Dienstag, 7. März 2017

07.03.2017 Balicasag Island II

Mein letzter Tauchtag hat begonnen und ich musste vor der Abfahrt für die Tages-Tour noch Geld aus dem Ressort eigenen Tresor holen, was keine einfache Geschichte ist. Ein mehrfach verklebtes, allseitig visiertes Couvert auszupacken und nach der Entnahme auch gleich wieder einzupacken, braucht seine Zeit. Die Wechselstube aufzusuchen, Tauchmaterial packen um noch rechtzeitig in der Basis zu erscheinen, dass es für die Abrechnung und dem obligaten Kaffee noch reichte, benötigt schon fast Organisationstalent oder eben, rechtzeitiges Aufstehen.
Alles schaffte ich weit vor der Zeit, dass auch der letzte Tag bezüglich des Wartens keine Veränderungen brachte.
Ein Blick zum Himmel versprach nichts Gutes. Ich musste damit rechnen, den dick aufgetragenen Sonnenschutz Faktor fünfzig als Imprägnierung zu verwenden.
Auch unter Wasser machten sich die Regenwolken bemerkbar, da ohne Sonneneinstrahlung auch viele Farben in geringer Tiefe wegbleiben.
Dennoch genoss ich meine letzten Tauchgänge, bei steifer Strömung ohne jeglichen Flossenschlag dem Riff entlang zu gleiten. Lediglich bei so tollen Sujets wie einem einzelschwimmende Barrakuda, dem Taumelfisch oder der Geistermuräne, musste ich meine Erfahrung gegenüber der Gruppe so ausspielen, dass mir keiner das Tier verjagte oder mir vor die Linse schwimmen konnte.



Den Tauchanzug brauchten wir gar nicht auszuziehen, da auch der Rückweg eher von der kälteren und vor allem nässeren Sorte war. Erst in der Tauchbasis versuchte ich dann das ganze Material von all dem Salz und Sand zu befreien um es tropf nass zurück ins Bungalow zu transportieren.  








Einmal angekommen und alles zum Trocknen aufgehängt, öffnete Petrus die Schleusen erneut, was mich veranlasste, die „Trocknungsstation“ vor die Klimaanlage zu verschieben.
Der sich ausbreitende Duft half mir dann auch bei der Entscheidung, das Blog schreiben in das Restaurant zu verlegen wo ich auch gleich mein erster Hunger stillen konnte.

Den noch verbleibenden Rest des Abends verbrachte ich mit der Vorbereitung für die morgige Reise, einem letzten Spaziergang durch Alona Beach mit den obligaten Nebenerscheinungen von Bier und Gin Tonic.

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