Montag, 25. Februar 2019

24.02.2019 Tauchtag mit Sea Bees


Schon um Sechs Uhr ging es los. Den Körper noch nicht umgestellt, denn es fühlte sich auch an als ob ich um Mitternacht aufstehen müsste.
Meine sieben Sachen habe ich bereits am Vorabend gepackt wund wartete ohne Kaffee rechtzeitig an der Strasse auf meinen Transfer zur Tauchbasis.
Auch ungeduscht und nicht gekämmt sah ich um ein Vielfaches besser aus als all die Partygänger auf ihrem Heimweg.
Mit eine Viertelstunde Verspätung, was in Thailand noch als pünktlich gilt, wurde ich abgeholt und via mehrere Hotels zum Aufladen weiterer Gäste, in die Basis geführt.
Den Papierkram und den Ausrüstungscheck verlief den speditiv so dass wir kurze Zeit später per Lastwagen direkt auf den Pier von Chalong zu dem Boot gebracht wurden.
Endlich fing da der Eigentliche Tauchtag an.
Gemächlich und bei mässigem Wellengang ging es zum ersten Tauchplatz «Koh Doc Mai»
Was für mich ein deja vue war. Leider konnte ich das unter Wasser nicht behaupten. Durch den Vollmond der letzten Tage und der damit verbundenen Strömung war die Sicht nicht viel besser als in den Schweizer Seen. Der Unterschied machte jedoch das warme Wasser und der Fisch-Reichtum.
Mit einem kleineren Abstand zum Riff als normal, genoss ich dennoch einen wunderbaren ersten Tauchgang.
Kaum aus dem Wasser konnten wir uns am Frühstücksbuffet die Mägen vollschlagen, Was ich jedoch mit bedacht tat, da sich meine Verdauung bereits wieder meinem Ess- und Drink-Verhalten (viel Flüssigkeit) angepasst hat und ich meinen Tauchanzug noch für den Rest meiner Ferien sauber halten wollte.











Nach ca. einer Stunde Pause, es reichte nicht einmal für ein Nickerchen, wurden wir bereits für das nächste Briefing geladen und ich durfte einen neuen Platz «Min Klai »in dieser Region kennen lernen.
Die Sicht war unwesentlich besser, jedoch fanden wir schon bald schöne Sujets im Riff.
Da ich nun auch meine Lampe mitgenommen hatte, ging auch das Fotografieren besser, was aber nur ich von mir behaupten konnte. Mein Tauchpartner versuchte es auch mit einer Olympus-Kamera, die jedoch bereits nach der ersten Photo im Gehäuse schwamm wie ein halb volles Aquarium.
Er musste den Tauchgang abbrechen, zerlegte die Kamera und probierte sie zu trocknen, während ich geschlagene zehn Minuten auf die Rückkehr des Dive Guides wartete.
Das Schöne daran war, dass ich wieder einmal alleine für mich «herumgurken» durfte.
Nach über einer Stunde im Wasser, wurde auf dem Boot bereit die nächste Mahlzeit serviert. Es Gab Thai-Poulet, dass so scharf war, dass das Meiste liegen blieb und ich schon Angst hatte, es nach jedem Tauchgang immer wieder zu sehen. Dies war dann nicht der Fall. Nach einem wunderschönen Tauchgang an der «Palong Wall» bei Koh Pipi, mit einigen schwarz Spitz Haien, und riesen Schwärme von Blaustreifenfüsiliere.


















Als Menü nach dem tauchen wurde Spagetti mit geschreddertem Thai Poulet aufgetischt, was von der Schärfe her jedoch nicht das gleiche sein konnte.
Für die Vorbereitung des letzten und vierten Tauchgangs an diesem Tag wurde es schon langsam dunkel und so mussten wir nicht mehr lange warten um unseren Nachttauchgang zu starten.
Ein Nachttauchgang in tropischen Gewässern ist doch immer wieder eine eindrückliche Sache. Das veränderte jagt Verhalten, die konzentrierte Sicht auf den Lichtkegel und das pechschwarze Umfeld verleihen dem Tauchgang Mystische Züge.
Leider wurde die Tauchzeit aus Sicherheitsgründen auf 45 Minuten beschränkt, so dass die Herrlichkeit schon bald vorbei war und wir die Heimreise antreten mussten.













Einmal im Hotel angekommen, war es bereits nach 21 Uhr und nach 4 Tauchgängen meldete sich auch die Müdigkeit. Gegessen hatte ich genug, so dass ich es bei einem Bier zum Blog schreibe beliess und schon um Mitternacht in die Horizontale ging.

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