Samstag, 28. Januar 2012

28.01.2012 Trübe Suppe

Nach einer weiteren Regennacht, dafür aber wunderbar ausgeschlafen, versprach der beginnende Tag nichts gutes. Ein Ausleger des im Süden gemeldeter Taifuns hat und nun erreicht. Es regnete auch noch als ich mich zu tauchen aufmachte, mir meine nassen Taucklamotten umlegte und mich zum Boot begab. Der halbe Strand wurde in dieser Nacht fortgespült und man konnte zum ersten Mal nicht einmal den Boden im Knie tiefen Wasser sehen. Doch durch die Erfahrung der Einheimischen wurden Heute Tauchplätze ausgewählt die weiter von der Basis lagen und dem nächtlichen Regenwasser nicht so stark ausgesetzt waren.
Meine anfänglich begründeten Befürchtungen verflogen somit und wir konnte bei akzeptablen Verhältnissen tauchen, wobei sich der erste Tauchplatz als Schneckenparadis entpuppte. Irgend Etwas muss dort wachsen, oder es müssen die natürlichen Feinde fehlen. Ich jedenfalls habe noch nie auf einem Haufen so viele Nacktkiemenschnecken gesehen.









Der zweite Tauchgang führte uns dann in die Bucht von Puerto Gallera wo wir ein weiteres Wrack aus dem letzten Jahrhundert besuchten und uns dann über den sandigen Grund, auf der Such nach Seepferdchen, auf die andere Seite der Bucht ziehen liessen. Ein sehr spezieller Tauchgang, der jedoch für diese Witterungsverhältnisse sicher die Richtige Wahl war.














Bereits vor dem zweiten Tauchgang gab die Sonne ein kleines „stell dich ein“ und nach dem Tauchgang hatte Sie vollends die Oberhand ergriffen und ich durfte wie geplant lang ausgestreckt den ganzen, verbleibenden Nachmittag auf meiner privaten Terrasse an meinem Buch weiterlesen. Ebenso den ersten Versuch bei einer Hotelangestellten einen „Mango Shake“ aus der Bar zu bestellen hatte Erfolg ohne dass ich meinen Hintern heben musste.

Der Abend lief dann schon fast gewohnt, mit Frid Rice ans See Food ab, den ich mir in einem neune kleinen Restaurant am Strand ausgesucht habe. Der Food war köstlich, die Bedienung jedoch unpersönlich, so dass ich für Morgen sicher wieder ein neues Plätzchen suchen werde.


A Propos: Ich habe die Lösung gefunden, warum die Fische hier viel farbiger sind als in der Schweiz:


2 Kommentare:

  1. Salü Urs
    Herrliche Bilder, umwerfend lustig beschriebene Erlebnisse - trotz den zeitweiligen Mühsalen wird man neidisch auf Deine Zeit! Und eigene Erinnerungen kommen wieder auf: Das unendliche Verhandeln mit dem Taxi Driver (guter Tip beim Flughafen Bangkok; wir gingen jeweils zum nationalen Terminal, da waren die Preise auch tiefer), das Essen bei den "Food Stalls" auf der Strasse, die Rache Montezumas auf asiatisch. Und natürlich meine Ferien an der Small Lalaguna Beach, 2 Wochen herrliches Nichtstun. Long, long time ago.....
    Deine Fotos sind sensationell; vor allem das Seepferdchen ist sehenswert.
    Geniesse weiterhin Deine Tauchgänge, und hoffentlich bessert sich das Wetter.
    Grüsse aus der kalten Schweiz - Oscar

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  2. Hei es freut mich auch Dich, als alter Reise-Hase ein Bisschen neidisch zu machen!
    Liebi Grüess Urs

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