Samstag, 23. Februar 2019

22.02.2019 Bangkok


Den Tag startete ich noch vor neun Uhr morgens. Der Körper wollte die 6 Stündige Zeitverschiebung jedoch noch nicht glauben und wer nimmt schon am Morgen um drei Uhr Rührei mit Speck und Zwiebeln.  
Da halbe Teller und der halbe Kaffee musste ich stehen lassen und machte mich auf Richtung Hochbahn MRT an der Nana Station, Ausgerüstet mit genügend Münz für die Tickets, musste ich feststellen, dass ich als Barzahler schon zur seltenen Rasse gehörte und somit auch immer einen freien Ticket-Automaten fand, was bisher nie der Fall war.
Mein Ziel der grosse Markt an der Endstation der MRT Sukumvit-Route.
Einmal dort angekommen, ich fühlte mich wie eine aus der Büchse befreite Sardine, musste ich mit schrecken feststellen, dass dieser Markt ein Wochenendmarkt ist und heute erst Freitag ist. Ich habe dann, neben all den leeren Gassen trotzen noch einige belebte Gebiete dieses riesengrossen Marktes gefunden wo ich auch genügend für die Augen und der Nase kriegen konnte.
Da ich früher als erwartet mit dem Marktgang fertig war, entschloss ich mich kurzerhand eine Tempeltour anzuhängen. Ich fuhr mit Umsteigen in SIAM zur Fährstation.
Dort musste feststellen, dass ich nicht der einzige Tourist in Bangkok war und konnte aus den Vielen Nationalitäten mit Ihren Fahnen oder Schirme folgen.
Ich liess mich von dem Touristenstrom mitreissen und verpasste prompt die Anlegestelle für den Tempel Wat Po, und fuhr weiter zum königlichen Palast. Einmal dort, dachte ich mir, kann ich mit diesen auch gleich anschauen. Mit meinen kurzen Hosen wurde ich jedoch bereits am Eingang angehalten. Da stand ich nun, mitten unter all den Touristengruppen, im wahrsten Sinne mit abgesägten Hosen da.
Den Tag wollte ich mir jedoch dadurch nicht vermiesen, marschierte los und hoffte, dass sie mich bei den Tempelanlagen auch in kurzen Hosen reinlassen, was dann auch so war.
Nach einem ausgiebigen Besuch des «Wat» Po zielte ich nun durch den örtlichen Fischmarkt, den richtigen Pier für das Express Boat an, musste jedoch feststellen, dass dieser provisorisch geschlossen ist und ich lediglich die Fähre für 4 Baht (12Rappen) zum nächsten Tempel «Wat Arun» nehmen konnte.
Von dort ging es dann auch schon wieder Richtung Schneider für die erste Anprobe, wo ich mich im 1900Uhr einzufinden hatte. Meine Zeitreserve, die ich einrechnete, habe ich mit einem zweimaligen, in die falsche Richtung gehenden Zuges sauber aufgebraucht.

Verschwitzt und mit Blasen an den Füssen bin ich dann erst nach 20Uhr wieder beim Hotel angekommen.
Um nicht den ganzen Abend wieder zu verschlafen, liess ich das Bett links liegen, begab mich sofort unter die Dusche um 30Min später bereits wieder auf der Strasse Richtung einer guten Strassen-Küche in der Soi 8
Das Fried Rice, ergänzt mit einer scharfen Thai Omelette ergänzte ich noch mit ein paar kalten Biers in den umliegenden Bars, genoss Voyeurenhaft das nächtliche treiben bis ich gegen Mitternacht todmüde ins Bett fiel.























































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