Alles ignorieren des Weckers nützte nichts. Der Flieger wartete nicht auf mich. So stand ich bereits um 07.30 Uhr stramm vor dem Buffet, was mich nicht wirklich begeisterte. So gut sie auch kochen können, von Morgenessen haben sie keine Ahnung. Nach zwei Scheiben ausgetrocknetes Toastbrot und einer Omlette, die den Namen nicht verdiente, probierte ich für das Taxi einmal eine andere Verhandlungstaktik aus. Ich kannte nun den Preis sehr genau, auch was die Gebühren für den Highway kosteten. So ging ich in die Verhandlungen mit einem Preis der unter dem des normalen Taximeters lag. Bereits beim zweiten Fahrer stieß ich auf ein offenes Ohr. Er bekam zwar weniger, musste dies jedoch nicht mit seinem Chef abrechnen und so ging die Rechnung wieder einmal für beide auf.
Ich ging auf Sicherheit und wollte drei Stunden vor dem Abflug einchecken, musste jedoch feststellen dass ich auf diesem Flughafen der einzige "Früheinchecker" bin und fand einen Verweisten Schalter der Kuwait Air vor. So musste ich mit Sack und Pack wieder die Verbindungsstrasse überqueren, damit ich die Wartezeit wenigstens rauchend überbrücken konnte.
Nach zweit Kontrollgängen und erst 1.5 Stunden vor Abflug wurde mir dann das einchecken erlaubt und ich konnte mein Gepäck abgeben. Dafür wurde ich mit einem Sitzplatz, bei dem ich meine langen Beine vollends ausstrecken konnte belohnt.
Nach der Landung gings direkt zu "Smart-Schalter" für eine neue SimKarte und dann ab mit dem Taxi zum Hotel.
Im Hotel musste ich dann feststellen, dass das Billigste nicht immer das beste ist. das Lärmpegel fühlte sich an, als wäre man auf dem Trottoir obschon ein Fenster gänzlich fehlte. Meine Nachfrage an der Thesk hat mir bestätigt, dass ich nicht die Besenkammer erhalten habe, sondern ein, dem Preis entsprechenden Zimmer. Nach einem Upgrate und dem Wechsel in den 11. Stock, konnte ich mich, um ein paar Dollar ärmer, dafür zufrieden einrichten.
Den Abend verbrachte ich in einer nahe gelgenen Bar und habe mich leider zu eine westlichen ärteren Mann hingesetzt. Als dieser meine Sprache herausfand, hat er mir im feinsten Wiener Dialekt seine ganze 67 jährige Lebensgeschichte mit all seinen 144 Prophezeiungen, seine 34 Jahren in Japan, wie auch die Verfolgung sämtlicher Geheimdienste auf dieser Welt, erzählt. Bei der 142. Prophezeiung und der Rache über 7 Generationen der Juden, weil er ein Sohn eines östreichischen Waffen SS Offiziers ist, habe ich Schlapp gemacht und musste mich nun erst Recht für den morgigen Transfer ausruhen.
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