Bereits der erste Tauchgang sollte mir Recht geben. Wir liefen ein, für mich noch unbekanntes Wrack vor der Einfahrt in den Kanal zum Hafen von Puerto Gallera an.
Nach einem Freiwasserabstieg auf 25 Meter Tiefe und einer 5 Minütiger Suche fanden wir den versunkenen Katamaran, in imposanter Grösse vor. Bereits Seit Jahren dem Zerfall ausgesetzt und von den verschiedensten Weich- wie Hartkorallen besiedelt. Das Wracke dient ebenfalls einem Froschfisch Paar Schutz von der Strömung, aber keine Schutz vor den Kameras der Touristen. Und wie sie dies wussten, präsentierten sie sich in voller Grösse, Beide hatten die Grösse eines Handballes, an einer wunderbar exponierten Stelle wie ich das noch nie gesehen habe. Mit ein Bisschen Muskelkraft um gegen die Strömung an zu kämpfen konnte man in aller Ruhe Fotos schiessen und Videos drehen. Leider wurde schon bald die Luft zu knapp und die Dekompressionszeit zu Gross und wir mussten wieder aufsteigen um die letzten 12 Minuten im Freiwasser „hängend“ zu verbringen.
Nach meinem obligaten Frühstück, dass mittlerweile nur noch aus Rühreier und Früchte bestand, das man das undefinierbare Stück, dass sie Brot nennen, nach einer Woche nicht mehr anschauen kann, gings schon zum zweiten Tauchgang.
Dieser führte und in mässiger Strömung zum und durch das „Hole in Wall“. Einmal an diesen „Hole“ Loch angekommen, gab es kein zurück mehr und man wurde regelrecht durch das Loch hindurch gespült. Auf der anderen Seite dieser Riffwand lies die Strömung merklich ab und man konnte in einem wunderbaren Hartkorallen – Garten den Tauchgang ausklingen lassen und mit viel Glück durfte ich von einer gebänderten Seeschlange ein Video drehen, bis sich Diese von der Kamera gestört, nicht mehr normal verhielt und ich Sicherheitshalber von Ihr abliess.
Nach dem „vertiglen“ eines kleinen "Mittagsreis" hatte mich mein Buch (von Olsen) wieder fest im Griff und ich verbrachte die Zeit, bis ich wegen der Dämmerung nichts mehr sah, lesend und Cola Rum drinkend, auf meiner kleinen Terrasse.
Der Abend ging mit Blog schreiben und mit der Suche nach etwas Essbarem, dass aus einer Philippinischen und nicht aus einer Touristischen Küche stammt drauf. So dass ich nach einem kleine Umtrunk in der Bar noch vor Mitternacht mich meinem Kopfkissen widmete.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen