Sonntag, 29. Januar 2012

29.01.2012 Die Sonne scheint in Strömen

Die Zweite Nacht, wo ich nicht wusste ob ich auch im Bett nass werde, so stark regnete es, ging vorbei und ich stand trotzdem ausgeruht pünktlich um neun Uhr bereit zum tauchen. Es regnete immer noch was das Zeug hielt. Somit erübrigte es sich auch, irgend welche trockenen Sachen, wie Leibchen oder gar Zigaretten mit zu nehmen. Da man beim tauchen ja so oder so nass wurde, spielte es eigentlich keine Rolle. Dieser Gedanke wurde jedoch von den wenigsten geteilt, so dass lediglich die „Hardcore-Taucher“ auf Platz waren, was wiederum den Vorteil hatte, dass wir einen schwierigeren Tauchplatz mit rechter Strömung anlaufen durften. Nach einer 10 minütigen Bootsfahrt gings ab in die Strömung und wir sprangen zu Viert, im wahrsten Sinne des Wortes, von Canyon zu Canyon. Immer wieder in einem Canyon angekommen, probierten wir im Schutze des Riffs die Fische zu beobachten. All die Mühe, die wir gegen die Strömung aufwendeten konnte man bei den Fischen, ob Gross oder Klein nicht sehen. Lediglich in der nähe des Riffes war mehr Hektik aus zu machen als sonst. Viel zu früh trafen wir beim spanischen Anker, der im Briefing als Endpunkt beschrieben wurde, an und auch die Dekompressionszeit erreichte ihre Grenze, so dass wir das Riff loslassen mussten und im Freiwasser unser 15 minütiges Auftauchen an zu treten, was durch die vielen Wirbel und somit der wechselnden Auf- und Abwärts- Strömung ein ständiges tarieren war. Die Insel war nach dem Auftauchen nur noch klein zu sehen. Unser Boot hatte jedoch an der Oberfläche die gleiche Strömung und wir wurden schon nach kurzer Wartezeit aufgeladen und zurück gefahren.







Der Zweite Tauchgang, nach einem ausgiebigen Frühstück, war dann das pure Gegenteil. Null Strömung und Null Sicht, so dass man sich mit Lampe und Kamera nur noch auf das Kleine konzentrieren konnte, was auch immer wieder seinen Reiz hat.










Bereits um zwei Uhr war ich frisch geduscht und gönnte mir eine Massage. Von Fuss bis Kopf, wobei ich am Kopf feststellen musste, dass ich mir trotz des Regenwetters einen riesen Sonnenbrand auf der Glatze eingefangen habe.

Dis Sonne hatte nun auch Draussen Überhand genommen und so verbrachte ich, jetzt mit Schutzfaktor 50, lesend der Rest des Tages auf einer der beiden Floating Bars vor meinem Resort. Erst nach Sonnenuntergang und in der Dunkelheit liess ich mich zurück aufs Festland führen, wo ich nach einer ausgiebigen Dusche für einmal die Suche nach einem weiteren kulinarischen Erlebnis auf die Seite schob und im Resort, „mit Käse überbackene Nudeln“ bestellte. Für den Ausgang war ich zu Müde, so dass ich mich nach zwei oder drei Bier ins Zimmer zurückzog. Die Absicht mein Buch fertig zu lesen wurde jedoch durch ein schnelles einschlafen zu Nichte gemacht.


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