das letzte Mal von 20 Jahren verdiente mit all den „Schlitzaugen zusammen“ und wartete auf die Abfahrt. Weitere 30 Minuten später, mein Hintern schwitzte schon auf dem Platikpolster, ging es dann ab in den Stau. Nach gut einer Stunde erreichten wir das erste Mal die luxuriöse Geschwindigkeit von 40Kmh. und mein Hintern brennte bereits. Meine vorgängig gemachte Abschätzung von ca. 350 km Fahrt liess nicht unbedingt Freude aufkommen. Der erste halt nach 2 Stunden diente lediglich um noch mehr Passagiere aufzunehmen und erst nach über drei Stunden fahrt durch die Prärie, ich wusste schon nicht mehr wie ich sitzen sollte und rutschte alle 20 Sekunden von einer A-Backe auf die andere (hatte leider nur zwei), fand der Fahrer eine Erbarmen und machte eine kurze Pause an einem Busbahnhof, wo die Firma gleich selber Ihre „Fressstände“ aufgestellt hatte. Da ich keine Ahnung hatte wann es wieder weiter geht, mein Gepäck jedoch in diesem Bus war, konnte ich den auch nicht aus den Augen verlieren. So trippelte ich einfach rauchend vor dem Bus hin und her bis es wieder weiter ging.
Nach über viereinhalb Stunden erreichten wir endlich Olongapo und ich musste mich, all den freundlichen, Hand aufhaltenden und Koffer tragen wollenden Philipinos wehrend, nach der Weiterfahrt durchfragen. Meine Zielsetzung, alles mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu machen war vielleicht nicht die beste Idee, mit Sicherheit aber eine spannende. Ich fand, gegenüber dem vorhergehenden, einen recht luxuriösen Bus, der mich für 50Peso die letzten 10 Km mit, bis nach Barrio Barretta nahm. Von dort erreichte ich mein Ziel mit einer Töff-Rischka in halb liegender Position, da mein Gepäck den ganzen Platz brauchte auch wieder für 50Peso.
Endlich angekommen, freute ich mich auf eine Dusche und ein kaltes Bier. Das Ziel habe ich nicht ganz erreicht, da das Zimmer noch nicht fertig war und ich das Bier für eine weitere Stunde warten vorziehen musste. In dieser Zeit gönnte ich mir dann halt noch ein Fried Rice und verbrachte anschliessend den Rest des Nachmittags schlafend in meinem neuen Daheim, erwachte erst nach 20 Uhr um machte mich sogleich ans Blog Scheiben und an das hochladen der Fotos.
Nach der Anmeldung für das tauchen vom morgigen Tag und einem Bier in der Hotelbar war ich schon wieder Reif für ein paar stunden Schlaf mit der Vorfreude, dass jetzt endlich das tauchen losgehen kann.
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