Dienstag, 26. Februar 2019

26.02.19 Racha Yaj


Ich sollte eigentlich um acht Uhr abgeholt werden, was jedoch, wie für die Thais normal, erst 20 Minuten später stattfand. Ich war der erste, und es folgte bald der zweite Gast für diesen Transfer. Was ich jedoch nicht ahnen konnte, dass das Taxi, auf der Suche nach einem weiteren Hotel genau eine Stunde später wieder an meinem Hotel vorbeifuhr. Das bedeutete für mich eine gestohlene Stunde Schlaf und bedeutete zugleich eine massiv verspätete Abfahrt des Tauchbootes am Pier von Chalong.
Endlich an der Basis angekommen waren wir nicht einmal die letzten Gäste. Es folgten noch vier Anfänger, die zuerst mit einer Ausrüstung ausgestattet werden mussten. Erst danach konnten wir uns Richtung Boot aufmachen.

Auf dem Boot kam dann auch schon die nächste Bescherung. Es windete so stark, dass dies kein gutes Zeichen war, bezüglich der Wellen und der Überfahrt zur Insel Racha -Yaj.
Ohne mein Tauchmaterial vorzubereiten begab ich mich schnurstracks zum Frühstuck um mein Spiegelei noch in ruhigem Gewässer zu mir zu nehmen.
Nicht alle hatten die gleiche Idee und versuchten es dann noch im staken Wellengang, wobei zwei Gäste es nur 10 Minuten Später über die Reling den Fischen spendeten.

Wir fuhren die Bungalow Bay an, die sich geschützt, im Windschatten in einer Bucht befand.
Für die Vorbereitung wie auch der Durchführung des Tauchganges konnten wir in ruhigem Gewässer ankern.
Leider war die Sicht, durch den Wellengang und der auslaufenden Strömung grottenschlecht, was beinahe das Fotografieren sinnlos machte.
Trotzdem verbrachten wir eine Stunde Unterwasser, suchten davon sicher 20 Minuten die Geisterpfeifenfische und liessen uns dann von der Strömung wieder an die Oberfläche spülen.







Nicht nur wir hatten die Idee der geschützten Bucht. Das Mittagessen nahmen wir gemeinsam in der Bucht mit über dreissig weiteren Booten ein.
Nach einer grosszügigen Pause ging es zusammen mit Maritte, (ich hatte die Gnade noch einen weiteren Tag mit Ihr zu tauchen und ihren Lebenslauf zu hören), wieder ins Wasser. Die Sicht war nicht besser geworden, und auch der Tauchplatz war infolge des starken Windes nur eine Notlösung. Trotzdem gurkten wir über eine Stunde über das Riff, probierten verschiedene Kameraeinstellung, die jedoch alle in die Hosen gingen und tauchten dann als letzte wieder auf.
Kaum auf dem Boot, wurde bereits die Heimreisen angetreten und ich durfte meine Ausrüstung für die Weiterreise in einem happigen Wellengang zusammenpacken.





Die Ortskenntnisse des Fahrers, der mich und einen weiteren Gast wieder zurück ins Hotel brachte, waren Massiv besser, so dass ich bereits nach 45 Minuten wieder in meinem Zimmer stand. Jedoch ohne Tauchmaterial.
Somit musst ich noch einen Telefon Terror starte um mein Material die 20Km zu meinem Hotel zu organisieren
Ohne Zeitverlust machte ich an, meine anderen sieben Sachen für die Weiterreise nach Koh Lipe zu packen.
Nach einer Odyssee meines Tauchmaterials das schlussendlich noch mit dem Taxi in mein Hotel gebracht wird, bleibt für mich noch die Dusche und mein obligater Gang in die Lobby zu Bier und Blog.
So konnte ich wenigstens gewinnbringend die Zeit des Wartens auf das Tauchmaterial verbringen.

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