Den letzten Abend habe
ich nach all den Packversuchen und Abschätzungen der Gewichte, noch gemütlich
in der Sukumvot Road und in den angrenzenden Sois verbracht. Ich liess mich von
den kulinarischen gelüsten von Stand zu Stand treiben bis ich mich übervoll in einer
der Strassenbars nahe dem Vergnügungsviertel Nana niederliess und dem emsigen
Treiben nieder, wo es in erster Linie darum geht die Touristen auszunehmen. Ich
lehnte all die Angebote, die in aufdringlicher Weise, vom Schuhputzer Tätowierer
über Uhren Kopien bis hin zu sexistischen Angeboten aus, genoss mein Bier und verabschiedete
mich noch vor Mitternacht zurück in mein Zimmer.
Die Klimaanlage nun
wieder auf normal Temperatur, die Erkältung hatte ich ja schon, genoss ich eine
ausgiebige Nacht vor der Rückreise.
Diese Rückreise startete
für mich mit einem Morgenessen im Hotel, einer letzten Schoppingtour, einer
kurzen Siesta um die Körpertemperatur wieder auf Normal- Stand zu bringen, dem
Auschecken und der Fahrt auf den Flughafen, wo das lange Warten wiederbegann.
Die Reise als solches
verlief ohne grösseren Zwischenfälle, abgesehen das mein Sitznachbar, mir seinen
Mageninhalt noch vor der Landung in Doha, auf meinen Jeans verteilte, so dass
ich vor dem effektiven Transfer noch einen Reinigung-Stop in der Toilette hinlegen
musste.
Nun sitze ich bereits
wieder im Zug Richtung Bern mit der Vorfreude auf das nach Hause kommen. Einer
Dusche, wo die Anzahl der Wasserstrahlen nicht mehr zählbar sind. Nach einem WC
Papier, das schon von Anfang an vierfach gefaltet ist und das Resultat
garantiert nicht auf der Hand liegt. Nach einem Kaffee, der sein Name auch
verdient und nach Klamotten, die sich trocken anfühlen.
Ich bin glücklich, dass
ich diese Reise ohne Zwischenfälle bei bester Gesundheit geniessen durfte.
Die vielen
Erinnerungen werden nicht zuletzt durch diesen Blog auch für mich noch Jahre lang
in Erinnerung bleiben.