Mittwoch, 27. Februar 2019

27.02.2019 Phuket to Koh Lipe


Der Wecker hatte bereits um fünf meine Träume verjagt und ich machte mich sogleich an das packen der noch platschnassen Tauchsachen. Mit all den Warmen Sachen, die ich auf der Reise aus der Schweiz brauchte, brachte mein Tauchsack sicher dreissig Kilogramm auf die Waage. Dies versprach ein Tag mit viel Trinkgeld, wenn ich ihn nicht immer selber tragen wollte.
Die Pünktlichkeit des Schweizers konnte ich noch nicht ablegen und so war ich bereits 15 Minuten vor sechs Uhr in Wartestellung vor dem Hotel.
Eigentlich sollte ich es besser wissen. Um halb Sieben war ich immer noch am Warten, und organisierte mir bereits einen Ersatz. Zehn Minuten Später kam dann endlich mein Taxi, gut gefüllt mit internationalen Gästen. Auf meine Frage nach der Verspätung stellte ich fest, dass ich ein Sammeltaxi gebucht habe und alle den gleichen Termin erhalten haben. Dass der Fahrer jedoch all die Personen an den verschiedensten Hotels einsammeln musste, wurde nicht berechnet. Somit durfte ich weder auf den Fahrer, noch auf die anderen Gäste wütend sein.
Wir kamen gut voran und erreichten noch rechtzeitig den Pier, dass es sogar noch für ein Kaffee reichte.






Einmal eingecheckt erwartete mich die nächste Überraschung.  Nicht das schöne grosse Boot, dass im Internet abgebildet war, sondern ein langgezogenes Speed-Boot mit 4x 250PS wurde das Zuhause der nächsten 6 h. So begann ich sofort mit den Lockerungsübungen für meinen Rücken.
Kaum hatten wir die Bucht verlassen, musste man sich an den Sitzen gut festhalten um nicht durch das ganze Boot zu segeln. Getränke und Essen, wie im Internet beschrieben gab es auch keine. Dafür wurde in regelmässigen Abständen Kotztüten verteilt und die Vollen wieder eingesammelt.











Nach etwas über zwei Stunden wurde auf Koh Lanta einen Zwischenstopp eingelegt, wo man für 10 Bath die Blase erleichtern konnten.
Die restliche Zeit auf dem Boot, dass waren noch einmal über 3 Stunden verlief in gewohnter Manier.
«Vor der Welle Arschbacken anziehen und nach der Welle sofort wieder lockern.»
Endlich auf Koh Lipe angekommen wurde das ganz Schiff auf ein Dock ausgeladen und man konnte die Insel nur mit einer Naturparksteuer von 200 Bath und mit einem Ticket für die Überfahrt zum Strand von weiteren 100 Bath betreten.
Die letzten 50m Im Sand musste ich dann mit meiner Bagage auch noch selber bewältigen.
Es verging dann noch weitere 15 Minuten bis ich ein TukTuk fand das mich einigermassen beschwerdefrei bis zu meinem Resort brachte.











Das einchecken verlief ohne neue Überraschung. Auch der Bungalow entsprach bis auf die gefühlten 50 Grad in meinem Zimmer den Aussagen aus dem Internet.
Noch bevor es ans auspacken ging, suchte ich die Bar auf und genehmigte mir ein Bier am Strand, schrieb mich für den morgigen Tag bei der Tauchbasis ein, die keine 150 Meter von meinem Bungalow entfernt ist und wartete bis die Klimaanlage ihre Aufgabe erfüllte.










Noch vor dem Abendessen genoss ich eine ausgiebige Siesta und das ein dunkeln meines ersten Tages in Koh Lipe auf meiner Terrasse.
Auch das Abendessen wird bei dieser Hitze klein ausfallen und ich werde mich zügig wieder meinen Träumen widmen, da es morgen schon um acht Uhr los geht und ich trotzdem das gebuchte Morgenessen ausprobieren möchte.


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